Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4
1. Stromausfall im ICE
Folge 1 (30 Min.)Bundespolizist Dennis Hehemann durchsucht die Tasche eines Verdächtigen.Bild: NDR/ Noah SiegertDie vierteilige Serie „Die Nordreportage: Im Einsatz für die Bahn“ begleitet Menschen hinter den Kulissen der Deutschen Bahn, der Nordwestbahn und der Bundespolizei am Hauptbahnhof Hannover, zeigt die logistischen und technischen Herausforderungen auf und neben der Schiene und begleitet emotionale Momente des Bahnwesens – einer der größten Verkehrsinfrastrukturen Deutschlands. Zugchefin Anja Szeglat soll mit dem ICE von Hamburg-Altona nach Frankfurt am Main fahren. Ihr Arbeitstag beginnt mit einer Verspätung: Der ICE hat keinen Strom.
An diesem Tag ist das aber nicht ihre einzige Herausforderung. Die Zugchefin wird zu einer weinenden Frau gerufen. Nachtschicht in der ICE-Werkstatt in Hannover. Markus Dolle und sein Team stehen so gut wie immer unter Zeitdruck. Sie müssen die Fernzüge instand setzen, die schon in wenigen Stunden wieder auf die Gleise sollen. Mechaniker Michael Stange muss die Tür eines ICEs reparieren. Gleichzeitig muss Kollege Steffen Wachsmann 150 Bremsbeläge austauschen. In nur drei Stunden soll der Zug wieder Richtung Stuttgart fahren. Auch Polizeioberkommissar Christopher Rickert und Polizeimeisterin Lina Neumann von der Bundespolizei müssen schnell sein.
Sie suchen im Hauptbahnhof Hannover einen flüchtigen Fahrgast ohne Fahrkarte. Und in der Nähe von Bad Münder sind Vegetationsexperten direkt an den Gleisen unterwegs – während Züge vorbeirauschen. Sie müssen Bäume prüfen und womöglich sogar fällen, damit keine maroden Äste oder gar ganze Stämme auf die Gleise fallen und den Zugverkehr gefährden. Gefördert mit Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 14.04.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mo. 14.04.2025 ARD Mediathek 2. Dauerverspätung im Regionalverkehr
Folge 2 (30 Min.)Martin Heine ist Leiter eines Umbauzuges und in ganz Deutschland unterwegs.Bild: NDR/Frank TimmermannAnne Heim ist Triebfahrzeugführerin auf der Strecke mit den zweitmeisten Verspätungen in Niedersachsen und pendelt zwischen Osnabrück und Bremen. Auf dem Hinweg nach Bremen verläuft auf der eingleisigen Strecke noch alles reibungslos. Doch auf der Rückfahrt gibt es eine Verspätung nach der anderen: Anne Heim muss nicht nur, wie so oft, Züge vorlassen oder auf entgegenkommende Züge warten. Auch ein Polizeieinsatz auf den Gleisen macht ihr zu schaffen. Auf dem Bahnsteig im Hauptbahnhof Hannover kann Günther Wollschläger kaum durchatmen. Der Mitarbeitende der Gleisaufsicht muss dafür sorgen, dass die Züge pünktlich abfahren.
Gleichzeitig ist er für die Fahrgäste Blitzableiter. Wegen Personen im Gleis bei Celle ist eine Strecke komplett gesperrt. Deshalb kommen jede Menge Züge mit Verspätung in Hannover an. Günther Wollschläger muss aufgebrachte Bahnfahrende beruhigen, Alternativen für Anschlüsse suchen, Durchsagen machen und für die sichere Abfahrt der Züge sorgen. In Bad Pyrmont soll der Schnellumbauzug Mammut auf gut 900 Metern alte Schwellen austauschen. Der Trupp um Bauleiter Martin Heine hat dafür nur zehn Stunden Zeit. Doch immer wieder kommt es zu Verzögerungen.
