Staffel 2, Folge 1–13

  • Staffel 2, Folge 1
    Yorkshire, England, 1799: Charles Howard, Dritter Earl of Carlisle, ist es leid, dass seine Familie von anderen Adeligen hinter vorgehaltener Hand heruntergemacht wird. Der Schatzkanzler und Chef des Tower of London fasst einen Plan: Er beschließt, ein Schloss errichten zu lassen, wie es England noch nicht gesehen hat. Doch das Bauprojekt sprengt alle Dimensionen. Als der Bauherr stirbt, ist lediglich der Westflügel des gigantischen Anwesens fertig. Charles’ Erben geben aber nicht auf. Heute ist Howard Castle eine gefragte Filmkulisse und ein Fixpunkt kunstinteressierter Touristen. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 2
    Das mittelalterliche Schloss Carcassonne, im Süden Frankreichs gelegen, hat eine aufregende Zeit hinter sich. Das mächtige Anwesen diente zu Beginn des Mittelalters als Bollwerk gegen Ungläubige und Abtrünnige. Den Grundstein hatten die Römer 70 Jahre vor Christus gelegt. Danach hinterließen Goten und Sarazenen ihre Spuren, bis im 12. Jahrhundert die Grafen Trencavel ihren Reichtum, den sie durch Handel erwarben, zum Ausbau der Festung nutzten. Um 1130 wurde das Chateau Comtal gebaut, das erste Schloss im Schloss, für damalige Verhältnisse eine revolutionäre Verteidigungsstrategie. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 3
    Alhambra, die rote Burg vor den Toren der andalusischen Stadt Granada: Als die große Zeit der maurischen Könige schon lange vorbei war, diente dieser unvergleichliche Palast dazu, im letzten verbliebenen europäischen Refugium noch einmal islamische Macht und Herrlichkeit zu demonstrieren. Der Nasridenkönig Ibn al-Ahmar legte den Grundstein für die gigantische Anlage, d. Jusuf I. (1333 bis 1354) nach seinem Geschmack umbauen ließ. Damals erhielt der Myrtenhof seine kostbare Ausgestaltung. Noch mehr Wert legte der Maurenkönig auf de Ausgestaltung des Wohntrakts seines Palastes, den er Löwenhof nannte. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 4
    Im frühen 14. Jahrhundert wurde in Böhmen ein königlicher Knabe geboren, der als Karl IV. seinen Platz in der Geschichte erhalten sollte und der von vielen Tschechen heute noch als der mächtigste König des Landes gepriesen wird. Seine einsame Kindheit in der Nähe Prags lässt Karl zu einem überaus frommen Katholiken werden. 1346 stirbt Karls Vater, also ruft er sich zum König aus. Zwei Jahre nach seiner Machtübernahme lässt er Schloss Karlstein bauen. Im Zentrum der Burg befindet sich der mittlerweile weltberühmte Kapelle, in der Karl die Kronjuwelen in einem Geheimfach eines Altars verbergen lässt. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 5
    Gegen Ende des 11. Jahrhunderts ist die Grafschaft Portucale ein Spielball der Könige von Leon und Katalanien. Erst 100 Jahre später soll es einem jungen Mann gelingen, den Grundstein zu einem unabhängigen Portugal zu legen: Alfons I. kommt als Sohn jenes Grafen zur Welt, der damals Portucale als Geschenk erhalten hatte. Alfonso Enriques wächst zu einem kräftigen Mann heran, der von einem unbändigen Kampfeswillen durchdrungen ist. Die Schlacht bei Ourique bedeutet schließlich die Unabhängigkeit Portugals. Alfons lässt sich zum König ausrufen. Die Burg Guimaraes gilt seitdem als Wiege Portugals. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 6
    Italien, 1462: Wenige Kilometer nordwestlich von Rom erhebt sich eine Burg, die zur Zeit der Renaissance zum wichtigsten Machtfaktor der Politik wird. Burgherren sind die Orsinis. Napoleone Orsini wird der erste wirklich einflussreiche Burgherr. Seine Kunst, den König und den Papst gegeneinander auszuspielen, bringt ihm Macht u. Geld ein. Um auch seine Stellung nach außen zu dokumentieren, lässt er den Familiensitz Odescalchi zu einem stattlichen Schloss ausbauen. Als Orsinis Sohn Virginio die Tochter des Königs von Neapel heiratet, wird Odescalchi endgültig zum In-Treff der italienischen Nobilität. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 7
