„V for Vendetta“: Neue DC-Serie zum Kult-Comic und Film-Klassiker für HBO bestellt

Nach „The Penguin“: Maskierter Held sorgt für Ordnung in den düsteren Straßen

Vera Tidona
Vera Tidona – 11.11.2025, 13:29 Uhr

Hugo Weaving als „V for Vendetta“ – Bild: Warner Bros. Pictures
Hugo Weaving als „V for Vendetta“

HBO baut sein Serien-Universum aus dem DC-Comics-Franchise weiter aus: Wie nun bekannt wurde, planen die DC-Studio-Chefs James Gunn und Peter Safran mit einer „V wie Vendetta“-Neuverfilmung erstmals in Serienform.

Demnach soll Drehbuchautor und Showrunner Pete Jackson („The Death of Bunny Munro“) den beliebten maskierten Helden aus den gleichnamigen Graphic Novels von Alan Moore erneut zum Leben erwecken. Eine erste Verfilmung in Form eines gleichnamigen Kinofilms feierte vor genau 20 Jahren Premiere und erzielte recht bald Kultstatus. Als Produzenten sind neben Gunn und Safran noch Ben Stephenson und Leanne Klein für Warner Bros. Television an Bord.

Die DC-Vorlage „V wie Vendetta“ von Moore erschien zwischen 1982 und 1985 als Graphic Novel und folgt dem Titelhelden V, der als Revolutionär seine wahre Identität hinter einer Guy-Fawkes-Maske versteckt. Sein Ziel ist es, den brutalen Anführer eines dystopischen Staats durch eine revolutionäre Kampagne zu stürzen, indem er ausgeklügelte Terrorakte entfacht. Als maskierter Held wandelt er im Schatten der düsteren Straßen Londons und wird von den unterdrückten Bürgern gefeiert. Seine Aktionen inspirieren schließlich die junge Evey Hammond, der V einst das Leben aus einer brenzligen Situation gerettet hatte, in seine Fußstapfen zu treten.

Im Kinofilm sind Hugo Weaving als V und Natalie Portman als Evey neben Stephen Rea und John Hurt in den Hauptrollen zu sehen. Die Regie führte James McTeigue („Ninja Assassin“) nach einem Drehbuch der Wachowski-Geschwister Lilly und Lana(„Matrix“). Wer jedoch die Hauptrolle in der Serie übernehmen soll, steht noch aus.

Die besagte Guy-Fawkes-Maske wurde benannt nach dem britischen Offizier Lord Guy Fawkes, der 1605 durch ein Sprengstoffattentat („Gunpowder Plot“) gegen König James I. seine Regentschaft beenden wollte, jedoch wurde sein Plan vereitelt. Zu einem späteren Zeitpunkt bediente sich auch die Hacker-Gruppe Anonymous der Maske aus dem Film.

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