In den Augen mancher Halter ist das Frettchen ein Wildtier, das deshalb in eine Außenvoliere verbannt wird. Andere Halter sehen im Frettchen sogar eine Alternative zu Hund oder Katze und halten es frei in der Wohnung. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn vermutet, dass die Wahrheit zwischen diesen beiden extremen Positionen liegt. In Pinneberg bei Hamburg trifft sie Frettchen-Expertin Katinka Molenda. Gemeinsam wollen sie Frettchen auf ihre Alltagstauglichkeit gerade in Bezug auf die freie Wohnungshaltung testen. Katinka Molenda hält Frettchen sowohl frei in der Wohnung als auch in Gehegen mit großzügigem Auslauf. Schon beim Betreten der Wohnung wird klar: durch die spartanische Einrichtung und Kletterbarrieren ist die Wohnung voll und
ganz auf die Frettchenhaltung ausgerichtet. Gefahrenquellen müssen ausgeschlossen werden, denn bei so manchem Halter endete das Leben eines Frettchens in Kloschüssel, Trockner oder Waschmaschine. Gemeinsam testen Diana und Katinka die Frettchen auf Stubenreinheit, Erziehbarkeit und sogar Leinenführigkeit beim Spazierengehen. In manchen Aspekten ähneln Frettchen in der Haltung tatsächlich Hund oder Katze. Aber am Ende bleibt ein Frettchen eben ein Frettchen mit all seinen Eigenheiten und Wesenszügen. Und das stellt den Halter vor ganz besondere Herausforderungen. Da wird selbst das Putzen der Wohnung zum Abenteuer mit Hindernissen. Hier ist Chaos programmiert, Chaos mit einem hohem Spaßfaktor. (Text: VOX)