    Die Burg, deren Beginn ins Jahr 1272 zurückreicht, diente dem Deutschen Orden ab 1307 als Sitz des Hochmeisters. Die machtvollen Backsteinbauten vereinigten die Funktionen einer Zentrale für den Gottesdienst und die Führung des Staates des Deutschen Ordens. Jedoch sollen die kriegerischen Ordensbrüder nicht nur auf Marienburg gebetet haben. Von wilden Gelagen ist die Rede wie vom eifrigen Schmieden politischer Umsturzpläne. Unter den Gästen, die auf Marienburg empfangen wurden, waren auch immer wieder Könige, die Ruhm anstrebten, aber dem geheimnisumwitterten Zauber des Schlosses verfielen. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 8
    Die Riegersburg in der südsteirischen Thermenregion thront auf der Spitze eines mächtigen Basaltfelsens. Die Besiedelung dieses Gebiets reicht ins 8. Jahrhundert zurück, der Grundstein zu einer Befestigungsanlage wurde im 12. Jahrhundert gelegt. Im Mittelalter gab es eine untere und eine obere Burg, die 1301 von dem mächtigen Adelsgeschlecht der Wallseer in Besitz genommen wurden. Aus strategischen Gründen wurden die beiden Burgen zusammengelegt, zur Sicherung der Versorgung wurde ein Eselssteig errichtet. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 9
    Das imposante Schloss Wawel war über viele Jahrhunderte hinweg Zentrum der polnischen Geschichte. Einer der ersten Schlossherren verewigte sich als Mordbube der besonderen Art: 1079 schließt Bischof Stanislaus den damaligen König Boleslaw II. wegen dessen ungezügelten Lebenswandels aus der Kirche aus. Daraufhin tötet Boleslaw den Bischof mit dem Schwert. Später wird der Ermordete selig gesprochen und zum polnischen Nationalheiligen erhoben. Bis 1609 wird das Schloss, das seinen Namen dem polnischen Wort für Schlossberg verdankt, von den poln. Königen zu einer standesgemäßen Residenz ausgebaut. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 10
    Schloß Edinburgh geht auf König Edwin zurück, der sich im 7. Jahrhundert n. Chr. auf der Spitze eines erloschenen Vulkans ein Fort errichten ließ. Gletscher hatten den schwarzen Basalt für den Bau einer strategisch günstig platzierten Trutzburg ideal vorbereitet. Um 1313 begann Schottlands Kampf um seine Unabhängigkeit. Doch noch im selben Jahr zerstörten die Schotten ihre Bastion, um zu verhindern, dass sie dem Feind zufiele. König David II. begann mit dem Wiederaufbau. Als im 15. Jahrhundert die Staatshalle gebaut wurde, galt das Schloß als das wichtigste und mächtigste Schloss Schottlands. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 11
    Christian IV. von Dänemark kommt 1577 auf Schloss Kronborg zur Welt kommt. Mit ihm beginnt eine der abenteuerlichsten Epochen dieses Königreichs im Norden Europas. Kaum trägt er die Krone, lässt Christian in der Nähe von Kopenhagen ein neues Schloss erbauen: Frederiksborg. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 12
    Ihren Ruhm verdankt die Wartburg jenen Menschen, die mit ihren Ideen den Kampf gegen ihre Zeit wagten. Begründer der Wartburg, die sich seit 1067 auf einem Hügel in der Nähe von Eisenach erhebt, war Graf Ludwig der Springer, ein Jahrhundert später wurde die Wartburg von den Landgrafen Ludwig III. und Hermann I. zum Sitz ihrer thüringischen Adelsfamilie ausgebaut. In der großen romanischen Halle der Wartburg wurden im Mittelalter die berühmten Sängerkriege ausgetragen, was Jahrhunderte später Richard Wagner in seinem „Tannhäuser“ nachempfand. (Text: Sky)
  • Staffel 2, Folge 13
    Chateau Montreuil Bellay gehört zu den weniger bekannten Loire-Schlössern, gleichwohl seine Geschichte nicht spannender und abwechslungsreicher sein könnte. Montreuil wurde 1020 von einem Raubritter als uneinnehmbare Festung erbaut. Fast drei Jahrhunderte lang wurden von Montreuil aus Angst und Schrecken verbreitet. Nach dem berüchtigten „Schwarzen Falken“ übte sich Giraud II. im mittelalterlichen Sengen und Brennen, bis schließlich 1149 Geoffrey Plantagenet die Burg nach erbitterten Kämpfen in Besitz nahm. (Text: Sky)

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