Verrückt nach Mary

Ted Stroehmann ist der geborene Loser, der Typ Mensch, dessen Neurosen selbst einen Psychiater die Flucht ergreifen lassen. Doch es gab eine Zeit, lang, lang ist’s her, in der Ted Glück hatte. Damals war er 17, und das schönste Mädchen der Schule lud ihn zum Abschlussball ein. Dann klemmte Ted sein „bestes Stückt“ in den Reißverschluss seiner Hose ein, die Feuerwehr musste ihn „retten“, die ganze Schule lachte über den Vorfall, und vorbei war’s mit der großen Liebe. Kurz danach zog die Angebetete mit ihrer Familie nach Florida um, und Ted sah sie nie wieder.

Doch die Erinnerung an die hübsche Mary ist in all den Jahren nie verblasst. Nach über einem Jahrzehnt ist Ted immer noch verrückt nach Mary. Warum nicht einen Privatdetektiv engagieren, der nach Mary fahndet, meint Teds bester Freund Dom. Gesagt, getan. Ted beauftragt Pat Healy mit der Mary-Mission. Der Detektiv findet Mary tatsächlich. Sie wohnt immer noch in Florida, ist erfolgreich in ihrem Beruf, hat das Herz am richtigen Fleck und ist immer noch eine bezaubernde Frau.

Von ihren Reizen dermaßen hingerissen, überlegt Pat, wie er seinen Auftraggeber dazu bringen kann, diese Traumfrau zu vergessen. Die heutige Mary sei eine fette, arbeitslose Mutter vier unehelicher Kinder, die den ganzen Tag vor der Glotze hänge und Teleshopping betreibe, berichtet Healy. Der Detektiv hofft, dass Teds Interesse an Mary nach dieser Beschreibung verblasst und er ungestört um die Gunst der schönen Blondine werben kann. Danach lässt sich der verliebte Healy alle möglichen Tricks einfallen, um Mary zu erobern.

Dabei verschweigt er jedoch seine wahre Identität. Lügen haben jedoch bekanntlich kurze Beine, und so erfährt Ted schon bald die Wahrheit und fährt nach Florida, um Mary von seiner Liebe zu überzeugen. Mary wiederum erfährt, dass Healy von Ted engagiert wurde – nicht die besten Voraussetzungen für den Beginn oder die Fortsetzung einer großen Liebe. Und außerdem gibt es da noch die beiden Chaoten Woogie und Tucker, die ebenfalls „verrückt nach Mary“ sind … (Text: RTL)

Durchgeknallt, geschmacklos, irre, wahnsinnig, total abgedreht – das sind die Adjektive, die die beiden Farrelly-Brüder am besten beschreiben. Vier Jahre nach ihrem unglaublich erfolgreichen Regie-Debüt „Dumm und Dümmer“ übertreffen sich die Farrellys wieder selbst: tabulose Komik, jede Menge Slapstick und sprühender Charme sorgen für komplette 110 Minuten Filmspaß. Innerhalb von zehn Wochen spielte der mit einem Budget von 23 Millionen Dollar für Hollywood-Verhältnisse günstige Film an den amerikanischen Kinokassen über 150 Mio. Dollar ein und kam damit auf Platz 1 der US-Kinocharts. (Text: Kabel Eins Classics)