Inter-Rail anno 1879

Michael Portillo startet seine große Bahnreise durch den amerikanischen Mittleren Westen in St. Louis am Mississippi. Hier erklimmt er den Gateway Arch, Amerikas Symbol für den Wilden Westen und das höchste freistehende Denkmal der USA. Auf dem Missouri darf er an Bord eines Nachbaus des Kielbootes gehen. Damit erschlossen Lewis und Clark das noch weitgehend unerforschte Gebiet, das Präsident Jefferson im besten Immobilien-Deal der Geschichte von Napoleon erwarb. Und in Jefferson City staunt Michael über ein massives Gebäude, das einst als Gefängnis für den ganzen Wilden Westen diente. (Text: Sky)

Den Fußstapfen europäischer Siedler folgend fährt Michael Portillo weiter in den früheren „Wilden Westen“ der USA. Alte Bräuche, Musiktraditionen, Kulinarisches und natürlich immer wieder Eisenbahngeschichte und ihre Auswirkungen auf die Entstehung einer kontinentalen Großmacht – all das erlebt und diskutiert der Eisenbahnprofi auf der Strecke entlang des Missouri. In Sedalia etwa entdeckt er den Geburtsort des Ragtime. In Independence bekommt er auf einem Pferdewagen eine Ahnung von den Strapazen, die die frühen Pioniere bei der Durchquerung Nordamerikas mitgemacht haben. (Text: Sky)

Michael Portillo setzt seine Reise quer durch den amerikanischen Wilden Westen fort, geleitet von seinem historischen „Appletons’ General Guide“. Wieder warten vielfältigste Erlebnisse auf ihn, etwa ein Basketballtraining mit den Jayhawks in Lawrence, Kansas, angefeuert von Cheerleadern. Er staunt über die Unerschrockenheit eines Tornadojägers in der gefährlichen „Tornado Alley“, bevor er in der überwältigenden Weite der Great Plains einer Herde wilder Bisons begegnet. Auf dem berühmten Santa-Fe-Trail kommt er nach Dodge City, der bedeutendsten der vielen von der Rinderzucht geprägten Städte. (Text: Sky)

Michael Portillo erreicht auf dem Weg durch den Wilden Westen den Bundesstaat Colorado und folgt den Spuren eines typischen Mannes von der Ostküste, der sich im 19. Jahrhundert als Cowboy verdingte. Er wird zurück in die Zeit des mexikanisch-amerikanischen Krieges von 1848 versetzt, denn noch heute spielen Laien die Geschehnisse nach, und Michael darf eine dieser Truppen kommandieren. Ob es die Rolle der Handfeuerwaffen bei der Eroberung des Westens ist oder der Anblick der Rocky Mountains – die Bahnreise auf historischen Spuren hält viele Abenteuer bereit. (Text: Sky)

Michael Portillo kommt auf seiner Bahnreise in die Geschichte und die Gegenwart des Wilden Westens nach Santa Fe, der Hauptstadt New Mexikos. Diese architektonische Perle war einst Hauptstadt des spanischen Königreichs Neu-Mexiko gewesen. Michael darf einen indianischen Pueblo besuchen, lauscht den Proben im Opernhaus von Santa Fe und entdeckt im Palast des Gouverneurs den Autor des historischen Romans Ben Hur. In Albuquerque, New Mexico, am Rio Grande erforscht er, wie die Entwicklung der Eisenbahnen die Geschichte des amerikanischen Westens maßgeblich geprägt hat. (Text: Sky)

In Minneapolis beginnt eine neue Reise des Bahnprofis Michael Portillo auf historischen amerikanischen Schienenwegen. Die riesigen Getreidemühlen von Minneapolis versorgten die ganze Nation mit Mehl. Danach taucht Michael in die indianische Kultur der Dakota Sioux ein und erfährt mehr über dieses dunkle Kapitel der US-Geschichte. Für ein schwedisch-amerikanisches Mittagessen mit getrocknetem Kabeljau sind Michaels diplomatische Fähigkeiten gefragt, bevor er dann das Goldene Zeitalter luxuriöser Bahnreisen nachempfinden und in einem restaurierten Pullman-Wagen mit Glasdach reisen darf. (Text: Sky)

Geleitet von seinem historischen Appletons’ General Guide setzt Michael Portillo seine Schienenreise am oberen Mississippi fort. Unter anderem besucht er das Haus von Laura Ingalls Wilder, der Autorin von „Unsere kleine Farm“. In Winona erfährt er, wie im 19. Jahrhundert das US Armee-Ingenieurs-Korps den Mississippi schiffbar gemacht hat und wie der Fluss heute nicht nur der Fracht, sondern auch als Lebensraum für Adler und Pelikane dient. Nach einem Tanz bei einem Stammestreffen der Dakota Sioux erfährt er in La Crosse von den indianischen Ursprüngen des gleichnamigen Sports. (Text: Sky)

Michael Portillo erreicht Milwaukee, seit 1903 Heimat einer amerikanischen Ikone, dem Harley-Davidson-Motorrad. Ein „Ausritt“ mit einer solchen Maschine darf natürlich nicht fehlen. Deutsche Gymnastik ist die nächste Herausforderung für den Bahnprofi, der er sich bei einem Traditionsklub deutschstämmiger Siedler stellt. In Racine entdeckt er einen Mann, der wusste, wie man Spreu vom Weizen trennt und ein Geschäft daraus machte. Die nächste Station ist die „Windige Stadt“ Chicago in Illinois mit ihren Wolkenkratzern. Danach trifft Michael die Joliet Slammers, Stars des Nationalsports Baseball. (Text: Sky)

In Chicago, der Eisenbahnhauptstadt der USA, gibt es unendlich viele Schienenwege, sowohl unterirdische als auch in die Luft erhobene, die sich Michael Portillo natürlich nicht entgehen lässt. Im Hotel Palmer House backt Michael das dort erfundene Chocolate Brownie von 1893 nach, bewundert erstaunliche Ingenieursleistungen wie den Sanitary and Ship Canal, entdeckt ein Haus des Stararchitekten Frank Lloyd Wright und sucht die größte Toilette der Welt auf. Besonders freut er sich, auf den Spuren George Pullmans zu wandeln, einem der großen Namen der Eisenbahn und ihrer luxuriösesten Epoche. (Text: Sky)

Auf der Fahrt am Mississippi entlang von Nord nach Süd durch die Mitte Amerikas macht Michael Portillo diesmal Station in Mattoon, Illinois, wo er Einblicke in das harte ländliche Leben des späteren Präsidenten Abraham Lincoln bekommt. Mit viel Mühe spaltet er per Axt einen Baumstamm und muss sich sagen lassen, dass Lincoln wohl etwa 700 pro Tag geschafft hatte. Dann hilft Michael Portillo schon lieber bei der Apfelernte in einem Familienbetrieb bei Centralia mit und erfährt, wie man Apfelbutter macht. (Text: Sky)