Im Portrait: Jack Russell Terrier Jack Russell Terrier rangieren beim Hausstierregister „Tasso“ seit Jahren unter den Top 10 der beliebtesten Hunde; VDH Züchter verzeichnen eine stetige Nachfrage. Hundetrainern hingegen verhilft die Beliebtheit des Terriers dagegen nicht selten zu neuen Kunden: Denn die „Jacks“ sind alles andere als „easy“ im Umgang, wenn man nicht weiß, wie sie ticken und sie richtig erzieht. Leinenpöbeln, zwicken oder eigenständiges Jagen sind unerwünschte Verhaltensweisen, die bei den Hunden öfter vorkommen und ihre Besitzer zur Verzweiflung bringen. „hundkatzemaus“-Reporterin Kate Kitchenham ist daher heute bei Petra Hagemeier zu Besuch. Denn die Jack Russell Züchterin und Hundetrainerin kennt die Probleme im Umgang mit diesen Hunden auch aus eigener Erfahrung. Heute steht sie ihren Welpen Käufern mit Rat und Tat zur Seite und hilft frustrierten Terrier Haltern in ihrer
Hundeschule. Petra hat gerade auch einen Wurf mit fünf Welpen. Und schon die sieben Wochen Minis zeigen, was die Terrier ausmacht: Die kleinen Kerle scheinen quasi „furchtlos“ und gehen keinem Streit mit den Wurfgeschwistern aus dem Weg. Und auch Petras erwachsene Hunde strotzen nur so vor Selbstbewusstsein. Typisch für die Terrier, sagt Kate Kitchenham: „Sie wissen einfach nicht, dass sie kleine Hunde sind – sie halten sich selbst mindestens für einen Dobermann“. Zum übergroßen Ego paart sich enormer Mut und jede Menge Power – scheinbar ohne Ende. Doch genau das ist ein Problem: Ein Terrier, der keine Ruhe und Grenzen gesetzt bekommt, wird zum Terroristen. Wer sie aber zu handeln weiß, hat einen angenehmen Begleiter. Warum diese Hunde so furchtlos und eigenständig agieren, wie man einen „Jack“ rassespezifisch auslastet und mit ihnen als Halter glücklich wird, klärt das Rasseportrait. (Text: VOX)