Wer in den 60er und 70er Jahren auf dem Schulweg ein paar Schilling übrig hatte, konnte nicht an ihm vorbei: am PEZ-Automaten, der in fröhlichem Gelb dazu einlud, eine Packung mit knallig bunten Zuckerln, die wie kleine Tabletten aussahen, zu erstehen. Medizinprodukte standen auch am Anfang der steilen Karriere des PEZ-Zuckerls: Mit der „Bereitung von
Gesundheitsgugelhupf“ begann der Oberösterreicher Eduard Haas III. in den 1920er Jahren seine unternehmerische Karriere. Für die Verbreitung des Produkts sorgten Automaten im öffentlichen Raum – immerhin 36.000 von ihnen gab es in Österreich und Deutschland. Heute sind die Zuckerln in rund 80 Ländern auf dem Markt, die Hälfte wird in den USA verkauft. (Text: ORF)