Staffel 3, Folge 1–4

Staffel 3 von „Dingenskirchen“ startete am 01.10.2023 in der ARD Mediathek und am 08.10.2023 im NDR.
  • Staffel 3, Folge 1 (30 Min.)
    Warum fällt es so schwer, im Alltag die Pausentaste zu drücken und sich selbst etwas zu gönnen? Wieso haben manche Menschen schon ein schlechtes Gewissen, wenn sie einfach mal nichts tun? Und wie macht man das, nichts tun? Ina Jäckel, Pastorin aus Leer (Ostfriesland), ist vierfache Mutter und kennt das schlechte Gewissen gut. Es ist beispielsweise sofort da, wenn sie mal mit ihrem Mann zu einem Kurzurlaub ohne ihre Kinder aufbricht. Deshalb will sie für diese Ausgabe von „Dingenskirchen“ wissen, warum Selbstfürsorge so wichtig ist und wie sie sich in den Alltag einbauen lässt. Ina Jäckel fährt in ein Wellnesshotel in St. Peter-Ording und nimmt ihre erste Yogastunde bei Dörte Kubatzki, die Investmentbankerin in Frankfurt war, bevor sie einen beruflichen Neuanfang mit ihrem eigenen Hotel wagte.
    Die Pastorin begibt sich in die Hände von Shiatsu-Behandler Hauke Ralfs, der für seine jetzige Tätigkeit einen herausfordernden Managementjob in der Fitnessbranche an den Nagel gehängt hat. Und sie unterhält sich mit Grit Bettermann darüber, warum Fürsorge für andere Fürsorge für sich selbst voraussetzt. Die Köchin war Redakteurin und Texterin, bevor sie mit 40 Jahren beschloss, das Kochhandwerk von der Pike auf zu erlernen. Und Ina Jäckel hört sich bei Hotelgästen um: Wie schaffen sie es, Erwartungen loszulassen und so sein zu können wie sie sind? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.10.2023NDRDeutsche Online-PremiereSo 01.10.2023ARD Mediathek
  • Staffel 3, Folge 2 (30 Min.)
    Wie funktioniert es, wenn vier Generationen unter einem Dach leben und arbeiten, 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr? Wie ist es, in einen Familienbetrieb einzuheiraten? Und was bedeutet es für eine Familie, wenn der Familienbetrieb das gesamte Leben bestimmt? Um das zu erfahren, besucht Ina Jäckel, Pastorin aus Leer (Ostfriesland), in der sechsten Folge von „Dingenskirchen“ Familie Rust auf ihrem Bauernhof in Stolzenau in Niedersachsen. Seit 15 Jahren leitet Torsten Rust den Milchviehbetrieb, hat ihn damals von seinem Vater übernommen.
    Auch der arbeitet weiter im Betrieb, ebenso wie Torstens Frau Julia. Und auch die drei Kinder packen schon mit an. Dazu kommen Angestellte und ein Auszubildender sowie eine pflegebedürftige Großtante, um die sich Torstens Mutter kümmert. Hier mal allein, für sich zu sein, fast unmöglich. Besonders die Kinder wünschen sich manchmal etwas mehr Raum, verwahren ihre Themen bis zum Sonntag, wenn Familientag ist und sie ihre Eltern ganz für sich haben. Dennoch ist für sie jetzt schon klar, dass sie den Hof übernehmen wollen, notfalls auch zu dritt.
    Und natürlich mit ihren Eltern. Ina Jäckel taucht für ein paar Tage in den Familienalltag ein und erfährt, wie wichtig Regeln, aber auch Vertrauen und offene Gespräche fürs Zusammenleben sind. Wie elementar es ist, eigene Grenzen abzustecken und die der anderen zu respektieren, Kompromisse einzugehen, ohne sich zu sehr zu verbiegen. Und die Pastorin legt selbst Hand an: Sie hat ihre Premiere als Melkerin, fährt zum ersten Mal in ihrem Leben Trecker und erlebt die Geburt eines Kälbchens mit. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.10.2023NDRDeutsche Online-PremiereSo 08.10.2023ARD Mediathek
  • Staffel 3, Folge 3 (30 Min.)
