Dokumentation in 4 Teilen (Kräfte der Natur), Folge 1–4

  • Folge 1 (47 Min.)
    Vor der Dominikanischen Republik ist das Meer besonders blau. Osvaldo Vasquez und sein Team erforschen, warum es über 80 Prozent der Buckelwale genau hierher zieht, um sich zu paaren und ihren Nachwuchs aufzuziehen. – Bild: Stephen Cooter /​ BBC 2016
    Vor der Dominikanischen Republik ist das Meer besonders blau. Osvaldo Vasquez und sein Team erforschen, warum es über 80 Prozent der Buckelwale genau hierher zieht, um sich zu paaren und ihren Nachwuchs aufzuziehen.
    Was haben Riesenbienen, frierende Seekühe, tauchende Großmütter und die Erbauer von Menschentürmen gemeinsam? Sie alle werden von unterschiedlichen Kräften in eine bestimmte Form gezwungen. Menschentürme, wie sie die Castellers in Nordspanien bauen, brauchen eine stabile Basis. Am besten funktioniert der Kreis. Seekühe entwickelten rundliche Formen als Kälteschutz, und Bienen formen ihre Waben nachweislich in der effizientesten Form, dem Sechseck. Bei den meisten Lebewesen hängt die Form allerdings nicht nur von einem einzigen Faktor ab. Ginge es nur darum, keine Wärme zu verlieren, wären Seekühe kugelrund. Da sie sich zur Nahrungssuche aber auch fortbewegen müssen, ist ihr Aussehen ein Kompromiss. Wie die Evolution mit Formen experimentiert hat, sieht man sehr gut an den Meeresbewohnern. Zwei ganz besondere Taucherinnen mit über fünfzig Jahren Erfahrung stöbern in der Unterwasserwelt einige der skurrilsten Beispiele auf. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.05.2017ZDFneoOriginal-TV-PremiereMi 14.09.2016PBS
  • Folge 2 (47 Min.)
    In Indonesien taucht glimmender Schwefel die Nacht in blaues Licht, in Tansania bemalen sich Massai für Feste mit rotem Ocker. Die chemischen Elemente sind die Grundbausteine unserer Welt. Welche Wunder sie bewirken können, erfährt auch der Biologe Tom Iliffe. Auf der Spur von Wasserstoff und Sauerstoff entdeckt er ein merkwürdiges Phänomen. In einer Höhle hat sich Süßwasser so auf Salzwasser abgelagert, dass das klare Süßwasser dünn wie Luft aussieht. Die Reaktionen der Elemente miteinander prägen den Kosmos und alles Leben. Leuchtkalmare beispielsweise nutzen chemische Prozesse, um mit magischen Lichtzeichen ihre Paarungspartner anzulocken.
    Einige Lebewesen gehen sogar enorme Risiken ein, um den eigenen Körper mit einigen wichtigen Elementen zu versorgen. Im italienischen Piemont erklimmen Alpensteinböcke auf der Suche nach Mineralien unter Lebensgefahr die senkrecht aufragende Staumauer von Cingino. Wie allerdings aus der Kombination der Elemente ursprünglich das Leben entstehen konnte, ist noch immer ein Rätsel. In einem einsamen Fjord in Island könnte jetzt eine bislang unbekannte hydrothermale Quelle neue Hinweise liefern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.05.2017ZDFneoOriginal-TV-PremiereMi 21.09.2016PBS
  • Folge 3 (47 Min.)
    Ein superheißer Vulkan enthüllt, wie Licht überhaupt entsteht. Und ein geheimnisvoller Mondregenbogen präsentiert die Magie der Farben, die alles Leben auf der Erde beeinflussen. Grün und Braun geben den Rhythmus der Herdenwanderungen in der Serengeti vor. In der Karibik ist es ein energiegeladenes Blau, das die Buckelwale fast der gesamten Nordhalbkugel anzieht. Noch dramatischer zeigt sich die Bedeutung der Farben bei der Partnerwahl. Uns Menschen eröffnen die Farben des Weltalls sogar die Möglichkeit, mehr über fremde Welten in Erfahrung zu bringen. Wer den Farbcode enträtseln kann, weiß genau, wie ferne Planeten beschaffen sind. Und vielleicht gelingt es sogar, mithilfe der Farben des Universums eine zweite Erde zu finden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.05.2017ZDFneoOriginal-TV-PremiereMi 28.09.2016PBS
  • Folge 4 (47 Min.)
    Wenn ein Eurofighter sich ein Rennen mit der Erde liefert und Rekordsurfer Sergeno Laus über den Amazonas donnert, kann das nur eines bedeuten: Es geht um Bewegung. Obwohl wir gern glauben, dass unsere Welt stillsteht, ist unser Heimatplanet seit seiner Entstehung ununterbrochen in Bewegung. Seine Drehung um die eigene Achse sorgt nicht nur für den Wechsel von Tag und Nacht, sondern ist auch für unser Wetter verantwortlich. Wie sich das auswirken kann, zeigt das Beispiel einer Familie, die auf den Philippinen einen Supertaifun durchstehen musste. Das Sturmmonster „Hayan“ war wie jeder Tropensturm über dem Ozean entstanden, wo die Erddrehung die warmen Luftmassen in Rotation versetzt hatte.
    Auch das Leben in der Polarregion ist von der Bewegung der Erde geprägt. Bei ihrer Reise um die Sonne ist jeweils eine Polarregion dem Licht zugewandt, während die andere im Schatten liegt. Auf der Schattenseite herrscht polarer Winter. Für Mensch und Tier eine schwierige Zeit. Doch selbst diese dunkle Zeit hält erstaunliche Nahrungsvorräte bereit – wenn man nur weiß, wo. Dicke Packeisschichten machen es möglich, weit aufs Meer vorzudringen. Eisangeln auf offenem Ozean ist viel ergiebiger als die Küstenfischerei im Sommer und ernährt viele Familien am Polarkreis in den langen Wintermonaten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.05.2017ZDFneoOriginal-TV-PremiereMi 05.10.2016PBS

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