Beim Essen scheiden sich die Geister – vor allem bei der deutschen Regionalküche. Was ist typisch Ost, was West? Und wie entsteht daraus ein Menü? Das zeigt die „drehscheibe“ am 2. Oktober. Zum Tag der Deutschen Einheit bereitet Babette von Kienlin mit Food-Expertin Kristina Bauer im thüringischen Grenzgebiet ein „Einheitsmenü“ zu: Forellenfilet mit Spreewälder Gurkensoße, Rheinischer Sauerbraten und Thüringer Klöße, Altdeutscher Apfelkuchen. Aber wie kommen die Zutaten überhaupt in die Küche? Das nimmt Moderator Tim Niedernolte genauer unter die Lupe. Er ist in Deutschland unterwegs und sieht sich die Gurkenernte im Spreewald sowie die Fleischproduktion auf einem Biohof mit Rinderhaltung an. In „drehscheibe“-spezifischer Art fragen wir zudem die Menschen auf der Straße nach Küchen-Klassikern aus Ost und West, Nord und Süd: Wissen Sie,
was „Tote Oma“ oder „Dippelappes“ ist? Ein Gericht, das in ganz Deutschland beliebt ist, ist die Currywurst. Für wohl kaum eine Familie ist sie so wichtig wie für Familie Ziervogel, die mit „Konnopke’s Imbiß“ bis heute eine kulinarische Institution in der wiedervereinigten Hauptstadt ist. Aber nicht nur zu Hause oder in der Imbissbude wird Essen zubereitet, sondern auch schon seit Jahrzehnten im Fernsehen: Im Westen hat in der „drehscheibe“ TV-Koch Max Inzinger den Satz „Ich habe da schon mal was vorbereitet“ geprägt. Im Osten war es Rudolf Kroboth, der mit dem „Tip des Fischkochs“ unter anderem mit Konserven aus der Sowjetunion Rezeptideen lieferte. Sein Sohn übernahm später den Job und erzählt uns von dieser Zeit. Zum Abschluss gibt es das von Babette von Kienlin und Kristina Bauer gekochte Drei-Gänge-Menü zum Genießen und Nachkochen für zu Hause. (Text: ZDF)