Ein Moped auf Reisen Staffel 2, Folge 11: Die elsässische Ebene
Staffel 2, Folge 11
51. Die elsässische Ebene
Staffel 2, Folge 11 (25 Min.)
Die elsässischen Landschaften mit ihren Weinbergen, Hügeln und Tälern entstanden vor 35 Millionen Jahren durch den Einbruch des Rheingrabens. Diesem geologischen Ereignis verdankt Mitteleuropa auch die Erhebungen des Schwarzwalds und die Bergzüge der Vogesen. François’ Reise beginnt auf der Ill, die im südlichen Elsass entspringt, die Region durchquert und in den Rhein mündet. Der Elsässer Patrick führt ihn in die geologische Geschichte der Region ein. Danach wird es exotisch: François lernt Guillaume de Turckheims 300-köpfige Kolonie von Berberaffen kennen. Dank des semi-kontinentalen Klimas mit seinen heißen Sommern und kalten Wintern fühlen sich die eigentlich in Nordafrika beheimateten Tiere auch im Elsass wohl. Der Park wurde 1969 von Guillaumes Vater gegründet, um die stark gefährdeten
Makaken zu schützen. Danach begibt sich François unter die Erde und erkundet die zehn Kilometer lange Mine von Sainte-Marie-aux-Mines, in der seit dem Mittelalter Bodenschätze abgebaut werden. Dann geht die Schatzsuche weiter, denn im Elsass kann man noch Gold aus den Flüssen waschen. Reich wird man damit aber nicht, weiß Goldsucher Daniel. Er schürft trotzdem weiter, während sich François vom Erdboden in den Kosmos begibt: Zusammen mit dem Astronomen Henri beobachtet er Sterne, was in dieser Region unter guten Bedingungen möglich ist. Der Autodidakt hat sein Teleskop selbst gebaut und kennt wie kein anderer den elsässischen Nachthimmel. Auf dem Gipfel des Hohneck, einem der höchsten Berge der Region, endet François Skyvingtons Reise auf den Spuren der elsässischen Erdgeschichte. (Text: arte)