Die Warnanlage, von den Arbeitern „Lebensversicherung“ genannt, macht Probleme. Plötzlich muss der ganze Zug stoppen. Die vierteilige Serie „Die Nordreportage: Im Einsatz für die Bahn“ begleitet die Menschen hinter den Kulissen der Deutschen Bahn, der Nordwestbahn und der Bundespolizei am Hauptbahnhof Hannover, zeigt die logistischen und technischen Herausforderungen auf und neben der Schiene und begleitet emotionale Momente des Bahnwesens – einer der größten Verkehrsinfrastrukturen Deutschlands. Gefördert mit Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Di. 15.04.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mo. 14.04.2025 ARD Mediathek 3. Restaurantbetrieb bei über 200 km/h
Folge 3 (30 Min.)Dienstbeginn für Ingrid Kesseler in Hamburg Altona.Bild: NDR/Noah SiegertICE-Stewardess Ingrid Kesseler bringt Getränke an den Platz. Die Herausforderung: bloß nichts verschütten. Bei über 200 km/h ist das gar nicht so einfach. In Hannover befindet sich eines von deutschlandweit neun Lagern und Logistikzentren für die Bordgastronomie. In Tunneln unter den Gleisen sind 28 Mitarbeitende tätig, um die Züge mit Nachschub zu versorgen. Eigentlich treffen Bestellungen bei Schichtleiter Riccardo Barda online ein, doch aus Zeitmangel ruft ein ICE-Restaurantleiter direkt an, um vegane Currywurst zu bestellen. Fahrer Ghaith Kamalmaz hat 45 Minuten Zeit, um die Ware zum Gleis zu liefern.
Bei Günther Wollschläger von der Gleisaufsicht im Hauptbahnhof Hannover herrscht Chaos auf Bahnsteig 3 und 4. Ein Stellwerk bei Lüneburg ist ausgefallen und fast alle Züge aus dem Norden kommen zu spät. Der 60-Jährige muss Fahrgäste rechtzeitig informieren, beruhigen und, wie so oft, als Prellbock herhalten. In der ICE-Werkstatt wartet die nächste Herausforderung für Gruppenführer Michael Stange. Eine verstopfte Toilette muss getauscht werden. Außerdem funktionieren die Scheibenwischer nicht richtig.
Kriegt das Team die Scheibenwischer nicht zum Laufen, kann der ICE nicht eingesetzt werden. Die vierteilige Serie „Die Nordreportage: Im Einsatz für die Bahn“ begleitet die Menschen hinter den Kulissen der Deutschen Bahn, der Nordwestbahn und der Bundespolizei am Hauptbahnhof Hannover, zeigt die logistischen und technischen Herausforderungen auf und neben der Schiene und begleitet emotionale Momente des Bahnwesens – einer der größten Verkehrsinfrastrukturen Deutschlands. Gefördert mit Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 16.04.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mo. 14.04.2025 ARD Mediathek 4. Polizeieinsatz auf Gleis 12
Folge 4 (30 Min.)In der Betriebszentrale Hannover wird der gesamte Bahnverkehr für Niedersachsen koordiniert.Bild: NDR/ Eduard HeizmannDie Bundespolizisten Christopher Rickert, Dennis Hehemann und Polizistin Nadine Ludwigs wurden auf Gleis 12 gerufen. Ein Ex-Häftling ist ohne Fahrschein im ICE unterwegs. Zudem hat das Zugpersonal Angst vor dem Mann. Zugchefin Anja Szeglat fährt mit dem ICE von Frankfurt zurück zum Bahnhof Hamburg-Dammtor. Doch gleich zu Beginn der Fahrt funktioniert die Funkverbindung zum Triebwagenführer nicht. In der Betriebszentrale in Hannover hat Bereichsdisponent Robin Rühmann mit Zugausfällen zu kämpfen. So muss er einen kompletten ICE ersetzen, der in Hamburg plötzlich ausgefallen ist.
In Bremerhaven kämpfen die Graffiti-Entferner der Nordwestbahn mit Schmierereien auf den Zügen. Die besondere Herausforderung für Bodo Kramer: Er muss die Farbe des Graffito lösen, ohne den Lack des Zuges zu beschädigen. „Das ist ja nicht alles Kunst, das kann auch weg“, sagt er. Werden die Graffitis nicht innerhalb von 48 Stunden entfernt, muss das Unternehmen eine Strafe an das Land Niedersachsen zahlen. Im letzten Jahr kamen so nach Angaben des Unternehmens über ein Million Euro Strafzahlungen zusammen.
Die vierteilige Serie „Die Nordreportage: Im Einsatz für die Bahn“ begleitet die Menschen hinter den Kulissen der Deutschen Bahn, der Nordwestbahn und der Bundespolizei am Hauptbahnhof Hannover, zeigt die logistischen und technischen Herausforderungen auf und neben der Schiene und begleitet emotionale Momente des Bahnwesens – einer der größten Verkehrsinfrastrukturen Deutschlands. Gefördert mit Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Do. 17.04.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mo. 14.04.2025 ARD Mediathek
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