XL-Straßenbahn Sie ist 38 Meter lang, bietet Platz für 220 Fahrgäste: die neue „XL“-Straßenbahn der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB). Sie wurde in Polen gebaut. Im Gegensatz zu den alten Tatra-Wagen sind bei der neuen Bahn die Türen 40 Zentimeter breiter, was für Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen sorgt. Beschleunigt werden soll dadurch auch der Fahrgastwechsel an den Stationen. Grüne und rote Leuchtstreifen an der Tür zeigen an, ob das Einsteigen noch möglich ist oder die Tür sich schließt. Mittels hochmoderner Klimaautomatik wird die Temperatur im Waggoninneren geregelt. In der Fahrerkabine wurden die herkömmlichen Spiegel durch Monitore ersetzt und Touchscreens eingebaut, über die der Fahrer alle möglichen Funktionen regeln kann. Ab Frühsommer 2017 soll die Bahn im Liniennetz der LVB eingesetzt werden. Aufblasbare Beamerwand Tüftler Dieter Mohn aus Ludwigslust hat eine aufblasbare Beamerwand erfunden. Binnen zwei Minuten füllt ein Gebläse den Rahmen für die Leinwand mit Luft. Gegen Windböen wird sie mit Seilen und Heringen im Boden befestigt. Das Material für Rahmen und Leinwand ist das
sogenannte Ripstop-Gewebe, das auch für Heißluftballons verwendet wird. Insgesamt wiegt die Beamerwand gerade einmal fünf Kilo und lässt sich auf Handgepäckgröße zusammenfalten. Turtlebox Oliver Mund und sein Team haben die sogenannte Turtlebox entwickelt, die zu 25 Prozent aus recyceltem und zu 75 Prozent aus recycelbarem Kunststoff besteht. Das Fassungsvermögen beträgt etwa 68 Liter. Das junge Start-up hat für die Turtleboxen ein Vermietungssystem aufgebaut, das man bereits in zehn deutschen Städten nutzen kann. Neue App zur räumlichen Darstellung von virtuellen Dingen Kameras in Tablets und Smartphones können bereits die Umgebung in ihrer Dreidimensionalität erfassen. Das Magdeburger Entwicklerteam um Daniel Anderson hat die App „3DQR“ erschaffen, die den Kauf von Einrichtungsgegenständen erleichtert, indem das gewünschte Möbelstück als 3D-Objekt ins Wohnzimmer projiziert werden kann. Dafür wird der sogenannte QR-Code genutzt. Diese Technologie kann in vielen weiteren Anwendungen eingesetzt werden, zum Beispiel in der Automobilbranche. Nutzer sollen zukünftig auch auf einer Plattform ihren eigenen QR-Code erstellen können. (Text: NDR)