Frischer Wind im Fischerdorf Folge 3: Knöllchen, Kiosk, Camper
Folge 3
3. Knöllchen, Kiosk, Camper
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In diesem Jahr soll es auf dem Wohnmobilstellplatz von Ditzum richtig „brummen“: Er wurde mächtig vergrößert, bis zu 70 Wohnmobile können hier nun stehen. Für den ehrenamtlichen Platzwart Luitpold Handwerker ist viel zu tun. Vorm Hafenfest ist der Ansturm besonders groß. Jede Lücke muss ausgenutzt werden. Dann muss er improvisieren: Wohnmobile müssen umgeparkt, Stromkabel gezogen werden. Und nebenbei ist er noch Ansprechpartner für über 100 Wohnmobilisten. Wenn es ihm mal zu viel wird, holt er sich ein Eis bei Karola Duin. Die 74-Jährige steht diese Saison erstmals ganz alleine hinter der Theke ihres Tante-Emma-Kiosks, der von morgens früh bis
abends spätabends geöffnet ist. Vor einem Jahr starb ihr Mann, seitdem muss sie sich alleine um alles kümmern: inklusive Orgel- und Akkordeonunterricht für den Ditzumer Nachwuchs. Einmal am Tag schaut auch Alfred Bracker vorbei, der neue Mann vom Ordnungsamt. Er verteilt Knöllchen, kontrolliert Heckenbeschnitt und unerwünschtes Begleitgrün. Zur Entspannung schaut er regelmäßig bei den Alten von Ditzum vorbei, ob auch alles in Ordnung ist. Diese Folge aus der mehrteiligen Dokureportage „Frischer Wind im Fischerdorf“ zeigt die Ditzumer Aufbruchstimmung auf dem Wohnmobilstellplatz, im Kiosk und beim neuen Mann vom Ordnungsamt. (Text: NDR)