Elstners Reisen Folge 8: Die Retter der Raubkatzen
Folge 8
Die Retter der Raubkatzen
Folge 8 (90 Min.)
Bis vor kurzem dachten Forscher, dass Geparden, die in Menschenhand aufgezogen wurden, nicht in der freien Wildbahn überleben könnten, weil sie keinen Jagderfolg haben – das Projekt von Ashia beweist das Gegenteil.
Bild: SWR/DOCMA TV/Christian Ehrlich / ZDF
Frank Elstner und sein Begleiter, der Zoodirektor Matthias Reinschmidt, begleiten unter anderem ein Team der Tierschützer von „Vier Pfoten e.V.“, die zwei aus schlechter Haltung gerettete Tiger nach Südafrika bringen wollen. In Südafrika bauten die Tierschützerinnen und Tierschützer vor einigen Jahren eine Auffangstation namens „Lionsrock“ für Tiger und Löwen. Hier werden die Tiere in Gruppen sozialisiert und dürfen ihr restliches Leben naturnah verbringen. Auf der Station lernt Frank Elstner auch viel über die Probleme der Löwen in Südafrika. Er macht etwas, das für ihn völlig neu ist: Elstner und sein Team schleichen sich mit versteckten Kameras in eine Löwenzucht ein, deren Besitzerin vor Ort zugibt, die Tiere als Statussymbole nach
Saudi-Arabien zu verkaufen. Außerdem besuchen Frank Elstner und Matthias Reinschmidt ein ganz besonderes Projekt für gerettete Geparden. Bei „Ashia“ kümmern sich Chantal Rischard und Stephan Illenberger darum, dass aufgefundene verletzte Geparde sowie beschlagnahmte Gepardenbabys aus dem Haustierhandel versorgt und aufgepäppelt werden. Sie sollen am Ende tatsächlich auch wieder ausgewildert werden, denn von ursprünglich 100.000 Geparden, die früher einmal durch Afrika strichen, sind inzwischen nur noch weniger als 7.000 übrig. Im Auswilderungsgebiet entdeckt Frank Elstner dann nicht nur einen der ausgewilderten Geparden, der gerade selbst Beute gemacht hat – sondern sieht auch eine Mutter mit Babys. Ein Bild, das Hoffnung macht. (Text: SWR)