    Das Kleingartenwesen boomt, viele Gartenkolonien führen vor allem seit Corona lange Wartelisten. Ein Kleingarten ist für viele ein selbst geschaffenes Paradies für eine Flucht aus dem Alltag. Allerdings mit Nachbarn, die man sich nicht aussuchen kann und vielen Regeln und Verordnungen. Und hinter blühenden Büschen brodelt es nicht selten. Wie lassen sich Paradies und Gartenordnung miteinander vereinbaren? Schränken die Regelungen die Freiheit ein oder ermöglichen sie diese erst? Und wie tolerant muss man gegenüber anderen sein, wenn man Träume im eigenen Garten leben will? Ina Jäckel (38), Pastorin aus Ostfriesland, besucht den Kleingärtnerverein Friedrichsgabe in Norderstedt bei Hamburg.
    Hier treffen junge Familien mit kleinen Kindern, die sich nach Feierabend langsam der Gartenarbeit nähern, auf Rentner, die den ganzen Sommer in ihrer Laube verbringen und ihren Garten penibel in Ordnung halten. Hier hat die Russlanddeutsche und Volljuristin Irina mit ihrer kunstvoll verzierten Holzdatscha ebenso ihren Anlaufpunkt wie die Sozialarbeiterin Veronicah, deren Garten mit viel Gemüse sie an ihre Kindheit in Kenia erinnert.
    Hier ist der ehemalige U-Boot-Kommandant Peter und Vereinsvorsitzende, der augenzwinkernd meint, manchmal wäre „eine Ausbildung als Kindergärtner hilfreich gewesen“, ebenso zu Hause wie Cliff, der als Schlichter gerufen wird, wenn sich zwei Parteien über sich wild ausbreitenden Löwenzahn verhaken. „Die anderen aushalten, das muss man erstmal lernen“, merkt Pastorin Ina Jäckel. Und das ist teilweise harte Arbeit. Erst dann kann es gelingen, den Traum vom „Garten Eden“ zu leben. Neben anderen mit denselben Träumen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.2023NDRDeutsche Online-PremiereDi 17.10.2023ARD Mediathek
  • Staffel 3, Folge 4 (30 Min.)
    Der Zirkus übt bis heute auf viele Menschen eine große Faszination aus: ein Lebensentwurf so ganz anders als der eigene. Ungebunden, immer unterwegs, eine eingeschworene Gemeinschaft, die abends das jubelnde Publikum unterhält. Bei vielen Menschen herrscht noch diese kindliche Vorstellung vor von der absoluten Freiheit unter der Zirkuskuppel. Aber ist das wirklich so? Ina Jäckel, Pastorin aus Leer, hat sich im Zirkus Probst umgeschaut, einem der größten und traditionsreichsten Zirkusbetriebe in Deutschland. Sie wollte wissen: Wie ist das mit der Freiheit? Wie lebt man so ohne richtig festen Wohnsitz? Und wie und wo fühlt man sich dann zugehörig? Juniorchefin Stephanie Probst nimmt Ina mit in die Manege.
    Sie ist für die Tiere zuständig, tritt mit ihrer Pferdenummer auf. Das Herumreisen ist für sie tatsächlich immer noch mit dem Gefühl von Freiheit verbunden: „In der Manege kann ich tun und lassen, was ich will“, sagt sie. Bei ihrer Mutter, Seniorchefin Brigitte, hingegen klingt das anders. Sie hat in die Zirkusfamilie eingeheiratet, war vorher Tischlerin. „Für mich ist es ein Arbeitsleben, das wirklich sieben Tage die Woche 24 Stunden geht.“ Und trotzdem möchte sie um nichts in der Welt tauschen.
    Zwischen diesen beiden Polen bewegen sich Inas Gespräche. Mit Stephanies Tochter Celina, die mit neun Jahren bereits im Mittelpunkt der aktuellen Show steht. Ebenso mit Andreas, der den Fuhrpark organisiert. Mit Micki, der Zirkuslehrerin, oder Rudi, dem Clown in dritter Generation. Sie alle leben für den Zirkus, erzählen aber auch von der notwendigen Disziplin, der Arbeit und vielen Sorgen. „Wer einmal ein Paar Schuhe im Zirkus abgelaufen hat, der kommt von ihm nicht mehr los“, heißt ein Sprichwort im Zirkus. Die Menschen, mit denen Ina Jäckel spricht, sind dafür ein Beweis. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.2023NDRDeutsche Online-PremiereSa 21.10.2023ARD Mediathek

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