Kommentare 1–2 von 2

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    Sehr wortlastiges Theaterstück ! Eigentlich hatte ich so etwas wie " The Morningshow " erwartet, doch dann eine Miniserie, die man auch in einen Theater aufführen könnte. Für mich enttäuschend. Sexismus kann man sicher besser darstellen !
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      Was für ein langweiliger Murks. 4 Folgen a etwa 40 Minuten. Unsympathische Darsteller. Der Hauptdarsteller ist ein Waschlappen und lässt sich von seiner Ehefrau, seiner Tochter und seine Kollegin rumschubsen. Die rotschopfige Kollegin überhöht sich baerbockig selbst und drängt übergriffig jedem ihren Senf auf. So etwas würde, selbst wenn sie intrigiert, über kurz oder lang wegrasiert. Völlige Zeitverschwendung. 0 von 5.
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        Danke für deinen Beitrag!
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        Natürlich ist Geschmack subjektiv, und nicht jede Serie spricht jeden an. Trotzdem würde ich dazu ermutigen, „Douglas is Cancelled“ eine Chance zu geben – gerade weil die sehr scharfe Kritik hier vielleicht nicht für alle repräsentativ ist.  

        Ein Punkt hat mich dabei besonders irritiert: „Unsympathische Darsteller. Der Hauptdarsteller ist ein Waschlappen.“ Das könnte den Eindruck erwecken, dass Hugh Bonneville selbst damit gemeint ist, wofür ich keinen Anhaltspunkt sehe. Vielmehr geht es offensichtlich um die von ihm gespielte Figur, die in der Geschichte tatsächlich oft überfordert wirkt – was aber genau das Dilemma unterstreicht, das die Serie beleuchten will.  

        Zugegeben, die Serie hat Längen. Der Plot wird mit der Zeit zwar interessanter, aber nicht umfangreicher. Wer auf actionreiche Entwicklungen hofft, wird hier nicht fündig. Stattdessen setzt die Serie stark auf Dialoge – ein wenig vergleichbar mit „Gott des Gemetzels“. Das kann anstrengend sein, aber auch lohnend, wenn man sich darauf einlässt.  

        Was die Kritik an der „rotschopfigen Kollegin“ betrifft: Die Wortwahl „baerbockig“ ist zunächst eine kreative Anspielung, trifft aber die Figur nicht wirklich. Ohne zu spoilern: Sie ist nicht nur Akteurin, sondern auch Betroffene – und in gewisser Weise Opfer. Der Vorwurf, sie würde sich überhöhen oder aufdrängen, wird ihrer Rolle nicht gerecht. Vielmehr wehrt sie sich auf clevere Weise gegen die Verleumdungen, die gegen sie erhoben werden. Auch intrigiert sie nicht, sondern versucht, ihren eigenen Ruf zu retten. In meinen Augen verkörpert Karen Gillan das überzeugend.  

        Kurz gesagt: Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber vielleicht einen Versuch wert – gerade wenn man an gesellschaftlichen Debatten über Cancel Culture und den Medienbetrieb interessiert ist.
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