5 Folgen, Folge 1–5

  • Folge 1
    Kapstadt ist ein beliebtes Reiseziel für Europäer, gerade im Winter. Dort beginnt dann der Frühling. Wie hat sich die Stadt nach über 20 Jahren Ende der Apartheid entwickelt?Leben Schwarze, Farbige und Weiße heute eher mit- oder nebeneinander? Kapstadt eignet sich besonders gut, um die Entwicklung Südafrikas zu hinterfragen, denn die Kapregion galt immer als die Riviera Afrikas und Kapstadt als die weißeste Stadt Südafrikas.Die Weißen sind und waren in Kapstadt immer eine Minderheit. Die größte Bevölkerungsgruppe bilden die sogenannten Schwarzen und Farbigen. Sie wohnen in den Townships, den riesigen Ghettos am Rand von Kapstadt.
    Die Menschen leben in kleinen Blechhütten ohne fließendes Wasser und Toiletten. Trotz Armut, hoher Arbeitslosigkeit und Kriminalität gibt es in den Townships ein reges soziales Leben. In Kulturzentren bekommen Jugendliche eine Ausbildung. Die Frauen treffen sich beim Friseur in einem alten Blechcontainer, und beim sonntäglichen Gottesdienst ziehen die Bewohner ihre schönsten Kleider an. Kapstadt hat viele unterschiedliche Gesichter. Kaum ein Stadtteil gleicht dem anderen. In dem Viertel District Six wohnten bis Ende der 1960er Jahre Menschen aller Hautfarben zusammen, doch der Regierung hat das nicht gepasst und District Six kurzerhand abgerissen.
    Noch heute ist das ehemalige Viertel eine große Brache. Ein Museum erinnert an die Geschichte des Stadtteils. Woodstock, noch vor Jahren eher bekannt für Autowerkstätten und einen regen Drogenhandel, hat sich zu einem Treffpunkt der hippen Kapstädter entwickelt. In dem Viertel Bo-Kaap, viel fotografiert dank seiner bunt angemalten Häuser, leben vor allem Moslems aus Malaysia oder Indien in einfachen Verhältnissen. Eine Frau aus der Nachbarschaft lädt Touristen in ihr Haus ein, um mit ihnen gemeinsam zu kochen.
    In Camps Bay, dem wohlhabendsten Viertel des afrikanischen Kontinents, lebt noch immer das reiche weiße Kapstadt. Doch die Zeiten ändern sich, wenn auch langsam. So waren die Weinanbaugebiete rund um Kapstadt früher eine Domäne der Weißen, heute trifft man hier auch auf schwarze Winzer. Die meisten Touristen kommen vor allem wegen der Natur nach Kapstadt. Hohe Berge und weiße Strände liegen in der Kapregion nah beieinander. Und man kann wild lebende Tiere beobachten – Pinguine teilen sich die Strände mit den Menschen, und Wale schwimmen oft ganz nah an der Küste. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.01.20163sat
  • Folge 2
    Äthiopien, das sagenumwobene Land christlicher Hochkultur, schaut auf eine mehr als 3000-jährige Geschichte zurück. Vor allem im Norden des Landes zeugen bis heute Jahrhunderte alte Kirchen und Paläste von Äthiopiens historischer Bedeutsamkeit. Die monolithischen Felsenkirchen von Lalibela gehören zu den berühmtesten Zeugnissen äthiopisch-orthodoxer Baukunst. Nicht nur diese alte christliche Kultur macht eine Reise nach Äthiopien zu einem Erlebnis – hinzu kommt eine grandiose Landschaft. Äthiopien, das sagenumwobene Land christlicher Hochkultur, schaut auf eine mehr als 3000-jährige Geschichte zurück.
    Vor allem im Norden des Landes zeugen bis heute Jahrhunderte alte Kirchen und Paläste von Äthiopiens historischer Bedeutsamkeit. Die monolithischen Felsenkirchen von Lalibela gehören zu den berühmtesten Zeugnissen äthiopisch-orthodoxer Baukunst. Nicht nur diese alte christliche Kultur macht eine Reise nach Äthiopien zu einem Erlebnis – hinzu kommt eine grandiose Landschaft: Sie wird geprägt von Tafelbergen mit jähen Abstürzen. Der Tanasee ist das größte Gewässer in Äthiopien, aus ihm fließt der Blaue Nil.
