Staffel 2, Folge 1–3

Staffel 2 von „Ein Moment in der Geschichte“ startete am 20.04.2022 in der ZDFmediathek und am 24.04.2022 im ZDF.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    SRF school Ein Moment in der Geschichte – Die Varusschlacht Moderator Mirco Drotschmann Copyright: SRF/​ZDF/​Jonah de Graaff – Bild: SRF/​ZDF/​Jonah de Graaff
    SRF school Ein Moment in der Geschichte – Die Varusschlacht Moderator Mirco Drotschmann Copyright: SRF/​ZDF/​Jonah de Graaff
    In der Varusschlacht gelingt es germanischen Stämmen, die römischen Legionen vernichtend zu schlagen. Es ist ein Wendepunkt in der Geschichte. Die Römer ziehen sich in der Folge zurück.
    „Terra X“ hält die Zeit an, um diesen einschneidenden Moment der Geschichte genauer zu betrachten. Wie konnte es zu der Niederlage kommen, und wer waren die Protagonisten dieser Schlacht? Präsentiert wird die Sendung von „Terra X“-Moderator Mirko Drotschmann.
    Im Jahr 7 nach Christus übernimmt Publius Quinctilius Varus als Statthalter Roms den Oberbefehl am Rhein. Er soll die Provinz Gallien vor den „Barbaren“ schützen und die germanischen Siedlungsgebiete rechts des Rheines zu einer römischen Provinz ausbauen. Mit einer List locken die Germanen unter Arminius die Truppen der Römer in einen Hinterhalt und schlagen sie vernichtend.
    Die Schlacht wird in der deutschen Geschichte später mythisch verklärt. „Varus, Varus, gib mir meine Legionen zurück!“, soll der römische Kaiser Augustus gerufen haben, als er erfährt, dass mehr als 15.000 römische Soldaten von den Germanen niedergemetzelt wurden. Die Römer waren schockiert – sie hatten mit keinem ernsthaften Widerstand mehr in Germanien gerechnet. Bis heute gilt die Varusschlacht – auch bekannt als Hermannsschlacht oder Schlacht im Teutoburger Wald – als wichtige kriegerische Auseinandersetzung der Antike.
    Protagonisten des Films sind zum einen der römische Feldherr Publius Quinctilius Varus und sein Gegenspieler, der Cherusker Arminius. Hat Varus entscheidende Fehler gemacht, und warum wurde Arminius zum Verräter? Beleuchtet werden aber auch andere Menschen, die namentlich nicht bekannt sind, aber entscheidend waren.
    Lucius steht beispielhaft für die Soldaten der Varus-Armee. Wie erlebt er die Kämpfe in Germanien, fern seiner Heimat? Randolf steht für einen jungen Kämpfer aus dem Stamm der Cherusker, deren Lebensweise beleuchtet wird. Aus den römischen Schriftquellen geht hervor, dass bei den Germanen Priesterinnen eine Rolle gespielt haben – sie erhalten als Urda eine Rolle in der Dokumentation.
    Experten wie der Historiker Matthias Wemhoff und die Archäologin Bettina Tremmel helfen bei der Spurensuche, um die Rätsel der Schlacht zu lösen. Bei der Frage, wo die Varusschlacht genau stattgefunden hat, haben Forschende in Kalkriese überraschende Entdeckungen gemacht. Vielleicht beweisen „metallurgische Fingerabdrücke“ in naher Zukunft, ob die Schlacht hier stattgefunden hat.
    „Ein Moment in der Geschichte“ friert prägende Geschichtsmomente und große Szenen mit VFX-Technologie im entscheidenden Augenblick ein. „Terra X“-Moderator Mirko Drotschmann bewegt sich durch die Szenerie, begegnet den Akteuren und erklärt die Geschichte so genau wie nie zuvor. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.04.2022ZDFDeutsche Online-PremiereMi 20.04.2022ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Moderator Mirco Drotschmann
    Am 12. Oktober 1492 betritt Christoph Kolumbus auf der kleinen Karibik-Insel Guanahani die Neue Welt. „Terra X“ hält die Zeit an, um diesen Augenblick genauer zu betrachten.
    Kannte Kolumbus den Weg schon, bevor er losfuhr? Wer waren die Männer, die ihn begleiteten? Vieles auf dieser Reise ging schief. Dass sie dann doch gelang, hatte für die Einheimischen Konsequenzen. Präsentiert wird die Sendung von „Terra X“-Moderator Mirko Drotschmann.
    Der Moment, an dem Kolumbus Amerika betritt, ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Wer war Christoph Kolumbus und wie berechnete er den Weg? Heute weiß man: Der Seefahrer fuhr nicht ins Ungewisse, er hatte jahrelang recherchiert und Reiseberichte anderer gelesen, bevor er aufbrach. Was für ein Schiff war sein Flaggschiff, die „Santa Maria“, und wie überdauerten die Seeleute die wochenlange Überfahrt trotz Bohrwürmern und der Ungewissheit einer Rückkehr? Eigentlich war Kolumbus auf der Suche nach einem Seeweg nach Indien, damals das Land des Goldes und der Gewürze.
