Die vier Musketiere – Die Rache der Mylady

USA / GB / E / PA 1974 (The Four Musketeers, 108 Min.)
  • Abenteuer
  • Komödie
D’Artagnan (Michael York,l.) – Bild: Zone Europa
D’Artagnan (Michael York,l.)

Produziert: Großbritannien /​ Spanien /​ Panama, 1974 Bildformat 16:9 Stereo Aufwendig ausgestattete Filmkomödie von Regisseur Richard Lester mit großartigem Ensemble. D’Artagnan (Michael York) ist zum Musketier ernannt worden und schon müssen er und seine Freunde Athos (Oliver Reed), Porthos (Frank Finlay) und Aramis (Richard Chamberlain) ein neues Abenteuer bestehen, denn die französischen Protestanten wollen König Louis XIII. (Jean-Pierre Cassel) vom Thron stürzen. Zudem befindet sich Lady de Winter (Faye Dunaway) auf einem Rachefeldzug gegen die vier Musketiere.

Paris im 17. Jahrhundert: Der junge D’Artagnan ist vom König zum Musketier ernannt worden und kämpft an der Seite seiner Freunde Athos, Porthos und Aramis bei La Rochelle gegen die französischen Protestanten, die mit Unterstützung des englischen Lord Buckingham König Ludwig XIII. stürzen wollen. Gleichzeitig spitzt sich die Situation durch die Intrigen von Kardinal Richelieu, dessen Gehilfen Rochefort und Lady de Winter weiter zu: Lady de Winter, deren Ränkespiel gegen Königin Anna von den Musketieren aufgedeckt und vereitelt wurde, sinnt auf Rache und lässt Constance, die Vertraute von Königin Anna und Geliebte D’Artagnans entführen.

Dabei wird D’Artagnan verletzt und Lady de Winter nutzt die Gelegenheit, um dessen Vertrauen zu gewinnen. Doch Athos warnt seinen Freund D’Artagnan, Lady de Winter sei eine verurteilte Verbrecherin und als Beweis nennt er ihm das Lilien-Brandmal auf ihrer Schulter. Außer sich vor Wut, dass ihre Pläne durchkreuzt wurden, beginnt Lady de Winter ihren Rachefeldzug. Doch sie hat nicht mit der Entschlossenheit der vier Musketiere gerechnet.

Auch Richard Lesters zweiter Film über die drei (bzw. vier) Musketiere frei nach der Vorlage von Alexandre Dumas wartet mit einer ausgezeichneten Besetzung auf. Wie in dem Vorgänger „Die drei Musketiere“ von 1973 zählen zu dem großartigen Ensemble Charlton Heston, Faye Dunaway, Geraldine Chaplin, Christopher Lee, Michael York, Raquel Welch, Richard Chamberlain, Oliver Reed und Jean-Pierre Cassel. Einige Zeit ging sogar das Gerücht um, dass die Schauspieler im Glauben gehalten worden wären, es würde nur ein Film gedreht (und auch nur für einen bezahlt).

Als Lester plötzlich zwei Filme daraus machte, mussten sie feststellen, dass in ihren Verträgen das Wort „Film“ durch „Projekt“ ersetzt worden war. Die aufwendigen Dreharbeiten fanden unter anderem im spanischen Toledo statt, die genaue Rekonstruktion des 17. Jahrhunderts wurde mit einer Oscar-Nominierung für die Kostüme belohnt. „Der in kostbarer Ausstattung schwelgende Abenteuerfilm nimmt erneut durch ausgeklügelte komödiantische Momente für sich ein.“ (Lexikon des Internationalen Films) (Text: BR Fernsehen)

Hintergrund: Es war in der Tat eine recht gefährliche Produktion: Darsteller Oliver Reed wurde bei den Dreharbeiten mehrmals verletzt, er starb sogar fast, als er während der Duell-Szene bei den Windmühlen in den Hals gestochen wurde. Die Stuntleute waren entsetzt wegen seiner schieren Wildheit in den Kampfszenen. Darsteller Sir Christopher Lee (Rolle: Rochefort) erklärte, dass Reed einmal das Schwert wie eine Axt mit beiden Händen schwang und er die Szene daher stoppen musste. Lee verstauchte sich beim Dreh das Knie und zerrte sich die Schulter. Andere wurden schwerer verletzt: Darsteller Michael York (Rolle: D’Artagnan) erlitt einen Schnitt ins Bein und verlor fast ein Auge. Einmal musste er sogar selbst seinen versehrten Stuntman doubeln. Danach verstaute York, um sich zu schützen, stets sein Script unter seinen Kleidern. Frank Finlay (Rolle: Porthos) bekam ein Kantholz ins Gesicht und brannte in einzelnen Kampfparts. Regisseur Richard Lester verwendete einen ganz eigenen Drehstil: Er ließ auch bei Proben permanent mindestens eine Kamera laufen und zeichnete die Szenen mit bis zu fünf Kameras in verschiedenen Einstellungsgrößen (Nahaufnahme, Totale etc.) parallel auf. „Die vier Musketiere“ als Fortsetzung von „Die drei Musketiere“ entstand, ohne dass die Crew davon wusste, zur selben Zeit: Denn in der Nachproduktion bemerkten die Produzenten die riesige Menge an Material und entschieden die Splittung in zwei Filme. Es kam zu einer Gerichtsverhandlung mit dem Ziel, dass die Schauspieler nicht nur für einen Film, wie geplant, sondern für beide Teile gezahlt wurden. Sie bekamen allerdings weniger Gage, als wenn sie separat für zwei Produktionen entlohnt worden wären. Seither gibt es eine Vertrags-Klausel für solche Fälle, die sogenannte „Salkind-Klausel“. 15 Jahre später drehte Lester mit fast der gleichen Besetzung und ähnlichem Stab „Die Rückkehr der Musetiere“ (1989). Kritik: „Der in kostbarer Ausstattung schwelgende Abenteuerfilm nimmt erneut durch ausgeklügelte komödiantische Momente für sich ein, wenngleich er etwas härter, weniger parodistisch und stilistisch nicht so geschlossen wirkt wie der erste Teil.“ (Lexikon des internationalen Films) „ … [e]ine nicht ganz ernst zu nehmende Fortsetzung des Alexandre-Dumas-Verfilmung’ Die drei Musketiere von Richard Lester, der für seinen respektlosen Humor bekannt ist.“ (prisma.de) „Zweiter und letzter Teil der herausragenden Verfilmung des Abenteuerromans von Alexandre Dumas durch Richard Lester. Gleichzeitig mit dem ersten Teil gedreht, hat die Fortsetzung die gleichen Stärken aufzuweisen. Andererseits werden aber neben allem Humor auch dunklere Töne angeschlagen, wenn es gilt, sich von Hauptfiguren zu verabschieden. Nach einer eher kleineren Rolle im ersten Teil tritt Faye Dunaway als mörderische Milady De Winter hier in den Mittelpunkt des Geschehens.“ (kino.de) (Text: Tele 5)

Deutscher Kinostart31.10.1974

Originalsprache: Englisch

Alternativtitel: Die vier Halunken der Königin

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So 12.04.1998
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Cast & Crew

Reviews & Kommentare

  • am

    Geraldine Chaplin hat 0 Ausstrahlung und genauso wenig Schönheit für diese Rolle Königin.

    Oliver Reed ist/war ein ganz schön leichtsinniger Haudegen. Am Besten oben den " Hintergrund " lesen. Der ist nicht nur über Oliver Reed aussagefähig.

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