Staffel 2, Folge 1–5

Staffel 2 von „Fahrt ins Risiko“ startete am 06.07.2015 bei arte.
  • Staffel 2, Folge 1 (43 Min.)
    Der Altiplano in Bolivien – schneebedeckte Berge und weite Ebenen. – Bild: NDR/​Israel Hernandez Diaz
    Der Altiplano in Bolivien – schneebedeckte Berge und weite Ebenen.
    Es ist eine faszinierende Reise durch fast sämtliche Klimazonen Südamerikas – von der tropischen Tiefebene bis zum Hochgebirge der Anden. Auf der 533 Kilometer langen Strecke überwindet die Straße im Westen Boliviens mehr als 4.000 Höhenmeter. Ein Abschnitt hat den Beinamen „La Carretera de la Muerte“, „die Todesstraße“. Wegen zahlreicher Unfälle und Toten galt sie noch bis vor wenigen Jahren als gefährlichste Straße der Welt. Einmalige Landschaften und grandiose Ausblicke eröffnen sich auf dem Weg von Ixiamas, einem kleinen Ort in der tropischen Savanne, bis zur Millionenmetropole La Paz, dem höchstgelegenen Regierungssitz der Erde.
    Durch schier endlosen Dschungel, dichte Nebelbänke, hohe Berge und tiefe Schluchten schlängelt sich die Straße. Über Schotter und Staub führt der Verkehr. Zwischen Felswand und Abgrund passt oftmals nur ein Fahrzeug. An vielen Stellen ist die Straße so eng, dass entgegenkommende Autos zurücksetzen müssen, wenn sie aneinander vorbei wollen. Die Dokumentation begleitet einen Lkw-Fahrer auf seiner dramatischen Reise. Omar Perea kennt die Tücken der Straße – es ist seine Hausstrecke. Regelmäßig liefert er Holz aus den Tropen in die Andenmetropole.
    Auf einem Holzponton überquert er den Río Beni, einen Zufluss zum Amazonas, trifft auf Koka-Bauern, kämpft sich durch die Yungas-Berge und gedenkt der Toten, die die Straße immer wieder fordert, und begegnet Mountainbikern, die sich an der Fahrt in die Tiefe berauschen. Faszination und Schrecken liegen bei allen, die sich auf diese Straße begeben, eng beieinander. Sie genießen den einmaligen Blick auf die grandiose Landschaft. Oft trennen sie aber nur wenige Zentimeter vom Abgrund. Beeindruckende Flugaufnahmen und die Nähe zu den Fahrern vermitteln einen spannenden und unmittelbaren Eindruck von der „Todesstraße in den Anden“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.07.2015arte
  • Staffel 2, Folge 2 (43 Min.)
    Radler lassen sich bergauf ziehen.
    „Die rasenden Radler von Burundi“ befördern schwere, sperrige Lasten: etliche Bananenstauden, Bündel von Feuerholz, zusammengezimmerte Türen und Schränke, Passagiere. Auf ihren alten, rostigen Rädern hat fast alles und jeder Platz. Was sie auf dem Gepäckträger befestigen können, wird transportiert. Sie sind damit unterwegs auf kurvigen Straßen voller Schlaglöcher, und immer geht es bergauf und -ab. Burundi – das Land der tausend Hügel. Die Nationalstraße Nr. 1 schlängelt sich durch eine atemberaubend schöne Landschaft, entlang an Bananen-, Kaffee- und Teeplantagen, Palmenhainen und kleinen geschäftigen Dörfern.
    Sie führt von der Grenze zu Ruanda im Norden bis zur Hauptstadt Bujumbura. Von dort aus verläuft in Richtung Süden die Nationalstraße Nr. 3 immer entlang des großen Tanganjikasees bis nach Tansania. Da die Straßen einer Berg- und Talbahn gleichen, hängen sich die Fahrradfahrer bergauf an Trucks, die sich mühevoll mit schwarzen Abgaswolken den Berg hoch quälen. Bergab lassen sie die Laster los und rasen selbst mit hoher Geschwindigkeit ins Tal. Dann können sie auf ihren klapprigen Rädern schon mal eine Geschwindigkeit von 70 Stundenkilometer erreichen.
    Ein lebensgefährliches und verbotenes Unterfangen. Immer wieder passieren dabei schwere Unfälle. Die Fahrradtransporteure haben aber kaum eine andere Wahl, wenn sie ihre Waren aus ihren Dörfern nach Bujumbura schaffen und mit dem Verkauf Geld verdienen wollen. Die Dokumentation begleitet drei rasende Radler auf ihren halsbrecherischen Touren. Sie führt auch an Orte, die entlang der Straße liegen: einer Bananenbier-Brauerei, einem Radiosender, der sich um die Belange der Radler kümmert, zu Trommlern oder in ein Fischerdorf am Tanganjikasee. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.07.2015arte
  • Staffel 2, Folge 3 (43 Min.)
