Die Wahl-Düsseldorferin Tita Giese entzieht sich jeder Kategorisierung. Ihre Gärten und Grünflächen sind international gefragt. Aber Gartengestalterin, Künstlerin oder grüne Architektin will sie keinesfalls genannt werden. Die meisten Spuren hat sie in Düsseldorf hinterlassen. Verkehrsumtoste Plätze werden durch Palmen, Bambus, mannshohe Gräser oder Rhabarberpflanzen zu echten
Hinguckern. Inspirationen holt sich die resolute 73-Jährige beim Fernsehen, am Amazonas oder am Rande von Industriebrachen in Neuss. Dort stehen fast drei Meter hohe Brennnesselfelder, die die furchtlose Pflanzenkennerin beherzt durchschreitet. Denn dahinter wartet eine romantische Ideallandschaft – die Reporter Stefan Quante aber auf keinen Fall so nennen soll. (Text: WDR)