Diesmal zu Gast bei „erLesen“: Philosoph Robert Pfaller, Psychiater und Hirnforscher Manfred Spitzer und Schriftstellerin Barbara Frischmuth. Über politisch korrekte Sprache, Einsamkeit und Weltzerstörung dreht sich diesmal alles in Heinz Sichrovskys Bücherwelt. Wofür es sich zu Leben lohnt, hat Robert Pfaller bereits 2011 erforscht. Nun geht er der Sprache auf den Grund: Binnen-I, Gendern und andere Ausformungen nehmen laut dem Philosophen Überhand. In seinem Buch „Erwachsenensprache“ erläutert der unangepasste Querdenker, wie es dazu kommen konnte, dass wir von der Politik wie Kinder behandelt werden. Mit den Auswüchsen der Gesellschaft befasst sich auch Manfred
Spitzer. Der Hirnforscher und Bestsellerautor ist einer der schärfsten Kritiker der Digitalisierung. In seinen neuesten Büchern beschäftigt sich der Experte mit „Einsamkeit“ und der „Smartphone-Epidemie“ – und welche Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft bestehen. Barbara Frischmuth ist eine der wichtigsten deutschsprachigen Autorinnen der Gegenwart. Ihr Erfolgsbuch „Machtnix oder Der Lauf den die Welt nahm“ wurde nun wieder neu aufgelegt – und hat nichts an Aktualität eingebüßt. Die Geschichte eines Flüchtlingskindes, das gegen die Zerstörung der Erde anrennt, ist eine atemberaubende Mischung aus Science Fiction, Märchen und Roman. (Text: ORF)