Paul bleibt verschwunden. Während neue Spuren ihn in Verbindung mit der ermordeten Frau bringen, muss Maria zusehen, wie sie mit den beiden Söhnen Anton und Ernst alleine über die Runden kommt. Schwiegervater Mathias verkauft eine Wiese, um seinem kranken Sohn Eduard eine ärztliche Behandlung in Berlin zu ermöglichen. Eduards Aufenthalt fällt mit der Machtergreifung Hitlers zusammen und so wird er Zeuge der Propaganda-Fackelzüge in der Reichshauptstadt. Die Operation zeigt Wirkung und Eduard gesundet gänzlich. Zudem verliebt er sich in Lucie, die Leiterin eines Bordells. Als Lucie in Schabbach ankommt, hegt sie bereits große Pläne und überzeugt Eduard, in die SA einzutreten, um Wohlstand und finanziellen Aufstieg zu sichern. Katharina reist zum Geburtstag
ihres Bruders nach Bochum. Am gleichen Tag wird der Geburtstag Hitlers gefeiert. In Bochum muss Katharina miterleben, wie ihr Neffe, gemäßigtes Mitglied der Kommunistischen Partei, verhaftet und in ein Konzentrationslager deportiert wird. Zusammen mit seiner kleinen Tochter Lotti kehrt Katharina nach Schabbach zurück. Das Mädchen erkrankt schwer und die Nazi-Propaganda erreicht mittlerweile auch das kleine Dorf. Eduard übt, bereits in Uniform, mit seinen Neffen Anton und Ernst Militärschritte, und doch scheinen die Schabbacher wenig berührt von den großen politischen Umwälzungen des Landes. Nur Katharina kritisiert die neuen gesellschaftlichen Entwicklungen und ist überzeugt, dass der derzeitige Wohlstand nur „auf Pump“ gekauft wurde. (Text: arte)