Fifty Shades of Grey Folge 1: Fifty Shades of Grey
Folge 1
Fifty Shades of Grey(Fifty Shades Of Grey)
Folge 1 (120 Min.)
Bild: PLURIMEDIA (Universal Picture International France / Universal Pictures)
Die Studentin Anastasia verliebt sich in den Milliardär Christian Grey. Er will sich nicht binden, macht sie aber mit seinen speziellen sexuellen Vorlieben vertraut. Anastasia ist unsicher, ob sie sich Christians Wünschen tatsächlich unterwerfen will. Bestseller-Verfilmung, zu der es bereits zwei Fortsetzungen gibt. Dakota Johnson und Jamie Dornan spielen das Paar zwischen ihren Gefühlen und seiner Sadomaso-Gerätschaft. Anastasia Steele (Dakota Johnson) studiert englische Literatur in Seattle und jobbt außerdem als Aushilfe in einem Eisenwarengeschäft. Ein geradlinig verlaufendes Leben ohne große Aufregungen. Ana ist Single und sexuell noch sehr unerfahren. Bisher fehlte ihr der richtige Partner, um die Liebe und ihre körperliche Seite zu erkunden. Ana schreibt auch für eine Studentenzeitschrift ihrer Uni. Als ihre Kommilitonin und Freundin Carla (Jennifer Ehle) einen Interview-Termin nicht wahrnehmen kann, springt Ana kurzfristig ein. Ana soll dem geheimnisumwitterten, weil sehr zurückgezogen lebenden Unternehmer und Milliardär Christian Grey (Jamie Dornan) Lesenswertes über sein Unternehmen, seinen Werdegang und seine Person entlocken. Das Ende des Interviews wäre eigentlich auch das Ende der flüchtigen Bekanntschaft von Ana und Christian gewesen, doch Christian zeigt unerwartet Interesse an der jungen Frau. Was Ana, von Christian fasziniert und bald auch in ihn verliebt, nicht ahnt: Christian sucht nicht einfach eine Freundin, schon gar keine potenzielle Ehefrau. Er sucht nach einer Frau, die bereit ist, sich auf eine sexuelle Beziehung mit ihm einzulassen, die besonderen Regeln unterworfen wäre. Seinen Regeln. Ana muss einen Vertrag unterschreiben, in dem sie sich nicht nur zur Verschwiegenheit darüber verpflichtet, was zwischen ihr und Christian passieren wird. Zusätzlich klärt der Vertrag Fragen der pikanten Art. Christian sucht nach einer „Sub“, einer Frau, die bereit ist, sich ihm zu unterwerfen und seine sexuellen Vorlieben mitzumachen. Dazu gehört auch die Benutzung von Hilfsmitteln, die dem Sadomaso-Bereich zugeordnet werden. Ana kann zustimmen oder ablehnen. Erst nach Klärung der Formalien führt Christian sie in das Allerheiligste seiner luxuriösen Wohnung – das rote Zimmer. Dakota Johnson über Ana: „Ich kann verstehen, dass Frauen sich von Christian (Grey) so angezogen fühlen, denn er ist sehr elegant, ehrgeizig und klug und stark. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich so geduldig mit ihm wäre wie Ana.“ (imdb) Jamie Dornan über Christian: „Ana fühlt sich unwohl und verlegen. Bei ihm dreht sich alles um Kontrolle und Präzision,
aber sie stellt alles auf den Kopf. Er fühlt sich von ihr angezogen, aber sie berührt ihn auf eine tiefere Art, als er es bis dahin kannte. Im Wesentlichen dreht sich die Geschichte um zwei Menschen, die sich verlieben und massive Hindernisse bewältigen müssen, die beide davon abhalten, eine ‚normale‘ Beziehung zu leben.“ (Übersetzt und zitiert nach dem englischen Presseheft zum Film) Regie der Bestseller-Verfilmung führte Sam Taylor-Johnson (geboren am 4. März 1967), eine der wenigen Frauen, die im internationalen Filmgeschäft erfolgreich auf dem Regie-Stuhl sitzen. Die in London geborene Regisseurin, deren Karriere als Bildhauerin begann und die 1997 bei der Biennale Venedig für ihre Ausstellung ausgezeichnet wurde, drehte zunächst mehrere Kurzfilme, ehe sie mit „Nowhere Boy“ ihr Spielfilmdebüt gab. Mit dem Hauptdarsteller von „Nowhere Boy“, Schauspieler Aaron Taylor-Johnson, ist Sam seit einigen Jahren verheiratet. Für Aufsehen in der Presse sorgt immer wieder der Altersunterschied zwischen dem Paar: Sie ist 23 Jahre älter als er. Jahrelang waren die „Sommernachtsphantasien“ eine beim Publikum beliebte, oft auch kontrovers diskutierte, stets innovative Sonderreihe innerhalb des ZDF-„Montagskinos“. Mit einem kleinen Schwerpunkt von drei Filmen setzt das „Montagskino“ diese Tradition fort und präsentiert neben den Kassenschlagern „Fifty Shades of Grey“ Teil 1 und 2 die Free-TV-Premiere des leichtfüßigen Erotikdramas „Ein leichtes Mädchen“, das beim Festival in Cannes 2019 für Aufsehen sorgte – nicht zuletzt deshalb, weil die junge Hauptdarstellerin wegen einer Affäre mit einem Fußballstar auch aus der Klatschpresse bekannt war. Die beiden „Fifty Shades of Grey“-Filme – Fifty Shades of Grey“ (20. April 2020) und die Fortsetzung „Fifty Shades of Grey: Gefährliche Liebe“ (27. April 2020 / Extended Version) sind Verfilmungen von Bestseller-Romanen, die weltweit ein riesiges, weibliches Publikum fanden. Ihre Verfilmung war daher ein Wagnis. Der Geschichte vom Aschenputtel, das seinen reichen Traumprinzen findet, wurden Elemente einer Sadomaso-Beziehung hinzuaddiert. Studentin Anastasia unterwirft sich Christian Grey, behält aber letztlich Oberwasser, weil er ihr in einer Weise verfällt, die starke Elemente romantischer Liebe aufweist. Ganz anders „Ein leichtes Mädchen“. Der unabhängig produzierte Film hat die Leichtigkeit eines Sommertags an der Côte d’Azur, entwirft aber jenseits der flirrenden Hitze, viel freier Zeit und ihrer Verlockungen in Gestalt attraktiver und reicher Verehrer ein realistisches Bild von Lebensentwürfen junger Frauen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. (Text: ZDF)