DDR 1987
- Drama
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Fünf Familien ziehen in die obere Etage eines gerade fertig gestellten Neubaublocks in Berlin – Marzahn. Durch die unvollständig verschlossenen Trennwände der Balkone, auf ungewöhnliche Weise mit den Nachbarn verbunden, wird für jede der fünf Familien ihr Einzug nicht nur ein ganz persönlicher Neubeginn, sondern auch zur gemeinschaftlichen Erfahrung im Umgang miteinander. „Einzug ins Paradies“ erzählt (besetzt mit einem prominenten Schauspielerensemble) die Geschichten der fünf Familien über einen Zeitraum von sechs Tagen. (Text: MDR)
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metzi1703 (geb. 1980) am
Hi Felix, am 30.10.2009 ist es soweit und die Serie wird auf DVD erscheinen! (Quelle: www.ard-video.de)Felix (geb. 1969) am
Das Warten hat ein Ende! Die Serie erscheint Ende September 2009 bei ARD Video auf DVD. Künftig werden dort noch weitere DDR TV-Klassiker erscheinen.
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):6-tlg. DDR-Familienserie nach dem Roman von Hans Weber, Regie: Achim und Wolfgang Hübner.
Fünf Familien ziehen in einen neuen, elfstöckigen Plattenbau in Berlin-Marzahn: Der ehemalige Berufsschullehrer Jonas Weithold (Kurt Böwe) mit seiner Frau Gitt (Walfriede Schmitt) und Sohn Michael (Alexander Heidenreich) – ihr anderer Sohn Gerd (Justus Carriere) wohnt nicht mehr bei der Familie, und Michael weiß nicht einmal, dass er einen Bruder hat – sowie Jonas’ Bruder Till Weithold (Friedhelm Eberle). Außerdem das Ehepaar Hellgrewe (Werner Tietze und Barbara Dittus) mit Tochter Katharina, genannt Kat (Michaela Hotz), und Oma (Erika Pelikowski) sowie der Hörspielregisseur Taube (Eberhard Esche) mit seiner Frau (Ursula Werner), die eine Krise haben und sich vorübergehend trennen, und ihr Sohn Andreas (Thomas Nick). Und schließlich der Brotausfahrer Walk (Rolf Ludwig) mit seiner Frau Karla (Ursula Karusseit) und Tochter Jeanne (Anne Kasprzik) sowie Erika Fürstenau (Jutta Wachowiak), die mit Fortunas (Jürgen Heinrich) zusammen ist und ihre Tochter Manon (Christine Haase) allein erzieht.
Die Serie zeigte nur die Anfangsphase der Eingewöhnung in ein neues Heim. Jede Folge schilderte genau einen Tag, die gesamte Serie nur die ersten sechs Tage im neuen Zuhause. Die DDR-Führung war zunächst begeistert von der Idee: Webers Buch spielte in einem Berliner Neubaugebiet und beschrieb das Zusammenwachsen der Nachbarn zu einem „Kollektiv“. Einzug ins Paradies sollte der repräsentative Film schlechthin über das Wohnungsbauprogramm der SED sein.
Tatsächlich war das Wort „Paradies“ im Titel sowohl im Buch als auch in der Serie ironisch zu verstehen. In dem Plattenbau in Berlin-Marzahn fehlte durch ein Versehen die Abgrenzung zwischen den einzelnen Balkonen, durch die Lücken im Beton wurden die Nachbarn miteinander und mit den Schwierigkeiten der anderen konfrontiert: Partnerprobleme einer Alleinerziehenden, Abkehr vom straffällig gewordenen Sohn, Fragen der Ökologie etc. – Problemthemen, denen die DDR-Oberen auswichen. Die Hauptfigur, Lehrer Weithold, suchte nach seinem Ausscheiden aus dem reglementierten Schulbetrieb nach einer Alternative – eine Vorstellung, die völlig tabu war. Einzug ins Paradies lag deshalb dreieinhalb Jahre auf Eis und wurde erst nach einer Intervention der Verbände der Schriftsteller und der Film- und Fernsehschaffenden gezeigt. Allerdings mussten über 50 Details zwangsweise verändert werden.
Die ARD zeigte die einstündigen Folgen ab August 1989 montags um 20:15 Uhr, zufällig passend zur sich gerade auflösenden DDR.
Fünf Familien ziehen in einen neuen, elfstöckigen Plattenbau in Berlin-Marzahn: Der ehemalige Berufsschullehrer Jonas Weithold (Kurt Böwe) mit seiner Frau Gitt (Walfriede Schmitt) und Sohn Michael (Alexander Heidenreich) – ihr anderer Sohn Gerd (Justus Carriere) wohnt nicht mehr bei der Familie, und Michael weiß nicht einmal, dass er einen Bruder hat – sowie Jonas’ Bruder Till Weithold (Friedhelm Eberle). Außerdem das Ehepaar Hellgrewe (Werner Tietze und Barbara Dittus) mit Tochter Katharina, genannt Kat (Michaela Hotz), und Oma (Erika Pelikowski) sowie der Hörspielregisseur Taube (Eberhard Esche) mit seiner Frau (Ursula Werner), die eine Krise haben und sich vorübergehend trennen, und ihr Sohn Andreas (Thomas Nick). Und schließlich der Brotausfahrer Walk (Rolf Ludwig) mit seiner Frau Karla (Ursula Karusseit) und Tochter Jeanne (Anne Kasprzik) sowie Erika Fürstenau (Jutta Wachowiak), die mit Fortunas (Jürgen Heinrich) zusammen ist und ihre Tochter Manon (Christine Haase) allein erzieht.
Die Serie zeigte nur die Anfangsphase der Eingewöhnung in ein neues Heim. Jede Folge schilderte genau einen Tag, die gesamte Serie nur die ersten sechs Tage im neuen Zuhause. Die DDR-Führung war zunächst begeistert von der Idee: Webers Buch spielte in einem Berliner Neubaugebiet und beschrieb das Zusammenwachsen der Nachbarn zu einem „Kollektiv“. Einzug ins Paradies sollte der repräsentative Film schlechthin über das Wohnungsbauprogramm der SED sein.
Tatsächlich war das Wort „Paradies“ im Titel sowohl im Buch als auch in der Serie ironisch zu verstehen. In dem Plattenbau in Berlin-Marzahn fehlte durch ein Versehen die Abgrenzung zwischen den einzelnen Balkonen, durch die Lücken im Beton wurden die Nachbarn miteinander und mit den Schwierigkeiten der anderen konfrontiert: Partnerprobleme einer Alleinerziehenden, Abkehr vom straffällig gewordenen Sohn, Fragen der Ökologie etc. – Problemthemen, denen die DDR-Oberen auswichen. Die Hauptfigur, Lehrer Weithold, suchte nach seinem Ausscheiden aus dem reglementierten Schulbetrieb nach einer Alternative – eine Vorstellung, die völlig tabu war. Einzug ins Paradies lag deshalb dreieinhalb Jahre auf Eis und wurde erst nach einer Intervention der Verbände der Schriftsteller und der Film- und Fernsehschaffenden gezeigt. Allerdings mussten über 50 Details zwangsweise verändert werden.
Die ARD zeigte die einstündigen Folgen ab August 1989 montags um 20:15 Uhr, zufällig passend zur sich gerade auflösenden DDR.
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