10.000 B.C.

Lange vor unserer Zeit lebt der 21-jährige Mammut-Jäger D’Leh (Steven Strait). Um seinen Stamm vor dem Untergang zu bewahren, führt er ihn durch unbekanntes Land. Der Stammesführer ist auch auf der Suche nach seiner großen Liebe Evolet (Camilla Belle), die von einem feindlichen Herrscher entführt wurde. Auf der Suche geraten der erste Held der Menschheitsgeschichte und sein Volk in unzählige Abenteuer. Auf ihrem langen Marsch müssen sie sich gefrässigen Säbelzahntigern stellen, angriffslustigen Mammuts trotzen und gegen weitere prähistorische Bestien bestehen … Star-Regisseur Roland Emmerichs („2012“) Steinzeitspektakel ist ein wilder und effektgeladener Abenteuer-Blockbuster, in der seine jungen Helden, allen voran Camilla Belle und Steven Strait, sich zahllosen gefährlichen Situationen stellen müssen, die ganz nach Emmerich-Manier atemberaubend und visuell bombastisch umgesetzt wurden. (Text: 3+)

Früher haftete Roland Emmerich das Etikett des „Spielberg aus dem Ländle“ an. Seit seinem Debüt „Das Arche-Noah-Prinzip“ (1984) machte der gebürtige Stuttgarter mit Genrestreifen auf sich aufmerksam, die weit teurer aussahen, als sie es tatsächlich waren. Diese Gabe des sparsamen Schwaben zeichnet auch seine großen Blockbuster aus. Trotzdem leben „Independence Day“, „Godzilla“ und „The Day After Tomorrow“ von ihren bombastischen Schauwerten. Für „10.000 BC“, geht Emmerich nun einen riesigen Schritt in die Vergangenheit. Das Ergebnis: ein prähistorisches Spektakel mit Kriegern, Tigern und Mammuts. Interessantes am Rande: Emmerich besann sich bei der Namensgebung seines urzeitlichen Protagonisten auf seine deutschen Wurzeln, denn „D’leh“ ist ein Anagramm von „Held“. (Text: Kabel Eins)