Die Klapperschlange
- GB / USA 1981 (Escape from New York, 99 Min.)
- Science-Fiction
Das urbane Herz der amerikanischen Ostküste pulsiert nicht mehr: Die Banker und Verkäufer der Wirtschaftsmetropole Manhattan sind drei Millionen Verbrechern, Spinnern und Obdachlosen gewichen, denn die Insel ist zum Hochsicherheitsgefängnis umgewandelt worden. Nach einem Sabotageakt stürzt ausgerechnet die Air Force One in die Wolkenkratzerschluchten, doch die Lebenszeichen des US-Präsidenten bleiben erhalten. Das Staatsoberhaupt hat den Absturz in seiner Rettungskapsel überlebt. Das ist aber in Anbetracht der brutalen Horden des Bandenkönigs Duke nur ein schwacher Trost. Duke stellt auch prompt ein Ultimatum von 24 Stunden: Entweder werden sämtliche Gefängnisinsassen umgehend entlassen, oder das Staatsoberhaupt wird um einen Kopf kürzer gemacht.
Bob Hauk , Chef der United States Police Force, sieht sich zu einer äusserst gewagten Aktion gezwungen: Er holt den Kriminellen Snake Plissken , der wegen seiner tödlich unberechenbaren Art auch «Klapperschlange» genannt wird. Plissken soll den Präsidenten retten. Als Rückversicherung jubelt ihm Hauk explosive Kapseln unter, die – falls er nicht rechtzeitig zurück sein sollte – Plissken den Kopf kosten. Mit der Unterstützung eines knurrigen Taxifahrers und Brain , dem Gehirn und Chefstrategen des Duke, macht sich Plissken auf, den Präsidenten herauszuhauen und seinen eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
«Die Klapperschlange» – im Original «Escape from New York» – bot für den mit Filmen wie «Halloween» und «The Fog» zum Horror-Kultregisseur avancierten John Carpenter eine willkommene Abwechslung. Zwar lag mit «Alien»-Autor Dan O’Bannons Drehbuch schon seinem Debüt «Dark Star» ein Science-Fiction-Szenario zugrunde, doch in der Folge wurde Carpenter stets mit Schlitzer- und anderen Horrorfilmen in Verbindung gebracht.
«Escape from New York» zählt zu den grössten Erfolgen des Regisseurs. Für Schauspieler Kurt Russell war es nach einer Rolle im Musikerfilm «Elvis» die zweite Zusammenarbeit mit Carpenter. Donald Pleasence, der in «Escape from New York» den geplagten Präsidenten verkörpert, war bereits in Carpenters «Halloween» mit von der Partie gewesen. (Text: SRF)
John Carpenter schrieb das Script für „Die Klapperschlange“ schon Mitte der 70er Jahre, inspiriert vom 60er-Jahre-Science-Fiction-Roman „Planet of the Damned“ von Harry Harrison und unter dem Einfluss des Watergate-Skandals. Aber den Studios war das Drehbuch zu düster und zu gewalttätig, keiner wollte den Film umsetzen. Das änderte sich nach dem Erfolg von Carpenters „Halloween – Die Nacht des Grauens“ (1978). Carpenter erhielt sogar ein Film-Budget von sieben Millionen Dollar, das für ihn bis dato größte. Sowohl der Film als auch die Rolle des Snake Plissgen sind für Kurt Russell von all seinen eigenen Arbeiten die ihm liebsten. Das Modell der Stadt wurde für den Film „Blade Runner“ (1982) übermalt und wieder benutzt. Die Fortsetzung „Flucht aus L.A.“, die eher als Neuverfilmung bezeichnet werden kann, wurde 1996 von John Carpenter verfilmt. An Drehbuch und Produktion war diesmal auch Hauptdarsteller Kurt Russel beteiligt. Der Erfolg von „Die Klapperschlage“ konnte aber nicht wiederholt werden. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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