Der rosarote Panther
- USA 1963 (The Pink Panther, 113 Min.)
- Komödie
- Krimi

Seit Langem versucht Inspektor Clouseau, Sir Charles Lytton als Juwelendieb zu entlarven. Diesmal trifft er ihn im Wintersportort Cortina, wo dieser den „rosaroten Panther“, einen berühmten Diamanten, stehlen will. Clouseau ahnt nicht, dass seine Gattin Simone in mehr als einer Hinsicht Sir Charles behilflich ist. Die elegante Gaunerkomödie bildete 1963 den Auftakt zu einer Serie von Filmen über Inspektor Clouseau, die für Peter Sellers den internationalen Durchbruch als Schauspieler brachte. Seinen ganzen beruflichen Ehrgeiz setzt Inspektor Clouseau daran, den eleganten Frauenliebling Sir Charles Lytton als „das Phantom“ zu entlarven, einen Juwelendieb, der die Polizei seit Langem narrt.
Doch Clouzot erleidet einen Fehlschlag nach dem anderen. Im Wintersportparadies Cortina d’Ampezzo startet er unverdrossen einen neuen Versuch, obwohl seine Kollegen ihn wegen seines Verdachts belächeln. Für ihn steht es felsenfest fest: Der raffinierte Lytton, Star der High Society, ist hinter einem kostbaren Edelstein her, der in der Fach- und Gaunerwelt als „der rosarote Panther“ bekannt ist, und sich zurzeit im Besitz der orientalischen Prinzessin Dala befindet. Ausnahmsweise hat der wenig talentierte Kriminalist Clouseau in puncto Lytton recht. Dagegen weiß er nicht, dass seine von ihm vergötterte Gattin Simone die Komplizin und Geliebte des Gentlemandiebs ist.
Clouseaus Bemühungen, Sir Charles zu fassen, werden auch dank ihrer tatkräftigen Bemühungen zu einem einzigen Fiasko … Mit dem trotteligen Inspektor Clouseau gab Regisseur und Koautor Blake Edwards 1963 eine parodistische Antwort auf den ein Jahr zuvor zu ersten Filmlorbeeren gelangten Superagenten James Bond. Ähnlich wie die James-Bond-Filme gelang ihm damit ein sensationeller Kassenknüller. „Der unnachahmlich komische Auftakt der Inspektor-Clouseau-Reihe … (ist eine) spritzige, elegant inszenierte Gaunerkomödie …“. (Mediabiz.de). (Text: BR)
Zu Beginn sollte Sir Charles Lytton, gespielt von David Niven, als Hauptcharakter im Mittelpunkt des „Pink Panther“ stehen. Doch die Crew liebte Peter Sellers Darstellung des Inspecteur Clouseau so sehr – genau wie später das Publikum -, dass seine Rolle schließlich in den Fokus des Films und seiner Nachfolger gerückt wurde. Immer etwas übergewichtig und in Angst vor einem drohenden Hängegesicht war Peter Sellers derart besessen davon, abzunehmen und so in seinen Augen ein attraktiverer Hauptdarsteller zu sein, dass er sich selbst eine mörderische Diät samt Unmengen von Abnehm-Pillen verschrieb. Ein Grund vielleicht, warum er noch vor Veröffentlichung des Films einen Herzinfarkt erlitt. Der Modedesigner Yves Saint Laurent entwarf die Kleider für Capucine (Simone Clouseau) und Claudia Cardinale (Prinzessin Dala). „Der Rosarote Panther“ war sein erster Hollywod-Auftrag. Starinfo David Niven: Für seine Hauptrolle in dem Drama „Getrennt von Tisch und Bett“ (1958) bekam der gebürtige Brite einen Oscar und einen Golden Globe. Doch richtig populär machte ihn erst sein Alterego Sir Charles Litton in „Der rosarote Panther“ (1963). Kurz vor seinem Tod spielte Niven die Erfolgsrolle noch zweimal: in „Der rosarote Panther wird gejagt“ (1982) und in „Der Fluch des rosaroten Panthers“ (1983). Obwohl der Londoner 1939 in Hollywood schon gut im Geschäft war, ging er gleich zu Beginn des 2. Weltkriegs nach England zurück und meldete sich zur Armee – was er später bereute. Einer seiner untergebenen Offiziersburschen war übrigens Peter Ustinov. Starinfo Claudia Cardinale: 1957 gewinnt sie einen Schönheitswettbewerb in ihrer Heimatstadt Tunis und der Hauptgewinn ist wohl der gravierendste Einschnitt in ihrem Leben: Claudia Cardinale darf zum Filmfest nach Venedig reisen und bleibt daraufhin in Italien. Innerhalb weniger Jahre kommt sie zu internationalem Erfolg. Die CC dreht mit den Regie-Größen Italiens von Sergio Leone über Frederico Fellini bis zu Luchino Visconti und mit Stars wie Omar Sharif, Jean-Paul Belmondo, Charles Bronson, Klaus Kinski, Marcello Mastroianni, Brigitte Bardot und Henry Fonda. Egal, ob Komödie oder Drama, neben ihrer Schönheit zeigt sie auch Talent. Einer ihrer größten Filme ist der Klassiker „Spiel mir das Lied vom Tod“. Bis ins hohe Alter bleibt die Cardinale im Filmgeschäft. 2005 veröffentlicht sie ihre Memoiren, die 2006 unter dem Titel „Meine Sterne“ auch in Deutschland erscheinen. Mit fast 80 Jahren stand sie 2017 für das Plakat der Filmfestspiele in Cannes Modell. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
- gefolgt von Ein Schuß im Dunkeln
- Neuverfilmung als Der rosarote Panther
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Sendetermine
Cast & Crew
Reviews & Kommentare
geroellheimer (geb. 1967) am
Walter Mirisch 8.11.1921-24.2.2023
Walter Mirissh war Produzent. Zusammen mit seinen Bruder Marvin (1918-2022) und Halbbruder (1907-1968) gründete er 1957 die „Mirisch Corporation“.
Zu den ersten Filmen gehören u.a. §Todeszelle Nr. 7“, „Bomba, der Dschungelboy“, „Bomba und der schwarze Panther“, „Bomba und der tote Vulkan“ sowie ein paar weitere der „Bomba“ Filme mit Johnny Sheffield. Weitere Streifen, darunter so0gar ein paar echte Klassiker, waren „Reiter gegen Sitting Bull“, „Sturmgeschwader Komet“, „Terror in Block 11“, „Immer jagte er Blondinen“, „Geheimring 99“, „Der schwarze Prinz“, „Die Dämonischen“, „Der Mann aus dem Westen“, „Lockende Versuchung“, „Ein Sommer in Florida“, „Harte Fäuste, heiße Liebe“ u.a. Besonders erwähnen sollte man noch „Die glorreichen Sieben“, „West Side Story“, „Infam“, „Gesprengte Ketten“, „Der rosarote Panther“ & „Ein Schuß im Dunkeln“ (mit Peter Sellers als Clouseau), „Der Partyschreck“, „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ und die „Virgil Tibbs“ Trilogie, beginnend mit „In der Hitze der Nacht“.
Auch für den TV Schirm produzierte er ein paar Sachen. Eine Handvoll Fernsehfilme wie „Abrechnung um Mitternacht“ und „Desperado“, die Zeichentrickserien „Der rosarote Panther – Die neuen Folgen“ 6 „Pink Panther & Pals“, sowie 10 Folgen der, kurzlebigen, Western Serie „Die glorreichen Sieben“.
Für „In der Hitze der Nacht“ gab es den Oscar..
Neben seinen, bereits erwähnten Brüdern, ist auch sein Sohn Andrew Mirisch, eine Zeitlang, als Produzent tätig gewesen. (u.a. die „Hardy Boys“ Krimiserie von 1977 & die weiteren „Desperado“ Tv-Filme.)
Walter Mirisch starb am 24.2.2023 im Alter von 101 Jahren.User 1473792 (geb. 1965) am
Liebes Wunschlistenteam!
Das Titelfoto zu diesem Film aus 1963 stammt irrtümlich aus der Neufassung mit Steve Martin aus 2005 (dort existiert das gleiche Bild). Weiters glaube ich wegen einiger TV-Reprisen zuletzt, dass nicht nur 2, sondern einige Fortsetzungen mehr (auch mit Peter Sellers, z. B. als Inspektor Clouseau) zu dieser Originalserie dazugehören! LG aus Wien, Thomas Krause
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