    Nachdem lange Zeit seine Idee nicht unterstützt wurde, setzte sich das spanische Königshaus schließlich für seine Pläne ein und stellte Kolumbus drei Schiffe und Mannschaften zur Verfügung. Einige seiner Weggefährten kennen wir. Juan de la Cosa ist Kapitän und Eigentümer der „Santa Maria“ und auch ein erfahrener Kartograf. Luis de Torres ist Übersetzer und soll in der Ferne die Verhandlungen führen. Pedro Alonso Niño steht am Steuerruder. Die Reise wird für ihn zum Startschuss für eine eigene Karriere als Expeditionsleiter.
    Leicht war es nicht, eine Mannschaft für die Flotte zusammen zu bekommen. Eine Fahrt mit ungewissem Ausgang war den Matrosen nicht geheuer. Am 3. August 1492 stach Kolumbus in See und ging am 12. Oktober auf den Bahamas an Land. Die Reise hatte viel länger gedauert als geplant, Kolumbus hatte sich verrechnet. Fast wäre es an Bord zur Meuterei gekommen. Auf Haiti gründet er wenig später eine spanische Siedlung. Archäologische Ausgrabungen haben in En Bas Saline Spuren davon zutage gefördert. Kolumbus kehrt schließlich mit exotischen Mitbringseln an den spanischen Hof zurück: Papageien, Pflanzen, Goldstaub und entführte Tainos. Die versprochenen Kisten voller Gold und Gewürze brachte er nicht. Die Eroberung und Unterwerfung des Kontinents kam später – mit fatalen Folgen für die einheimische Bevölkerung. 1492 gilt als Epochenwende und Beginn einer neuen Zeit. Kolumbus selbst hat die Bedeutung seiner Reise nie begriffen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.05.2022ZDFDeutsche Online-PremiereMi 20.04.2022ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    Moderator Mirco Drotschmann
    „Fifty-fifty“ schätzten die Astronauten ihre Überlebenschance. Dass es am 21. Juli 1969 den ersten Menschen gelang, den Mond zu betreten, war ein riskantes Unternehmen und ein epochaler Umbruch. Fast wäre die Mission gescheitert. Moderator Mirko Drotschmann präsentiert den „Terra X“-Film, der die Zeit anhält und die „Apollo 11“-Mission aus der Perspektive von Menschen erzählt, die entscheidend beteiligt waren, aber deren Schicksal kaum bekannt ist. Da ist Janet Armstrong, die Ehefrau des Astronauten Neil Armstrong. Sie muss jeden Augenblick damit rechnen, Witwe zu werden – doch sie muss ihr Gesicht wahren gegenüber der Presse, die ihr nicht von der Seite weicht.
    Auch die junge Mathematikerin Margaret Hamilton fiebert mit – sie und ihr Team haben die Software der „Apollo 11“-Mission entwickelt. Jetzt muss sich ihr Code im Orbit bewähren. Am Cape Canaveral machen derweil mehr als 4000 Journalisten den Start zum Mond zu einem Medienspektakel. Der junge Rundfunkreporter Otto Deppe berichtet live vor Ort für die Sender in Deutschland. Fast 400.000 Menschen haben die „Apollo“-Mission der NASA vorbereitet. Unter ihnen Charles Duke, einer der „Capsule Communicators“, die vom Boden aus den Flug überwachen.
    Er wird im heiklen Moment der Mondlandung der Einzige sein, der mit den Astronauten direkt kommuniziert. Der Wettlauf zum Mond beginnt auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges: Erst schickt die UdSSR ihren ersten Satelliten ins All, dann 1961 den Russen Juri Gagarin. Ein Affront für die USA, die daraufhin verkünden, noch im selben Jahrzehnt einen Menschen zum Mond zu schicken. Rekordsummen werden investiert, doch es gibt herbe Rückschläge. Bei Teststarts verbrennen drei Astronauten bei lebendigem Leib, die Entwicklung der Software ist schwierig.
    „Apollo 11“ ist ein technisches Meisterwerk – aber wird alles so funktionieren wie geplant? Mehr als 500 Millionen Zuschauer auf der ganzen Welt verfolgen in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli im Fernsehen, wie die Amerikaner Neil Armstrong und Buzz Aldrin den Mond betreten und Geschichte schreiben. Was sie nicht sehen, das erzählt „Ein Moment in der Geschichte“. Um ein Haar wäre die „Apollo 11“-Mission gescheitert. Im Kontrollzentrum in Houston geht kurz vor der Landung ein Computer-Alarm los, man überlegt, die 25-Milliarden-Dollar-Unternehmung abzubrechen.
    Dann finden die Astronauten in der Landefähre „Eagle“ keinen geeigneten Platz zum Landen – sie haben kaum noch Benzin, und unter ihnen liegt ein Krater voller Geröll. „Terra X“-Moderator Mirko Drotschmann wird mithilfe digitaler Effekte in das Kontrollzentrum nach Houston, auf den Mond und in die Fernsehstudios versetzt, um den Geschehnissen und den Menschen hinter den Kulissen dieses Moments auf die Spur zu kommen. Als Zeitzeugen konnten sowohl der Reporter Otto Deppe als auch CapCom „Charlie“ Duke interviewt werden, der 1972 selbst den Mond betreten wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.05.2022ZDFDeutsche Online-PremiereMi 20.04.2022ZDFmediathek

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