Staffel 1, Folge 1–4

Staffel 1 von „Erntebräuche in Bayern“ startete am 22.10.2007 im BR Fernsehen.
  • Staffel 1, Folge 1
    Die „Schwarzwies“ im Allgäu ist bereit für die Ernte. Die Gräser und Kräuter wehen im sommerlichen Bergwind, während sich im Hintergrund die Hindelanger Berge auftürmen. Zu steil ist der Hang, als dass man ihn mit den schweren Erntefahrzeugen bewirtschaften könnte. Wenn auf der „Schwarzwies“ die alljährliche Heuernte ansteht, ist die ganze Familie Weber auf dem Feld, von der 77-jährigen Oma bis zur 7-jährigen Isabella. Mühsame Handarbeit, bei der jede Hilfe willkommen ist. Früher haben die Bauern jeden noch so steilen Berg-Buckel bewirtschaftet, weil sie sonst nicht genügend Futter fürs Vieh gehabt hätten. Heute ist das Mähen der Bergwiesen eine Landschaftspflege-Maßnahme, ohne die der Hang zuwachsen und die Landschaft ihr Gesicht nach und nach verlieren würde. Der Bio-Hof der Webers liegt in Unterjoch im Allgäu. Ein moderner Betrieb, auf dem heute die meisten Arbeiten maschinell verrichtet werden. Doch wenn das Bergheu geerntet wird, ist es immer noch ein wenig so wie früher. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.10.2007Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 2
    Hauptsächlich in Franken, aber auch in der Oberpfalz gibt es zahlreiche Fischbetriebe. Die Familie Schießl züchtet ihre Karpfen im Schwarzenfelder Weihergebiet. Im Oktober werden die Weiher abgelassen, bis am Grund die Karpfen auftauchen und abgekäschert werden können. Dann geht es über die Frischwassercontainer fangfrisch zum Endverbraucher. Frau Schießl weiß, dass Karpfen sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Sie hat einen Partyservice mit köstlichen Karpfengerichten aufgebaut und damit eine Marktlücke geschlossen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.10.2007Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 3
    Kirschernte in Kalchreuth (Erstausstrahlung) Kalchreuth liegt im ältesten und größten Süßkirschenanbaugebiet Europas. Während der Erntezeit von Mitte Juni bis Ende Juli dreht sich bei der Familie Igel alles um die kleine rote Frucht. Vater Hans, sein Sohn Roland, dessen Frau Inge, die zwei Töchter und sogar der dreijährige Luca sind dabei, wenn geerntet und verkauft wird. Roland Igel ist eigentlich Kachelofenbauer. Doch wenn die Kirschen runter müssen, steht er jeden Abend und an den Wochenenden auf der Leiter.
    Erntemaschinen gibt es auch heute noch nicht. Jede Kirsche muss einzeln von Hand gezupft werden, und das oft in 12 Metern Höhe. Streuobstbestände, also hochgewachsene Bäume, wie sie die Igels haben, sind daher selten geworden. Mittlerweile kämpft sogar der Bund Naturschutz für den Erhalt der alten Kirschgärten. Höhepunkt des Kirschenjahres ist die Kirschkerwa Anfang Juli. Da gibt es das traditionelle Kirschmännle, Kirschtiramisu und für die ganz Sportlichen das „Kirschkernweitspucken“. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.10.2007Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 4
    Fast jeder isst sie, doch kaum einer weiß, wie und wo sie sie angebaut wird – die Essiggurke. Bis zu 150.000 Tonnen der knackigen Feldfrüchte werden jährlich zwischen Straubing, Landau und Dingolfing geerntet – Niederbayern ist mit rund 1.400 Hektar Europas größtes Anbaugebiet. Von Mitte Juni bis Mitte September rattern die sogenannten „Gurkenflieger“ über die Felder. Bis zu zwölf Pflücker liegen dabei jeweils auf den beiden Tragflächen der Traktoren, die meisten kommen aus Polen oder Rumänien. Sie schuften bis zu 14 Stunden täglich, oft bei brütender Hitze. „Das ist Knochenarbeit, für fünf Euro pro Stunde findest du kaum mehr Deutsche für diesen Job“, sagen die Gurkenbauern. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.10.2007Bayerisches Fernsehen

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