John Carter – Zwischen zwei Welten
- USA 2012 (John Carter, 132 Min.)
- Fantasy

Die Nachricht vom Tod des Bürgerkriegsveteranen John Carter verbreitet sich 1881 in Windeseile. Als Alleinerbe erscheint sein Neffe Edgar Rice Burroughs zu dessen Bestattung, nur um herauszufinden, dass Carter seine Leiche in einem Mausoleum verbergen liess, das sich ausschliesslich von innen öffnen lässt. Edgars einziges persönliches Andenken an seinen Onkel ist ein Tagebuch, das Carters Anwalt ihm an der Beerdigung übergibt. Dank diesem kommt er einem Geheimnis in Carters Vergangenheit auf die Spur.
Gut zwanzig Jahre zuvor schürft der ehemalige Bürgerkriegsoffizier John Carter in Arizona nach Gold. Als er sich auf der Flucht vor Apachen in einer Höhle verstecken muss, greift ihn ein Ausserirdischer an – ein menschenähnlicher Thern vom Mars. Carter obsiegt und bringt ein Medaillon in seinen Gewahr, das eine Kopie seines Körpers auf den Mars teleportiert.
Früher erdenähnlich hat sich Mars durch Jahrtausende des Raubbaus in eine lebensfeindliche Wüste verwandelt. Die ehemals grosse Zivilisation des Roten Planeten kämpft unter sich um die letzten Rohstoffe, um ihr Überleben zu sichern. Mitten in diesem Konflikt lernt Carter die Prinzessin Dejah Thoris kennen – und wird an ihrer Seite zu einem wichtigen Helden im Krieg gegen die barbarischen Einwohner der feindlichen Stadt Zodanga.
Der US-amerikanischen Schriftsteller Edgar Rice Burroughs schuf die Figur John Carters noch vor seiner berühmtesten Figur Tarzan. Wie auch Tarzan, der bereits in über hundert Filmen auftreten durfte, sollte John Carter bereits in den Anfängen des Kinos verfilmt werden. Den ersten Versuch unternahm Metro-Goldwyn-Mayer im Jahr 1931. Als erster abendfüllender Trickfilm – noch vor Disneys «Schneewittchen und die sieben Zwerge» – sollte John Carter Filmgeschichte schreiben. Doch die Testvorführungen fanden beim Publikum wenig Anklang, weshalb die Produktion ein frühzeitiges Ende fand.
Im Jahr 1980 erwarb die Walt Disney Company die Filmrechte an John Carter als Geheimwaffe gegen die Blockbuster «Star Wars» und «Conan the Barbarian». Disney verpflichtete Tom Cruise für die Hauptrolle. Mit den damaligen Special Effects erschien es jedoch aussichtslos, die Geschichte so zu verfilmen, dass sie dem Ursprungsmaterial gerecht würde. Nach einem Rechteverkauf an Paramount und einem dritten, ebenfalls gescheiterten Versuch sicherte sich Disney die Rechte an John Carter erneut und veröffentlichte «John Carter – Zwischen zwei Welten» im Jahr 2012. Die digitale Computertechnik erlaubte nun erstmals, die Welt John Carters in ihren epischen Ausmassen auf die Leinwand zu bringen. (Text: SRF)
Originalsprache: Englisch
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