    Die Berge des Hochlandes von Abessinien mit Gipfeln über 4000 Meter Höhe bedecken Zentral- und Nordäthiopien. Addis Abeba ist die am dritthöchsten gelegene Hauptstadt der Welt – sie liegt auf über 2.300 Metern über dem Meeresspiegel. Die Reise führt durch den nördlichen Teil Äthiopiens: Von Addis Abeba geht es auf der Historischen Route zu den Felsenkirchen von Lalibela, weiter zum Tanasee und zu den Wasserfällen des Blauen Nil nahe der Stadt Bahir Dar. Nächste Station ist die alte Kaiserstadt Gondar. Den Abschluss bildet eine Fahrt durch das Simiengebirge in die heilige Stadt Axum. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.01.20153sat
  • Folge 3
    Der Kilimandscharo steht im Nordosten Tansanias nahe der Grenze zu Kenia. Er ist das höchste freistehende Bergmassiv der Erde und mit 5.893 Metern der höchste Gipfel Afrikas. Dreißigtausend Wanderer suchen hier jedes Jahr das Gipfelglück. Zehntausend kapitulieren allerdings vor den Strapazen und geben schon vorher auf. Entschädigung bietet die Natur rund um den Kilimandscharo. Hier liegen einige der schönsten afrikanischen Nationalparks mit atemberaubender Landschaft und einer überwältigenden Vielfalt an wilden Tieren. Der Film begleitet einen Ranger, der sich Giraffen zu Fuß bis auf wenige Meter nähert, fliegt im Ballon über den Tarangire Nationalpark und beobachtet in der Serengeti Millionen von Gnus bei der Überquerung des Mara-Flusses. „Big Migration“ heißt die weltweit größte Wanderung von Landsäugetieren – ein einzigartiges Naturereignis. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.01.20153sat
  • Folge 4
    Die Dokumentation nimmt eine Erzählung eines alten Buschmanns zum Anlass, um eine Reise durch Namibia vom Innern der Kalahari-Wüste bis zum atlantischen Ozean aus der Perspektive der Ureinwohner Afrikas nach zu verfolgen. 2000 Kilometer durch ein Land mit faszinierenden, bizarren, manchmal surrealen Landschaften und einer vielfältigen Fauna und Flora. Die San oder Buschleute sind, genetisch gesehen, die letzten noch lebenden Verwandten unserer Urahnen. Ihre traditionelle Lebensweise erlaubt einen einzigartigen Einblick in die Geschichte der menschlichen Evolution. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.01.20153sat
  • Folge 5
    Le Grand Sud – Großer Süden – nennen die Marokkaner das Land südlich des Hohen Atlas. Es sind die Stein- und Geröllwüsten, die jenseits der algerischen Grenze in die Sanddünen der Sahara übergehen. Es sind aber auch die fruchtbaren Täler von Draa und Dadès, die Oasen mit ihren Zigtausend Dattelpalmen, Maisfeldern, Mandel-, Oliven- und Aprikosenbäumen. Und mit Städten wie Telouet, Ouarzazate, Zagora oder Erfoud. In Zagora steht heute noch ein verblichenes Schild mit dem Hinweis: 52 Tage bis Timbuktu. Zagora lag an einer der wichtigsten Karawanenwege Nordafrikas, war ein Glied in einer Kette von Kasbahs, Lehmburgen, die den Handel kontrollierten und schützten.
    An den Türmen, Mauern und Speichern aus Stampflehm ist die Zeit nicht spurlos vorübergegangen. In unmittelbarer Nachbarschaft entstehen moderne, klimatisierte Wohnhäuser, Karawanenpfade werden zu asphaltierten Autostraßen. Den Fortschritt hat seine Majestät, Mohamed VI, seinem Land gebracht. Aber immer noch und immer wieder fühlt sich der Reisende ins frühe Mittelalter zurückversetzt. Le Grand Sud, die Straße der Kasbahs, ist Orient wie aus dem Bilder- oder Märchenbuch. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.07.2016SWR Fernsehen

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