    Der Sichuan-Tibet-Highway ist die wichtigste Verkehrsader Chinas im Himalaya. Über 2.200 Kilometer führt er durch tief eingeschnittene Flusstäler und über steile Gebirgspässe hoch aufs Dach der Welt. Die Dokumentation begleitet zwei Lkw-Fahrer auf ihrer gefährlichen Reise entlang abgelegener tibetischer Dörfer und beeindruckender Landschaften. Mehrere Tausend Höhenmeter müssen die Fahrer auf ihrer riskanten Route überwinden. Bei Regen setzen sich ganze Berghänge in Bewegung. Immer wieder werden Fahrzeuge in die Tiefe gerissen, und ständig muss die Straße repariert werden. Auch Touristen, Radfahrer und Pilger quälen sich die Straße hoch in den Himalaya. Bei Regen und Nebel, selbst bei Schnee und Eis, fahren sie vier Wochen lang über 5.000 Meter hohe Pässe, um ihr Ziel Lhasa zu erreichen, die Hauptstadt Tibets. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.07.2015arte
  • Staffel 2, Folge 4 (43 Min.)
    Endlose Weiten, Temperaturen bis minus 60 Grad Celsius: Der Norden Kanadas ist im Winter eine der unwirtlichsten Regionen der Erde. Doch nur im Winter sind die Sumpf- und Marschlandschaften gefroren. Und nur dann können die entlegenen Orte auf dem Landweg mit allen notwendigen Gütern versorgt werden. Dafür werden Jahr für Jahr Hunderte Kilometer Schnee- und Eispisten durch die Wildnis angelegt. Es ist die Stunde der Eispisten-Fahrer, die mit ihren 40-Tonnen-Trucks die Gemeinden im Norden beliefern. Das Problem: Nur maximal drei Monate ist es kalt genug, dass die schweren Trucks auf den gefrorenen Wasserwegen fahren können. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit – und gegen die extreme Kälte, die Mensch und Material bis aufs äußerste beansprucht.
    Bei minus 60 Grad Celsius verliert Metall seine Flexibilität. Die Achsen der Trucks können brechen. Und wenn der Motor einmal 20 Minuten nicht läuft, friert er vollständig ein. Ein Starten wird dann unmöglich. Ein tödliches Risiko fernab jeglicher Zivilisation. Der Job ist hart, aber gut bezahlt. Nicht zuletzt deswegen lassen sich die Fahrer jedes Jahr erneut auf den Wettlauf mit der Zeit ein, um so viele Fuhren wie möglich zu schaffen, bevor im März das Eis zu schmelzen beginnt. Aber mit Geld allein lässt sich die Faszination der Winter Roads nicht erklären. Wer sie einmal gefahren ist, den lassen sie trotz aller Gefahren nicht mehr los. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.07.2015arte
  • Staffel 2, Folge 5 (43 Min.)
    Der Halsema Highway ist die Lebensader der Bergregion im Norden der philippinischen Insel Luzon. Egal ob es eine Reise in die Hauptstadt Manila ist oder die Bauern ihre Ware aus dem größten Gemüseanbaugebiet der Insel transportieren müssen, alle Wege führen über den Halsema. Im oberen Teil sind einige Strecken noch nicht ausgebaut und tief in den undurchdringlichen Bergen gleicht die Straße mehr einer Piste. Die Reporter begleiten einen Fahrer der legendären Jeepneys bei seinen Touren durch die Berge.
    Die Jeepneys sind Nachbauten der Truppentransporter aus der Zeit, als die US-Armee auf der Insel stationiert war und hier gegen die Japaner kämpfte. Die einfachen, aber sehr geländegängigen Fahrzeuge können auch auf den wilden Pisten in den Bergen fahren. Sie organisieren vor allem den lokalen Transport. Auch ein Busfahrer, der von Sagada den ganzen Highway bis in die größte regionale Stadt Baguio fährt, nimmt die Reporter mit. Ebenso ein Farmer, der zugleich Lastwagenfahrer ist und seine eigene Ware sowie die seiner Kollegen auf den Großmarkt in Baguio City am Ende des Highways bringt.
    Auch wenn mittlerweile ein Großteil des Halsemas asphaltiert ist, fährt das Risiko immer mit auf der pittoresken Kurvenstraße. Schroffe Abgründe, plötzliche Kurven sowie sehr viele alte Fahrzeuge sorgen für ständige Gefahr. Das größte Risiko ist allerdings das unberechenbare Wetter im Hochgebirge: Jeder Fahrer muss ständig auf Regen, dichten Nebel, Taifune und Erdrutsche gefasst sein, wenn er auf dem Halsema unterwegs ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.07.2015arte

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