Die drei Musketiere

F / GB / PA 1973 (Les Trois Mousquetaires, 105 Min.)
  • Abenteuer
  • Komödie
Paris, im 17. Jahrhundert: Der verwegene Jungspund D’Artagnan (Michael York) freundet sich mit den ehrenwerten drei Musketieren Athos, Porthos und Aramis (Oliver Reed, Richard Chamberlain, Frank Finlay) an und muss gleich ins Gefecht gegen die Feinde Frankreichs und den bösen Richelieu (Charlton Heston) ziehen. – Bild: Studiocanal GmbH
Paris, im 17. Jahrhundert: Der verwegene Jungspund D’Artagnan (Michael York) freundet sich mit den ehrenwerten drei Musketieren Athos, Porthos und Aramis (Oliver Reed, Richard Chamberlain, Frank Finlay) an und muss gleich ins Gefecht gegen die Feinde Frankreichs und den bösen Richelieu (Charlton Heston) ziehen.

Produziert: Großbritannien /​ Spanien /​ Panama, 1973 Bildformat 16:9 Stereo Kontakt: Walter Greifenstein Frankreich, 1625: Der junge Edelmann D’Artagnan verlässt seine Heimat Gascogne, um sich den berühmten königlichen Musketieren anzuschließen. In Paris lernt er die drei Musketiere Athos, Porthos und Aramis kennen und freundet sich mit dem Trio an. Die vier werden in eine Hofintrige des Kardinals Richelieu und seiner verschlagenen Komplizin Lady de Winter verwickelt. Bald haben sie alle Hände voll zu tun, um Kopf und Ehre der Königin zu retten. Im Paris des 17. Jahrhunderts dienen die Musketiere König Louis XIII. Zur gleichen Zeit verlässt der naive junge Draufgänger D’Artagnan seine Heimat in der Gascogne, um sich in Duellen einen Namen zu machen.

In Paris angekommen, trifft er auf drei Musketiere: den undurchsichtigen Athos, den frommen Aramis und den fröhlichen Porthos. Durch Zufall gelingt es ihm, alle drei zu beleidigen und sogleich drei Duelle an einem Tag bestreiten zu können. Doch dann taucht die Garde des Kardinals Richelieu auf, der Duelle in der Hauptstadt verboten hat. Es kommt zu einem Schwertkampf, bei dem die drei Musketiere und D’Artagnan gemeinsam gegen die Männer des Kardinals antreten und siegen. Bald darauf kommen sie einer Verschwörung auf die Spur: Der durchtriebene Kardinal Richelieu beabsichtigt, den König zu stürzen und die Macht an sich zu reißen. Um sein Ziel zu erreichen, will er den Duke of Buckingham zu einem Krieg gegen Frankreich provozieren. Tatkräftige Unterstützung bekommt Richelieu von dem sinisteren Rochefort und der raffinierten Lady de Winter.

Die Königin erkennt die Gefahr und möchte einen warnenden Brief nach London an den Duke schicken. Der Bote soll D’Artagnan sein. Seine neuen Freunde, die drei Musketiere, helfen ihm dabei. Vielen Fans des unzählige Male verfilmten Romans von Alexandre Dumas gilt Richard Lesters Verfilmung von 1973 und dessen Fortsetzung „Die vier Musketiere“ von 1974 als die einzig wahre Adaption. Dies liegt zum Einen am großartigen Star-Ensemble, das Lester für seine opulente Verfilmung gewinnen konnte, zu dem Charlton Heston, Faye Dunaway, Geraldine Chaplin, Christopher Lee, Michael York, Raquel Welch, Richard Chamberlain, Oliver Reed und Jean-Pierre Cassel zählen. Das andere große Plus dieser Verfilmung ist der augenzwinkernde Humor und die ironische Haltung gegenüber dem Genre des Abenteuerfilms, die Lesters Film zu einem zeitlosen Vergnügen machen.

