Enemy Mine – Geliebter Feind
- USA 1985 (Enemy Mine, 108 Min.)
- Science-Fiction

Während des späten 21. Jahrhunderts führt die Menschheit Krieg gegen die echsenartige Gattung der Dracs. Im Kampfgefecht abgeschossen, muss der Soldat Willis Davidge auf einem ungastlichen Planeten notlanden. Bald stellt er fest, dass er nicht allein dort gestrandet ist – auch ein Soldat der Dracs, Jeriba Shigan, ist hier abgestürzt. Zunächst beginnen sie einen erbitterten Kampf, müssen jedoch einsehen, dass ein Überleben ohneeinander in der rauen Umgebung fast unmöglich ist – sie beginnen ein friedliches Miteinander.
Aus der Zweckgemeinschaft entwickelt sich eine Freundschaft und sie erlernen die Sprache und die Geschichte des jeweils anderen. Plötzlich stellt sich heraus, dass Jerry durch – für seine Gattung typische – ungeschlechtliche Vermehrung Nachwuchs erwartet. Bei der Geburt kommt es zu Komplikationen und es wird klar, dass Jeriba nicht überleben wird. Willis verspricht seinem Freund, sich um das Baby zu kümmern und ihm seine Ahnenreihe beizubringen, damit der Kleine, genannt Zammis, später Teil der Gemeinschaft seines Volkes werden kann.
Wie ein Vater zieht er das Kind auf – bis eines Tages Menschen auf dem Planeten landen, die Dracs als Sklaven halten. Sie nehmen auch Zammis gefangen und Willis wird schwer verwundet bei dem Versuch, dies zu verhindern. Nachdem er von einem Suchtrupp gerettet und zu einer Raumstation zurückgebracht wurde, lässt sich Willis nicht davon abhalten zurückzukehren, um sein Ziehkind zu retten. Es gelingt ihm, Zammis und die anderen Sklaven zu befreien. Schließlich wird auch Willis in Zammis’ Ahnenreihe aufgenommen. (Text: arte)
Laut Louis Gossett, der den Drac Jeriba spielt, ist die Sprache der Echsenwesen ein zusammengewürfelter Mix, das meiste davon Russisch, allerdings rückwärts gesprochen. Er selbst nahm für seine echsische „Ausdrucksweise“ ein Spiel aus der Kindheit wieder auf, das Gurgeln mit Spucke. Es dauerte jeweils vier Stunden, um ihn in den Drac Jerry zu verwandeln. Vor Wolfgang Petersen versuchte sich schon Richard Loncraine als Regisseur mit „Enemy Mine“, der wurde aber von der Produktionsfirma ihn kündigte. Bis dahin hatte er schon Material für 17 Millionen Dollar (das gesamte ursprüngliche Budget!) gefilmt. Petersen beschloss, nicht auf diese Arbeiten zurückzugreifen, sondern noch einmal ganz von vorne zu beginnen. Die Kosten beliefen sich am Ende auf 40 Millionen Dollar. Die Außendrehs mit der Vulkanlandschaft und dem grünen See wurden auf der kanarischen nsel Lanzarote produziert, das meiste andere in den Bavaria Film Studios. Einige Sets sind für Besucher noch heute auf der Bavaria Film Tour zu besichtigen. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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