SWR: bisher 12 Folgen, Folge 1–12

  • Folge 1
    Dorfleben 2016 – gibt’s das noch? Wer bleibt denn heute noch im Dorf, außer der Kirche? In Zeiten demografischen Wandels suchen selbst die, die mal extra raus aufs Land wollten, wieder ihre Stadtquartiere auf. Aber nicht alle. Ein paar Unentwegte hält es immer noch im Dorf: die, die immer schon hier waren, und die, die wissen, dass das Gras anderswo auch nicht grüner ist. Das SWR Fernsehen zeigt, wie das Leben auf dem Land abläuft. Für die aktuelle Folge waren die Kamerateams in Rosenheim im Westerwald unterwegs. Sie beobachten drei Menschen aus drei Generationen, hören zu und lassen erzählen, von Träumen, Wünschen, Ängsten, von allem, was wichtig ist in einem 850-Seelen-Dorf, das auch mal Kotzenroth hieß. Und am Schluss, nach drei Tagen, wird gefeiert, denn dazu gibt es immer einen Grund im Dorf – auch in Rosenheim. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.10.2015SWR Fernsehen
  • Folge 2
    Drei Gabsheimer aus drei Generationen zeigen ihr Dorf und erzählen Geschichten aus der Vergangenheit und Gegenwart. Da ist zum einen Rudolf Post. Der pensionierte Wissenschaftler ist mit einer Gabsheimerin verheiratet und kennt das Dorf seit 1971. Inzwischen kennt er es so gut wie kaum ein anderer, denn er veröffentlichte in diesem Jahr eine umfangreiche Dorfchronik. Auch Michael Schäfer engagiert sich für sein Dorf. Seit seinem elften Lebensjahr ist der Mittvierziger in der Freiwilligen Feuerwehr von Gabsheim. Inzwischen sogar als Wehrführer.
    Außerdem ist er als Inhaber eines Elektrogeschäfts der letzte Ladenbesitzer des Dorfes, seit die Bäckerei geschlossen hat. Die jüngste im Bunde ist die Winzertochter Lea Michel. Sie hat gerade Abitur gemacht und will jetzt erst einmal etwas von der Welt sehen und durch Australien reisen. Trotzdem ist auch sie eng mit ihrer Heimat verbunden, hilft ihren Eltern am Weinstand und bewirtet die Hofgäste bei Weinwanderungen. Diese drei Einwohner – von insgesamt rund 700 Gabsheimern – vermitteln ein Gefühl davon, was es heißt, in „Gottes Gabsheim“ zu leben. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.08.2016SWR Fernsehen
  • Folge 3
    Eigentlich müsste Ramberg in der Pfalz ein bettelarmes Dorf sein: Knapp tausend Einwohner und ziemlich ab vom Schuss. Hier im Wald gab es nie Landwirtschaft, die Männer sind früher Hunderte von Kilometern durch die Lande gereist, mit etwas, was man nicht gerade als Luxusartikel bezeichnen kann: Bürsten. Heute gibt es noch zwei Bürstenbinder im Ort und natürlich die Bürstenbinder-Kerb im Juli, die jedes Jahr die Massen anlockt. Aber nicht nur die, Ramberg ist inzwischen ein wohlhabendes Dorf geworden. Das liegt zum einen daran, dass ein ehemaliger Bürstenbinder auf die Idee kam, typische Haushaltsgegenstände für Erwachsene als Kinderspielzeug zu verkaufen und damit sehr erfolgreich wurde, zum anderen an den gut 35.000 Übernachtungen jährlich, denn Ramberg ist tatsächlich das, was man als wirklich schönes Dorf bezeichnen könnte.
