Staffel 2, Folge 1–6

Staffel 2 von „Hitlers Helfer“ startete am 11.02.1998 bei arte.
  • Staffel 2, Folge 1
    Eichmanns Vater Karl Adolf zog im Jahre 1914 mit seiner Frau und den sechs Kindern von Solingen, wo er als Buchhalter für eine Elektrizitäts- und Straßenbahngesellschaft tätig war, ins österreichische Linz in die Bischofstraße 1. Dort starb seine Frau und er heiratete sehr bald wieder.[2] Nachdem Adolf Eichmann ohne Abschluss von der Realschule abgegangen war, begann er 1921 eine Ausbildung zum Mechaniker an der Höheren Bundeslehranstalt für Elektrotechnik, Maschinenbau und Hochbau in Linz. Während seiner Schulzeit in Linz lernte er Ernst Kaltenbrunner kennen, welcher später als Chef des Hauptamt Sicherheitspolizei und des SD sein Vorgesetzter wurde. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.02.1998arte
  • Staffel 2, Folge 2
    Wenn die Todestransporte an der Rampe von Auschwitz ankamen, stand dort häufig ein junger, ehrgeiziger Arzt: Josef Mengele hielt Ausschau nach Versuchsobjekten für seine pseudowissenschaftlichen medizinischen Experimente. Der Film zeichnet erstmals ein umfassendes Psychogramm des todbringenden Arztes, lässt die letzten überlebenden Opfer zu Wort kommen und geht der Frage nach, warum er wie kein zweiter für den Missbrauch der Medizin im Dritten Reich steht. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.02.1998arte
  • Staffel 2, Folge 3
    Kein Helfer Hitlers ist zum Kriegsverbrecher geboren. Mancher macht sich selbst dazu. Joachim von Ribbentrop kam mit 17 Jahren nach Kanada zu einem kurzen Besuch – und blieb vier Jahre. Hätte ersieh dort tatsächlich niedergelassen, und er stand kurz davor, dann wäre er als ehrsamer Kaufmann gestorben und nicht am Galgen in Nürnberg. Was macht den Menschen unmenschlich? (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.02.1998arte
  • Staffel 2, Folge 4
    Baldur von Schirach – Jugendführer, erklärter Antisemit und schließlich Gauleiter und Reichsstatthalter von Wien. Mit 17 Jahren begegnete Baldur von Schirach zum ersten Mal Adolf Hitler und wurde zu einem seiner begeistertsten Anhänger. Der Jugendführer des Deutschen Reichs übernahm 1931 die Organisation der Hitlerjugend. Die Mitgliedschaft wurde Pflicht – der Einfluss auf den Nachwuchs und damit in die Herzen und Köpfe der Kinder mit Liedern und Parolen gesichert. „Was sind wir? Pimpfe! Was wollen wir werden? Soldaten!“, so bereitete die Hitlerjugend, der 98 Prozent aller deutschen Jugendlichen angehörten, bereits die kleinsten auf den Krieg vor. Schirach selbst verbrachte den Großteil des Krieges als „Reichsstatthalter“ und „Gauleiter“ in Wien.
    In dieser Funktion war er auch Hauptverantwortlicher für die Deportation der Juden aus Wien, eine Handlung die er selbst als „aktiven Beitrag zur europäischen Kultur“ bezeichnete. Nachdem ihn der österreichische Widerstand knapp vor Kriegsende aus seinem Bunker in Ottakring vertrieb und er in das Hauptquartier des 2. SS Panzerkorps flüchtete, befahl er noch Wien „bis zum letzten Mann“ zu halten. Joseph Goebbels fand in seinem Tagebuch dazu folgende Worte für den eher farblosen NS-Funktionär: „Das ist so typisch Schirach. Erst läßt er die Dinge laufen, wie sie laufen, und dann flüchtet er sich zu den Soldaten.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.03.1998arte
  • Staffel 2, Folge 5
    Selten ist ein Mensch so symbolisch an der Stätte seiner Untaten gerichtet worden, wie Roland Freisler. Ein Bombensplitter tötete ihn bei dem Versuch, den Luftschutzkeller zu erreichen. Der cholerische Großinquisitor des Dritten Reiches, wollte den, der vor ihm stand, nicht nur vernichten – er wollte auch seine Würde zerstören. Freisler gilt als bekanntester und zugleich berüchtigtster Strafrichter im nationalsozialistischen Deutschland. Er war verantwortlich für etwa 2600 Todesurteile in den von ihm geführten Verhandlungen, darunter viele Schauprozesse mit von vornherein festgelegten Urteilen.
    Beispielhaft dafür sind der 1943 unter Freislers Vorsitz geführte Prozess gegen die Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose, in dem er die Geschwister Hans und Sophie Scholl neben anderen zum Tode verurteilte, sowie die Prozesse gegen die Verschwörer des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944.Der Film zeigt unter anderem unbekannte Originalausschnitte aus Wochenschauberichten, die damals nicht gezeigt werden durften … (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.03.1998arte
  • Staffel 2, Folge 6
    Am Ende war er der mächtigste Mann im „Dritten Reich“ – doch kannten ihn nur wenige. Martin Bormann, Hitlers Schattenmann, die Schleuse zur Macht. Angeklagt in Nürnberg als Hauptkriegsverbrecher, blieb sein Platz leer. Wurde gegen einen Toten verhandelt? Oder war es Hitlers letztem Helfer doch gelungen, aus den Bunkern der todgeweihten Stadt Berlin zu entfliehen? (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.04.1998ZDF

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