Vier Fäuste für ein Halleluja

„Continuavano a chiamarlo Trinità“, das ist der Film mit der legendären Massenschlägerei im Klosterhof, aber der Humor des Autors und Regisseurs Enzo (Barboni) Clucher beschränkt sich nicht auf die perfekt choreografierten Haudrauf-Szenen; sein ganzer Film ist eine Hommage an die sorgfältig getimte Slapstick-Komik und die virtuose Akrobatik früher Hollywoodstreifen. Clucher war klug genug, dieses Konzept nicht zu Tode zu reiten; er selbst hat nur noch einen weiteren Spasswestern gedreht: „Verflucht, verdammt und Halleluja“. Seine beiden Hauptdarsteller hingegen setzten für ihren zukünftigen Karriereweg voll und ganz auf Fäuste, Klamauk und blaue Bohnen. Terence Hill (bürgerlich: Mario Girotti) und Bud Spencer wurden zusammen zum Phänomen und brachten als Komikerduo die Kinokassen zum Klingeln. (Text: SRF)

Regisseur E. B. Clucher („Die rechte und die linke Hand des Teufels“) inszenierte eine gelungene Westernparodie, in der sich temporeich Gag an Gag reiht und die Lachmuskeln aufs Äußerste strapaziert werden. Für das geniale Duo Bud Spencer/​Terence Hill bedeutete der Klamauk-Western den internationalen Durchbruch. Der Streifen wurde 1973 mit der „Goldenen Leinwand“ ausgezeichnet. (Text: Kabel Eins)