    Und die Ramberger? Ist hier auch alles so schön, wie es scheint? Das Kamerateam lässt sich das erklären und folgt ein paar Tage lang drei Rambergern aus drei Generationen, um zu erfahren, wie man hier so lebt, in einem kleinen Dorf in der Pfalz, im 21. Jahrhundert – und natürlich endet das Ganze mit einem Fest im Dorf: der Bürstenbinder Kerb. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.08.2016SWR Fernsehen
  • Folge 4
    Gut 300 Menschen leben im kleinen Dorf Macken im Hunsrück. Das macht die SWR Reportage „DorfLeben!“ schon fast repräsentativ, denn drei Kamerateams begleiten drei Mackener aus drei unterschiedlichen Generationen. Und die lassen die Zuschauer teilhaben an ihrem Leben auf dem Dorf, erzählen in und von ihrem Alltag. Eine Schülerin, eine Krankenschwester und ein Rentner zeigen, was das Leben ausmacht auf den Moselhöhen. Warum es sich lohnt, hier zu leben, von hier wegzugehen – und auch wieder hierher zurückzukehren. Und sie zeigen, warum das Junggesellen-Fest in Macken etwas für alle Generationen ist. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.08.2016SWR Fernsehen
  • Folge 5
    Mörschied ist nicht so groß, genauer gesagt sind es etwa 800 Einwohner. Aber im Sommer ist hier manchmal die Hölle los! Dann kommen über zehntausend Besucher zu den wenigen Vorstellungen der Karl May Festspiele an den Rand des Naturparks Saar-Hunsrück. Was Winnetou und Old Shatterhand nach Mörschied trieb und wer hier sonst noch Abenteuer erlebt, erzählen uns drei Menschen aus drei Generationen. Sie alle leben hier ihr Leben – manchmal spannend, manchmal auch langweilig, aber immer echt! (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.07.2017SWR Fernsehen
  • Folge 6
    Drei Menschen, drei Generationen, ein Dorf mit weniger als tausend Einwohnern. Das sind die Voraussetzungen für die SWR Reportage „DorfLeben!“, die einen Einblick in die Welt auf dem Land und die Menschen im Südwesten gibt. Diesmal geht es um Wolsfeld im Bitburger Land. Am Pfingstwochenende startet dort das 55. Wolsfelder Bergrennen, das kürzeste seiner Art in Deutschland. Die Strecke ist nur 1640 Meter lang, aber ganz Wolsfeld ist auf den Beinen, um zu helfen oder einfach nur dabei zu sein. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.07.2017SWR Fernsehen
  • Folge 7
    Hennweiler im Hunsrück: Der Laden wird vom Dorf selbst geführt, die Vereine sind das Rückgrat des Gemeinschaftslebens, die gemeinsame Aufgabe ist die Integration von mehr als 30 Flüchtlingen im Dorf. Einmal im Jahr stellt man sich einer Herausforderung, die etwas größer ist: 444 Wanderer laufen einen Tag und eine Nacht lang mehr als 70 Kilometer rund um das Dorf. Alle wollen dabei mit Wasser und Pflastern versorgt werden. „Dorfleben“ begleitet Klaus Müller, den ehemaligen Bürgermeister, der fast jeden Tag in einem der Vereine zu Gast ist. Außerdem Gabi Vogt, die in einem benachbarten Schloss sitzt und die Wanderung organisiert und Zara Sakhay, eine 18-jährige Afghanin, die vor fünf Jahren aus dem Iran nach Deutschland kam und sich gerade auf den Polizeidienst vorbereitet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.08.2017SWR Fernsehen
  • Folge 8
    Ober-Hilbersheim, ein kleines beschauliches Dorf zwischen Bad Kreuznach und Mainz, befindet sich jedes Jahr in der Woche vor dem zweiten Advent im Ausnahmezustand. Denn es ist die Woche vor dem großen Fest, dem Ober-Hilbersheimer Märchen-Weihnachtsmarkt. Etwa 20.000 Menschen werden durch den alten Ortskern strömen und das besondere Flair genießen. Was vor 30 Jahren mit wenigen Ständen und selbstgemalten Märchen-Figuren anfing, ist inzwischen zu einem Dorf-Großprojekt gewachsen, das ohne eine funktionierende Dorfgemeinschaft gar nicht zu stemmen wäre. Fast 1.000 Menschen leben in Ober-Hilbersheim und gut jeder Zehnte ist in der Woche vor dem großen Tag auf den Beinen, um beim Aufbau zu helfen.
    Das Kamerateam begleitet drei der hingebungsvollen Helfer aus unterschiedlichen Generationen in dieser Ausnahme-Woche: Einen Abiturienten, eine Rentnerin und einen Berufstätigen. Was macht das Leben auf dem Dorf speziell zur Weihnachtzeit aus? Was bedeutet es, eine solche Großveranstaltung zu planen? Warum dieser Stress in der besinnlichen Weihnachtszeit – Jahr für Jahr? Ein großes Stück Gemeinschaft, ein großes Stück Glück. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.12.2017SWR Fernsehen
  • Folge 9
    Weihnachten im Weihnachtsdorf Drei Generationen, drei Familiengeschichten. Ohne sie würde das Dorfleben, vor allem in der Weihnachtszeit, in Waldbreitbach so nicht funktionieren. Jochen Schmidt ist selbst schon als kleiner Junge durch den Familienbäckerbetrieb gelaufen. Dieses Jahr in der Weihnachtszeit ist er Chef des Betriebes. Sein Vater hilft trotzdem noch beim Krippen bauen. Tochter Joana macht in der Wohnung oberhalb der Backstube Schulaufgaben für die zweite Klasse. Sie weiß noch nicht, ob sie sich darüber freuen soll oder nicht, dass die Familie schon bald in ein neues Haus im Nachbardorf ziehen wird.
