Die Klapperschlange
- GB / USA 1981 (Escape from New York, 99 Min.)
- Science-Fiction

New York, 1997. Aus Manhattan wurde ein Hochsicherheitsgefängnis mit drei Millionen Insassen. Der US-Präsident stürzt mit seinem Flugzeug mitten darüber ab. Snake Plissken soll den einzigen Überlebenden, den Präsidenten, im Alleingang herausholen. 24 Stunden sind dafür Zeit. Kultregisseur John Carpenter und sein Star Kurt Russell machten aus diesem Low-Budget-Film einen Science-Fiction-Klassiker. New York, 1997. Das einstmals pulsierende Manhattan ist eine hermetisch abgeriegelte Gefängnisinsel. Da die Verurteilten sich selbst überlassen sind, regiert in der düsteren Ruinenstadt die Gewalt.
Als der US-Präsident auf dem Weg zu Friedensverhandlungen mit China und der Sowjetunion Opfer eines Attentats wird, stürzt die Air Force One, in der sich zudem Geheimdokumente von größter Bedeutung für den Weltfrieden befinden, mitten über Manhattan ab. Der Präsident wird von den Gefangenen als Geisel genommen. Sie drohen mit seiner Ermordung. Der Einsatzleiter und Polizeichef Hauk setzt alles auf eine riskante Karte: Ein verurteilter Verbrecher, der einstige Kriegsheld Snake Plissken, soll den Präsidenten im Alleingang herausholen.
Um den Erfolgsdruck zu erhöhen, lässt Hauk in Plisskens Halsschlagader eine Sprengkapsel implantieren, die binnen vierundzwanzig Stunden entschärft werden muss. Nach seiner Landung mit einem Segelflugzeug in Manhattan findet Plissken heraus, mit wem er es zu tun bekommt: Der Unterweltherrscher The Duke will das Leben des Präsidenten gegen die Freilassung seiner Gang tauschen. Auch Dukes Berater Brain möchte diese Chance nutzen. Während Plissken schon bald auf Leben und Tod kämpfen muss, bleiben ihm nur wenige Stunden für seine aussichtslos scheinende Mission.
Kultregisseur John Carpenter („Halloween – Die Nacht des Grauens“) drehte mit kleinem Budget den Science-Fiction-Klassiker, der eine düstere Endzeitvision aus Sicht der frühen 1980er-Jahre zeichnet, und die im Jahr 1997 spielt. Hauptdarsteller Kurt Russell katapultierte sich mit „Die Klapperschlange“ in die erste Riege der Actionstars: Seine Figur des Snake Plissken – ein zynischer Einzelkämpfer mit Augenklappe, Schlangen-Tattoo und Maschinenpistole – steht in einer Reihe mit Mel Gibsons „Mad Max“ oder Arnold Schwarzeneggers „Terminator“. (Text: BR)
John Carpenter schrieb das Script für „Die Klapperschlange“ schon Mitte der 70er Jahre, inspiriert vom 60er-Jahre-Science-Fiction-Roman „Planet of the Damned“ von Harry Harrison und unter dem Einfluss des Watergate-Skandals. Aber den Studios war das Drehbuch zu düster und zu gewalttätig, keiner wollte den Film umsetzen. Das änderte sich nach dem Erfolg von Carpenters „Halloween – Die Nacht des Grauens“ (1978). Carpenter erhielt sogar ein Film-Budget von sieben Millionen Dollar, das für ihn bis dato größte. Sowohl der Film als auch die Rolle des Snake Plissgen sind für Kurt Russell von all seinen eigenen Arbeiten die ihm liebsten. Das Modell der Stadt wurde für den Film „Blade Runner“ (1982) übermalt und wieder benutzt. Die Fortsetzung „Flucht aus L.A.“, die eher als Neuverfilmung bezeichnet werden kann, wurde 1996 von John Carpenter verfilmt. An Drehbuch und Produktion war diesmal auch Hauptdarsteller Kurt Russel beteiligt. Der Erfolg von „Die Klapperschlage“ konnte aber nicht wiederholt werden. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
DVD & Blu-ray
Streaming & Mediatheken
Sendetermine
Cast & Crew
Reviews & Kommentare
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Die Klapperschlange online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per
E-Mail
Weiterführende Links
Die Klapperschlange – News
- „Mord ist ihr Hobby“: Kommt jetzt ein Film mit Jamie Lee Curtis?
- Jessica Fletcher soll als Kino-Schnüfflerin zurückkehren ()
- Kurt Russell und Sohn Wyatt Russell verstärken neue „Godzilla“-Serie
- Actionstar mit Hauptrolle in „Godzilla & The Titans“ ()
- „DMZ“: Dystopischer Comicverfilmung fehlen Zeit und das besondere Etwas – Review
- Rosario Dawson im zum Niemandsland verkommenen Manhattan ()
- „Homecoming“: Julia Roberts’ brillanter Paranoia-Thriller – Review
- „Mr. Robot“-Schöpfer inszeniert hervorragenden Cast in Leinwandqualität ()
- Feiertagsquoten: Helene Fischer, Minions und „Honig im Kopf“ überzeugen Jung und Alt
- Der große Überblick über die Zuschauerresonanz des Weihnachtsprogramms ()