Mord im Orient-Express
- GB / USA / M 2017 (Murder on the Orient Express, 114 Min.)
- Drama
- Krimi
Ein Luxuszug fährt 1934 von Istanbul Richtung Zentraleuropa. An Bord: Meisterdetektiv Hercule Poirot und eine Schar erlesener Gäste. Eines Morgens liegt ein toter Mann in einem Wagen. Der Mann wurde ermordet. Der Täter muss noch im Zug sein. Als der Zug in einem Schneesturm stecken bleibt, hat Hercule Poirot Zeit, unter seinen Mitreisenden zu ermitteln. – Starbesetzte Neuverfilmung des berühmten Agatha-Christie-Krimis. Jerusalem 1934. An der Klagemauer beweist der belgische Detektiv Hercule Poirot (Kenneth Branagh) seinen Scharfsinn und entlarvt den britischen Chief Inspector (Michael Rouse) als Dieb.
Danach plant Poirot eigentlich einen längeren Urlaub, doch daraus wird nichts, da ein Herr vom britischen Konsulat mit einem Auftrag für Poirot wartet. Poirot schafft es, noch einen Schlafwaggon im „Orientexpress“ zu ergattern, der ihn von Istanbul nach Calais bringen wird, wo er die Fähre nach England zu nehmen gedenkt. Die Presse nennt den berühmten Detektiv den „Rächer der Unschuldigen“. Im Zug lernt Poirot Kunsthändler Edward Ratchett (Johnny Depp) kennen.
Ratchett, der mit seinem Diener Edward Henry Masterman (Derek Jacobi) reist, erhält anonyme Drohbriefe und fürchtet um sein Leben. Er möchte Poirot als Beschützer engagieren, doch dieser lehnt ab. Als im schneeverwehten Gebirge der Zug an einer Brücke von einer Lawine getroffen wird und entgleist, kommt die kunterbunte Reisegesellschaft zum Stillstand. Am nächsten Morgen wird Ratchett in seinem verschlossenen Abteil erstochen aufgefunden. Zwölf Stiche haben den Mann getroffen, seine Uhr ist um 1:15 Uhr stehen geblieben.
Auf Bitten von Monsieur Bouc (Tom Bateman) beginnt Hercule mit einer Ermittlung. Er findet unter anderem heraus, dass Ratchett zum Zeitpunkt seines Todes betäubt war und dass er unter falschem Namen reiste. Poirots Spürnase entgeht nicht das kleinste Detail. Noch bevor Räumtrupps aus Istanbul anrücken, den Zug freischaufeln und wieder auf die Schienen setzen, konfrontiert er sämtliche Passagiere mit seiner unglaublichen Theorie. Verdächtig sind eine ganze Gruppe von Poirots illustren Mitreisenden, darunter das ehemalige Kindermädchen Mary Debenham (Daisy Ridley), die exaltierte Caroline Hubbard (Michelle Pfeiffer), die alte Prinzessin Dragomiroff (Judi Dench) mit ihrer holländischen Zofe Hildegarde Schmidt (Olivia Colman), Gerhard Hardman (Willem Dafoe), die Spanierin Pilar Estravados (Penélope Cruz) und Hector MacQueen (Josh Gad).
Poirots Mitreisende scheint auf den ersten Blick nichts miteinander zu verbinden, doch Poirot blickt hinter die Fassaden, bemerkt kleinste Kleinigkeiten und scheinbare Nichtigkeiten, bis er am Ende vor der versammelten Mannschaft von Verdächtigen Motiv und Täter identifiziert.
1928/29 wurde der „Simplon-Orient-Express“ im türkischen Winter fünf Tage bei Çerkezköy eingeschneit. Dieses Ereignis soll Agatha Christie zu ihrem berühmten Roman inspiriert haben, der mehrfach erfolgreich verfilmt wurde. Christies Roman erschien erstmals 1934. Den „Orientexpress“ kannte die Autorin aus eigener Erfahrung. Die Niederschrift der Geschichte erfolgte angeblich in einem Zimmer des Hotels „Pera Palace“ in Istanbul. Hauptdarsteller Kenneth Branagh führte auch Regie.
Branagh war in den durch die Corona-Krise schwer gebeutelten Kinos zuletzt Ende August 2020 in Christopher Nolans Thriller „Tenet“ als Schurke zu sehen. Der Nordire hat für die Disney Studios den Familienfilm „Artemis Fowl“ inszeniert, der nicht ins Kino kam, sondern gleich gestreamt wurde. Eine weitere Agatha-Christie-Verfilmung von und mit ihm als Detektiv Hercule Poirot, „Tod auf dem Nil“, wartet noch auf ihre Auswertung. Auf die Frage der „Süddeutschen Zeitung“, wie er selbst am liebsten Filme schaut, antwortete Branagh: „Immer im Kino! Geschichten im Dunkeln erzählt zu bekommen, ist in der menschlichen DNA verankert seit den Höhlenmalereien, da ist irgendein sehr erregendes, primitives Element dabei, das mir gut gefällt.
Außerdem esse ich gerne Popcorn und kann mich deutlich besser konzentrieren, wenn mein Laptop nicht in der Nähe ist.“ (zitiert nach der „Süddeutschen Zeitung“ vom 26. August 2020.) Der „Orientexpress“ war ursprünglich ein nur aus Schlaf- und Speisewagen zusammengesetzter Luxuszug, der am 5. Juni 1883 zum ersten Mal von Paris in Richtung Konstantinopel (Istanbul) fuhr.
Zu der Zeit musste man als Fahrgast noch zwischen Zug und Fähre wechseln. Erst ab 1890 gab es eine durchgehende Verbindung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden 1950 alle Luxuszüge abgeschafft und in normale Schnellzüge umgewandelt, die letzte durchgehende Verbindung zwischen Paris und Istanbul bestand bis 1977 mit dem „Direct-Orient-Express“. Am Dienstag, 22. Dezember 2020, ist mit „Das krumme Haus“ eine weitere, prominent besetzte „Agatha-Christie-Verfilmung“ im ZDF zu sehen. (Text: ZDF)
Originalsprache: Englisch
- gefolgt von Tod auf dem Nil
- Neuverfilmung von Mord im Orientexpress
- Neuverfilmung von Mord im Orient-Express
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Reviews & Kommentare
Thorsten H. (geb. 1982) am
Hab mir den Film jetzt zum zweiten mal angesehen und kann,mich leider immer noch nicht dafür begeistern. Ans Orginal kommt das leider bei weitem nicht heran, sorry!!!
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