V wie Vendetta
- USA / GB / D 2005 (V for Vendetta, 132 Min.)
- Action
- Thriller

London in einer düsteren Zukunftsvision des Jahres 2020. Kanzler Adam Sutler hält die britische Bevölkerung in seinem Würgegriff. Als seine korrupten Schergen Evey aufgreifen, die sich trotz Ausgehverbot in den Strassen bewegt, erscheint aus dem Nichts ein maskierter Outlaw. V , rettet Evey und entführt sie auf die Dächer Londons. Er tut dies gerade rechtzeitig, um einem farbenfrohen Feuerwerk beizuwohnen – seinem Bombenanschlag auf das Gerichtsgebäude.
Ein Wiedersehen mit V erlebt Evey bereits am nächsten Tag bei der Arbeit: Der Einzelkämpfer bricht beim Staatssender ein und kündigt landesweit einen weiteren Anschlag und eine Revolution der Bevölkerung innert Jahresfrist an. Erneut rettet er Evey, diesmal vor dem Zugriff der Polizeiinspektoren Finch und Dominic . In seinem geheimen Zufluchtsort lernt Evey den Mann kennen, der als Staatsfeind Nummer 1 gilt, und seine Ideen für eine gerechtere Zukunft. Sie schliesst sich seiner Sache an. Eveys erster Auftrag ist die Abrechnung mit einem pädophilen Geistlichen. Der Anschlag gelingt, nimmt jedoch ein unerfreuliches Ende – Evey findet sich im Kerker wieder, verzweifelt und ohne Aussicht auf eine Befreiung. Doch insgeheim setzt V bereits einen weiteren raffinierten Plan um, in dem Evey eine wichtige Rolle zukommt.
Mit der Verfilmung seiner Comicwerke «From Hell» und «The League of Extraordinary Gentlemen» hatte der Brite Alan Moore dermassen bittere Erfahrungen gesammelt, dass der Grand Old Man der Comicautoren seinen Namen für «V for Vendetta» nicht mehr hergeben wollte. Dem Vernehmen nach unter massgeblicher Beteiligung seiner Produzenten, der «The Matrix»-Schöpfer Andy und Larry Wachowski, inszenierte Regisseur James McTeigue jedoch ein äusserst attraktives Abenteuer. Zwar wurde die Vorlage auf einige Schlüsselstellen reduziert, doch kommt der actionreichen und rasant erzählten Geschichte diese Verknappung zugute. Bestückt ist der Film bis in die Nebenrollen mit grossen Namen. Dabei meistert Hugo Weaving («Matrix») die etwas undankbare Aufgabe bravourös, einer Figur mit Perücke und unbeweglicher Maske Konturen zu geben. Für die eigentliche Identifikationsfigur konnte Natalie Portman gewonnen werden, die im Originalton – auf dem zweiten Tonkanal – mit ungewohntem britischen Akzent spricht. (Text: SRF)
„Ein neuer Höhepunkt der Comicverfilmungen: Die Produktion der „Matrix“-Macher verbindet visionäres SF-Kino, politische Untertöne und spektakuläre Action.“ (kino.de) „Wenn Natalie Portman zögerlich ihre Ängste ablegt und sich von der Kraft revolutionärer Ideen mitreißen lässt, erhält „V wie Vendetta“ das, was der „Matrix“-Trilogie letztlich fehlte: Herzblut statt nur Mindfuck.“ (Cinema) Der Film basiert auf der gleichnamigen Graphic Novel von Alan Moore („From Hell“, „Watchmen“) und war an den Kinokassen ein voller Erfolg. Er schaffte es bereits am ersten Tag auf Platz eins der US-Kinocharts. Hauptdarstellerin Natalie Portman in der Rolle der Evey begann ihre Karriere mit 13 Jahren in Luc Bessons Actionthriller „Léon – Der Profi“. Für ihre grandiose Darstellung einer psychisch zerrissenen Balletttänzerin in dem Psychothriller „Black Swan“ erhielt sie den Golden Globe und den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Hugo Weaving, der den Widerstandskämpfer „V“ verkörpert, wurde weltbekannt durch seine Rolle als Agent Smith in der Matrix-Trilogie. Daneben verkörperte er den Elrond in „Der Herr der Ringe“. In der Comicverfilmung „Captain America“ war Hugo Weaving als Schurke „Red Skull“ zu sehen. Die Gebrüder Andy und Larry Wachowski schrieben bei „V wie Vendetta“ das Drehbuch und fungierten neben Joel Silver und Grant Hill als Produzenten. Bekannt wurden sie durch die „Matrix“-Trilogie, wo sie die Regie und das Drehbuch übernahmen. Die Dreharbeiten an Originalschauplätzen durften neben dem britischen Parlament und Big Ben nur in der Zeit von Mitternacht bis 04:30 Uhr morgens stattfinden. Der Verkehr durfte jeweils nur für vier Minuten angehalten werden. (Text: Kabel Eins)
Originalsprache: Englisch
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