BR Fernsehen zeigt am 10.03.2017 die gelungene Fortsetzung „Die vier Musketiere“ auf dem Sendeplatz „CLASSIX – Filmklassiker im BR“. „Dumas bekannter Abenteuerroman in einer prunkvollen und artistisch-witzigen Neuverfilmung als Entlarvung von Historienkitsch und falsch verstandenem Heldentum.“ (Lexikon des Internationalen Films) (Text: BR Fernsehen)

Hintergrund: Es war in der Tat eine recht gefährliche Produktion: Darsteller Oliver Reed wurde bei den Dreharbeiten mehrmals verletzt, er starb sogar fast, als er während der Duell-Szene bei den Windmühlen in den Hals gestochen wurde. Die Stuntleute waren entsetzt wegen seiner schieren Wildheit in den Kampfszenen. Darsteller Sir Christopher Lee (Rolle: Rochefort) erklärte, dass Reed einmal das Schwert wie eine Axt mit beiden Händen schwang und er die Szene daher stoppen musste. Lee verstauchte sich beim Dreh das Knie und zerrte sich die Schulter. Andere wurden schwerer verletzt: Darsteller Michael York (Rolle: D’Artagnan) erlitt einen Schnitt ins Bein und verlor fast ein Auge. Einmal musste er sogar selbst seinen versehrten Stuntman doubeln. Danach verstaute York, um sich zu schützen, stets sein Script unter seinen Kleidern. Frank Finlay (Rolle: Porthos) bekam ein Kantholz ins Gesicht und brannte in einzelnen Kampfparts. Regisseur Richard Lester verwendete einen ganz eigenen Drehstil: Er ließ auch bei Proben permanent mindestens eine Kamera laufen und zeichnete die Szenen mit bis zu fünf Kameras in verschiedenen Einstellungsgrößen (Nahaufnahme, Totale etc.) parallel auf. Die Fortsetzung „Die vier Musketiere“ entstand, ohne dass die Crew davon wusste, schon zur selben Zeit: Denn in der Nachproduktion bemerkten die Produzenten die rieseige Menge an Material und entschieden die Splittung in zwei Filme. Es kam zu einer Gerichtsverhandlung mit dem Ziel, dass die Schauspieler nicht nur für einen Film, wie geplant, sondern für beide Produktionen gezahlt wurden. Seither gibt es eine Vertrags-Klausel für solche Fälle, die sogenannte „Salkind-Klausel“. 15 Jahre später drehte Lester mit fast der gleichen Besetzung und ähnlichem Stab „Die Rückkehr der Musetiere“ (1989). Kritik: „Dumas’ historischer Abenteuerroman in einer von Richard Lester prunkvoll und artistisch-witzig inszenierten Neuverfilmung – eine heitere Entlarvung von Historienkitsch und falsch verstandenem Heldentum.“ (Lexikon des internationalen Films) „Edle Recken fechten in bunten Kostümen: Die x-te Filmversion des gleichnamigen Romans von Alexandre Dumas entpuppt sich als unterhaltsames, knallbuntes Kostümabenteuer mit allem, was dazu gehört: Spannung, Schmalz und Slapstick. Dieses Mal zeichnete ‚Beatles‘-Regisseur Richard Lester (‚Yeah! Yeah! Yeah!‘, ‚Hi-Hi-Hilfe!‘) für die Inszenierung mit Top-Besetzung verantwortlich. 1974 drehte Lester auch die nicht ganz ernst zu nehmende Fortsetzung ‚Vier Musketiere – Die Rache der Mylady‘.“ (prisma.de) „Es gab und gibt viele filmische Versionen des Klassikers von Alexandre Dumas, aber Richard Lester hat wohl bei der besten davon Regie geführt. Ein Film, der großartig aussieht. Die Kostüme, die Schauplätze und die Kameraarbeit werden unterstützt durch eine exzellente Darstellerriege, ein solides Drehbuch und eine Menge fulminanter Slapstick- und Actionszenen.“ (viennale.at) (Text: Tele 5)

Deutscher Kinostart21.12.1973Internationaler Kinostart11.12.1973

Originalsprache: Englisch

Alternativtitel: Die Musketiere – Einer für Alle – Alle für einen!

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Mi 19.12.2007
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Cast & Crew

Reviews & Kommentare

  • am

    Geraldine Chaplin hat 0 Ausstrahlung und genauso wenig Schönheit für diese Rolle Königin.

    Oliver Reed ist/war ein ganz schön leichtsinniger Haudegen. Am Besten oben den " Hintergrund " lesen. Der ist nicht nur über Oliver Reed aussagefähig.

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