    Doris Hofmann erlebt die Weihnachtsvorbereitung in Waldbreitbach nun schon über 70 Jahre. Ihre frühe Erinnerung: ausgeschlossen zu sein als einzige Protestantin im Dorf aus dem Religionsunterricht und vom Spielen mit Freunden. Das ist lange her. Ihr Mann war viele Jahre der Dorfsheriff und Doris Hofmann besucht ihn regelmäßig am Grab. Thalia Sieber ist 17 und Tochter eines alleinerziehenden Vaters, der stolz auf die Aufgabe der Tochter in der Weihnachtszeit ist. Ein Teil „DorfLeben“ aus dem Alltag dreier Menschen aus Waldbreitbach in der Vorweihnachtszeit. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.12.2017SWR Fernsehen
  • Folge 10
    Witze über Großbundenbach sind wahrscheinlich vor allem in Kleinbundenbach beliebt. Es gibt nämlich beide Orte in der Südwestpfalz, und ja, blöderweise ist Großbundenbach der kleinere von beiden. Dafür führt man einen silbernen Panther im Wappen und das Osterlamm. Was es damit auf sich hat und warum sich das 370-Seelen-Dorf mit Walnüssen schmückt, erfahren wir vielleicht in „DorfLeben!“, der SWR Reihe über das Leben auf dem Land im 21. Jahrhundert. Drei Großbundenbacher aus drei Generationen erzählen uns ihr Leben in diesem Ort, der schon bei „Unser Dorf hat Zukunft“ prämiert wurde und dessen Wurzeln bis ins zwölfte Jahrhundert zurückreichen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.05.2018SWR Fernsehen
  • Folge 11
    Wie kommt man auf die Idee, ausgerechnet in einem Vulkankrater ein Dorf zu bauen? In Meerfeld leben, nach letzten Schätzungen, noch 346 Menschen. Dem aktiven Vulkanismus in der Eifel sind sie um einige Jahrtausende entkommen, stattdessen tummeln sie sich in einem Krater, der zum Teil aus dem Meerfelder Maar, einem Vulkansee, und ansonsten zu über 60 Prozent aus Wald besteht. Klingt eigentlich ganz idyllisch. Ob das wirklich so ist und ob noch jemand in Meerfeld weiß, warum das Dorf auf dem Vulkan tanzt, zeigt „DorfLeben!“, die SWR Reportage, die mit Hilfe von drei Dorfbewohnern aus drei Generationen versucht, herauszufinden, wie man lebt auf dem Land, hier im Südwesten, im 21. Jahrhundert. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.05.2018SWR Fernsehen
  • Folge 12
    Keine öffentliche Busverbindung, keine Straßennamen und fast keine Bürgersteige, dafür jede Menge Nutztiere auf Weiden – und das alles auf einem kleinen rheinhessischen Berg. Der Film begleitet drei Generationen im 150-Einwohner-Dorf Laurenziberg: Nina Dulleck, 42 Jahre, Kinderbuchillustratorin und dreifache Mutter, ist mit ihrem Mann vor vielen Jahren nach Laurenziberg gezogen – ihre Kinder sollten nicht in der Stadt aufwachsen. Der sportbegeisterte Abiturient Elias Özcan, 18 Jahre, ist auf dem Berg zur Welt gekommen, liebt die Ruhe und möchte hier immer wohnen bleiben.
    Erna Lösch feiert ihren 70. Geburtstag und ist gespannt, wer von ihren Nachbarn wohl alles vorbeischauen wird. Früher als Jugendliche wollte sie immer weg vom Bauernhof ihrer Eltern – jetzt ist sie froh, dass es nie geklappt hat. Dass Laurenziberg offiziell ein Stadtteil von Gau-Algesheim ist, interessiert die Bewohner des kleinen rheinhessischen Berges selbst recht wenig. Ihrer Ansicht nach führen die „Drei aus Laurenziberg“ ihr eigenes, modernes „DorfLeben!“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.06.2018SWR Fernsehen

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