Hilfe, die Amis kommen

Familie Griswold ist wieder unterwegs. Diesmal machen die unverwüstlichen Vier das alte Europa unsicher, nachdem sie in einer Game-Show eine vierzehntägige Europa-Reise gewonnen haben. Schon bevor sie in Übersee ankommen, ist die Familienharmonie zum Teufel, denn Tochter Audrey muss ihren heißgeliebten Freund in den USA zurücklassen. Ihr Herz ist gebrochen, und so frisst sich Clarks Tochter durch die europäische Gastronomie wie eine Made durch den Speck. Mit dem Autofahren hat Clark fern der amerikanischen Heimat ernste Schwierigkeiten. Die Sache mit dem Linksverkehr in England überfordert ihn völlig, genauso wie der Kreisverkehr ihn vor schier unlösbare Probleme stellt.

Auf ihrer Amokfahrt durch Großbritannien fahren die Griswolds die über 5000 Jahre alten Stonehenge Monolithen über den Haufen, und auch sonst ist nichts sicher vor ihnen, weder der Buckingham Palace noch das Windsor Castle. Nachdem sie in England eine Spur der Verwüstung hinterlassen haben, werden auch Frankreich, Deutschland und Italien von der Chaos Familie heimgesucht. Überraschenderweise überleben sowohl die Griswolds, als auch die gastfreundlichen Europäer den beiderseitigen Kulturschock relativ unbeschadet. Vor allem die Suche nach ihren europäischen Verwandten gestaltet sich schwierig, aber dann wird Clark letztendlich doch noch fündig … (Text: RTL Zwei)

Nach „Die schrillen Vier auf Achse“ ist „Hilfe, die Amis kommen“ die zweite Zwerchfellattacke der berühmt-berüchtigten Griswold-Familie. Wieder schlüpft Starkomiker Chevy Chase („Spione wie wir“, „Drei Amigos“) in die Rolle des etwas tollpatschigen Familienoberhaupts Clark Griswold. Der zweifache Emmy-Preisträger startete seine Karriere als Mitglied der berühmten „Saturday Night Live“-Truppe, bevor er erfolgreich zum Film wechselte. Vor allem in den 80er-Jahren landete er mit „Ein Himmelhund von einem Schnüffler“, „Fletch, der Troublemaker“ und „Fletch 2 – der Troublemaker kehrt zurück“ große Kassenerfolge. Seine Spezialität bleibt bis heute der witzige Familienfilm, die Hauptrolle in „American Beauty“ lehnte er aus diesem Grund ab. Übrigens war Chase, der das perfekte Gehör besitzt, zeitweilig Drummer einer Band, die später als Steely Dan bekannt wurde. An seiner Seite spielt Beverly d’Angelo, Star aus so unterschiedlichen Produktionen wie „Hair“, „High Spirits“, „American History X“ und „Illuminata“. Die ehemalige Lebensgefährtin von Al Pacino war zu Beginn ihrer Karriere Cartoonistin für die berühmten Hanna-Barbera-Studios in Los Angeles. Besonders gelungen ist der komisch selbstironische Gastauftritt des Deutschen Willi Millowitsch: Das 1999 verstorbene kölsche Urgestein spielt den Bayern Fritz Spitz, und spricht bayrisch mit unverwechselbar kölschem Akzent. Auch Frank Zappas Tochter Moon („Valley Girl“) hat einen kurzen Gast-Auftritt als Rusty Griswolds Freundin. Der Film wurde zum großen Teil an Originalschauplätzen in Europa gedreht. So spielen die Frankreich-Szenen unter anderem im Louvre, am Notre Dame oder unter dem Eiffelturm. In London waren berühmte Attraktionen, wie der Trafalgar Square, der Buckingham Palace oder das Windsor Castle die Kulissen für die Chaos-Truppe um Chevy Chase. (Text: RTL Zwei)