Jerry Maguire – Spiel des Lebens
- USA 1996 (Jerry Maguire, 139 Min.)
- Tragikomödie

Eigentlich hätte Jerry Maguire (Tom Cruise) keinen Grund, sich zu beklagen: Er ist 35, sieht blendend aus und arbeitet als Agent sehr erfolgreich für die Sportagentur „Sports Management International“ (SMI). Doch Jerry ist nicht nur einer der Besten in seinem Metier, er verfügt außerdem über einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. So verfasst er eines Tages ein Memo, in dem er sich kritisch mit den Methoden des Unternehmens auseinandersetzt und die mangelnde Ehrlichkeit und Menschlichkeit in seinem Business beklagt.
Da er diesen Protestbrief an all seine Kollegen verschickt, folgt die Reaktion seiner Vorgesetzten prompt: Jerry muss unverzüglich seinen Schreibtisch räumen – er ist gefeuert. Die einzigen Mitstreiter, die ihm jetzt noch bleiben, sind die Buchhalterin Dorothy Boyd (Renée Zellweger), der aufstrebende junge Quarterback Frank Cushman (Jerry O’Connell) und der zu spontanen Temperamentsausbrüchen neigende Footballspieler Rod Tidwell (Cuba Gooding jr.). Als auch Cushman von SMI abgeworben wird und Tidwell immer öfter Jerrys Kompetenz und Loyalität infrage stellt, scheint die einst so schillernde Karriere endgültig an ihrem Tiefpunkt angekommen zu sein.
In dieser Situation kommen sich Dorothy und er immer näher. Als Jerry sie schließlich heiratet, um sie und ihren Sohn Ray (Jonathan Lipnicki) nicht zu verlieren, flackert ein kurzer Hoffnungsschimmer auf. Doch der verbissene Eifer, mit dem er sich in das Vorhaben stürzt, sich mit einer eigenen Agentur an seinen ehemaligen Auftraggebern zu rächen, ist für die junge Beziehung kaum förderlich.
Obwohl sie ihn liebt und ihr Sohn in Jerry eine Vaterfigur sieht, fühlt sich Dorothy von ihm entfremdet: Es kommt zur Trennung. Nun bleibt ihm nur noch Rod Tidwell. Und Jerry legt sich nicht nur für dessen sportlichen Erfolg so richtig ins Zeug – er will sein Leben wieder in den Griff bekommen und seine Ehe zurückgewinnen. Mit seiner dritten Regiearbeit glückte dem ehemaligen Drehbuch- und „Rolling Stone“-Autor Cameron Crowe („Singles – Gemeinsam einsam“, „Almost Famous – Fast berühmt“) der ganz große Wurf.
Gemeinsam mit Superstar Tom Cruise („Mission: Impossible“, „Edge of Tomorrow“) in der Hauptrolle gelang ihm ein sensationell unterhaltsamer, hoch emotionaler und extrem witziger Mix aus Romantic Comedy, Buddy Movie und gesellschaftskritischem Sportfilm, der mühelos die Herzen des Kinopublikums zu erobern wusste. Fünfmal war „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“ für den Oscar nominiert – eine Auszeichnung konnte Cuba Gooding jr. („Der Butler“, „Machete Kills“) als Bester Nebendarsteller in Empfang nehmen. Erfolg auf ganzer Linie! (Text: ARD)
Regisseur und Drehbuchautor Cameron Crowe konnte mit „Jerry Maguire“ 1997 seinen ersten Kassenerfolg landen. Drei Jahre später drehte er den autobiografischen Film „Almost Famous“, für den er mit einem Oscar als bester Drehbuchautor ausgezeichnet wurde. Einen weiteren großen Erfolg landete er 2011 mit dem Drama „Wir kaufen einen Zoo“. Neben Stars wie Tom Cruise und Renée Zellweger überzeugt vor allem Cuba Gooding jr. als Footballspieler Rod Tidwell. Für diese Rolle wurde er 1997 mit einem Oscar als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet. „Weniger Sozialsatire als interessante Studie über den Glauben an Liebe und Loyalität in einer gnadenlosen Geschäftswelt, psychologisch plausibel und ohne die Naivität ähnlicher Heldengeschichten erzählt; zugleich eine heitere Komödie voller inszenatorischer Überraschungen“ (film-dienst) (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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