Folge 64

  • Folge 64

    30 Min.
    Feierabendbrigade – Wie „Pfuscher“ die DDR „retteten“ – „Staatlich geduldete Schwarzarbeit“ – Ja, so etwas gab es in der DDR tatsächlich ganz offiziell. Die hier beschäftigten „Helden des Volkes“ oder auch „Pfuscher“ genannten Handwerker der Feierabendbrigaden spielten sowohl beim Wiederaufbau der jungen Republik als auch im privaten Bereich manch eines Bürgers mit ihrer außerbetrieblichen Arbeit eine entscheidende Rolle. In „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ klären zwei ehemalige Feierabendbrigadisten auf, ob am „Feierabend“-Bau wirklich gepfuscht wurde und wieviel die Brigadisten ohne steuerliche Abgabe am Ende tatsächlich verdienen konnten.
    Tapetenwechsel – Promi 25: Marianne Birthler – Mitglied des Bundestages, Landesbildungsministerin in Brandenburg, mehrfache Bundesverdienstkreuzträgerin 1. Klasse. Marianne Birthler, die über die aktive Kirchenarbeit und die Opposition der späten DDR zur Politik kam ist den meisten vor allem über ihr mehr als 10-jähriges Amt als Nachfolgerin Joachim Gaucks in der Bundesbehörde für Stasiunterlagen bekannt.
    Heute erzählt sie in „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“, wie sie die Wende und die Zeit danach erlebt hat und warum sie immer noch gern nach dem Motto: „Umwege erhöhen die Ortskenntnis“ lebt. Kitsch oder Kult?! – Die Saalfelder Feengrotten – Eröffnet
    wurden sie kurz nach ihrer Entdeckung schon vor genau 100 Jahren – im Mai 1914. Und seitdem sind sie ein wahrer Publikumsmagnet. Auch zu DDR-Zeiten zählte die Tropfsteinhöhle zu einem der beliebtesten Ziele von Klassenfahrten oder FDGB-Urlauben. Bis heute zählen die Ausflüge zu einer der TOP-Ferienerinnerungen unzähliger Ostdeutscher.
    Für die einen sind sie eine kitschig bunt beleuchtete Tropfsteinwelt – für die anderen ein Naturschauspiel der Extraklasse: die Saalfelder Feengrotten. „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ auf den historischen Spuren der Grottengeschichte als Heilquelle, Luftschutzbunker und Brauereibetriebsteil in der heute laut Guinness-Buch: „ …farbenreichsten Tropfsteinhöhle der Welt.“ Meine Geschichte: Gisela und der 1. Mai – Zu DDR-Zeiten war die halbe DDR am Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse auf den Beinen.
    Man defilierte mit Winkelementen, Plakaten und Kunststoffnelken an der Führung vorbei. Die Teilnahme an der Mai-Demonstration war nicht unbedingt freiwillig. Sie galt aber als eine der ersten Staatsbürgerpflichten und Nichterscheinen konnte der Karriere erheblich schaden. Als wirklichen Kampftag empfanden ihn nur wenige, für die Mehrheit war es einfach ein freier Tag, an dem nach der Demo privat gefeiert wurde. Heute erzählt Gisela Tews „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“, wie unterschiedlich sie den 1. Mai im Laufe ihres inzwischen 87jährigen Lebens erlebt hat. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.04.2014MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 30.04.2014
02:00–02:28
02:00–
Di 29.04.2014
21:15–21:45
21:15–
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