Staffel 2, Folge 1–12

Staffel 2 von „Die VICE Reports“ startete am 16.11.2015 bei RTL Zwei.
  • Staffel 2, Folge 1
    Im Affenlabor
    VICE News hat seltenen Einblick in die größte europäische Einrichtung für Primatenversuche erhalten, das Biomedical Primate Research Center (BPRC) in den Niederlanden. Dort suchen Forscher nach Heilungsmethoden für einige der tödlichsten Krankheiten. Die Wissenschaftler behaupten, den Affen ein beispielloses Maß an Pflege zu bieten, um ihnen vor und während der Experimente ein möglichst tierfreundliches Leben zu ermöglichen. Das Versuchszentrum ist dennoch umstritten. Demonstranten versammeln sich regelmäßig vor den Toren und das niederländische Parlament wird unter Druck gesetzt, die Einrichtung zu schließen und zu alternativen Forschungsmethoden zu greifen. VICE-Host Gwen Pol ist nach Rijswijk in den Niederlanden gefahren und hat mit Vertretern des BPRC über die Notwendigkeit von Versuchen an Primaten und die Bemühungen der Forschungseinrichtung gesprochen, Ersatzmethoden für solche Versuche zu finden.
    Das Leihmutter-Geschäft in Indien
    In den USA liegen die Kosten für eine Leihmutterschaft bei ca. 100.000 Dollar. Kinderlose Paare schauen sich daher immer mehr in Kinderwunsch-Kliniken im Ausland um und suchen dort nach einer preisgünstigen Alternative. VICE-Host Gianna Toboni ist nach Indien gereist, um sich die boomende Industrie des Leihmutter-Geschäfts vor Ort anzusehen. Sie besucht Spezialkliniken, begleitet Ärzte bei der Entbindung und trifft Leihmütter und deren Vermittler.
    Flucht in die USA
    Nordamerika steht vor einer Einwanderungskrise. In den letzten Jahren sind zehntausende Menschen, unter ihnen eine steigende Zahl von Kindern, aus Zentralamerika über Mexiko in die USA geflohen. Viele von ihnen versuchen so der Gewalt und Kontrolle der Gangs in El Salvador, Honduras und Guatemala zu entkommen. Für viele Eltern bedeutet die Flucht vor allem, ihre Kinder zu schützen und ihnen ein sicheres Umfeld zu bieten. Allein letztes Jahr wurden 68.000 Kinder aufgegriffen – eine Steigerung von 400 Prozent verglichen mit dem Vorjahr.
    Diese Reise ist extrem gefährlich und führt über ein Netzwerk von Zügen, auch genannt „The Beast“, von El Salvador nach Mexiko. Die Migranten sind nicht nur dem Wetter schutzlos ausgeliefert, sondern müssen mit Entführung, Vergewaltigung, Raub und sogar Mord rechnen. VICE-Gründer Suroosh Alvi ist nach Mexiko gereist, um von den Menschen vor Ort mehr über die Gründe für diese Migrationswelle zu erfahren und einige von ihnen auf ihrer riskanten Reise in ein neues Leben zu begleiten. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.11.2015RTL II
  • Staffel 2, Folge 2
    Transsexuelle im Iran
    Als Ayatollah Khomeini 1979 im Iran an die Macht kam, verabschiedete er ein Gesetz, das Homosexualität nach streng islamischem Glauben mit der Todesstrafe belegt. Überraschenderweise werden Transsexuelle von der Regierung anders behandelt: Geschlechtsangleichende Operationen sind legal und werden in manchen Fällen sogar von der Regierung finanziert. Die Fatwa unterstützt diese Maßnahmen jedoch aus den falschen Gründen, denn Familien, Therapeuten und der Staat betrachten die Operation als Heilmittel für die „Krankheit“ Homosexualität. Dabei sind den meisten die Risiken, die mit einer unfreiwilligen Geschlechtsumwandlung und dem langwierigen und lebensverändernden Prozess einhergehen, nicht bewusst. VICE ist in den Iran gereist und hat mit homosexuellen und transsexuellen Iranern gesprochen, die eine qualvolle Entscheidung treffen mussten oder diese vor sich haben: Exil oder Geschlechtsumwandlung.
    Ugandas Krieg gegen die Homosexualität
    Aggressive Homophobie ist in Uganda auf dem Vormarsch. Im Februar 2014 hat Präsident Yoweri Museveni ein umstrittenes Anti-Homosexuellen-Gesetz unterzeichnet, das Homosexualität sowie befürwortendes Verhalten mit bisweilen lebenslangen Haftstrafen belegt. Nachdem der vorherige Gesetzesentwurf einen internationalen Aufschrei der Empörung ausgelöst hatte, weil er Homosexualität unter Todesstrafe stellte, war dieser vorerst verworfen worden. In den westlichen Medien wurde dieses Gesetz als „Kill the Gays“-Gesetz bekannt. Während die ugandischen Gesetzgeber damit beschäftigt waren, eine neue Version des Gesetzes zu verabschieden, ist VICE-Host Isobel Yeung nach Uganda gereist und hat sich mit Anführern der Anti-Gay-Bewegung getroffen, deren Propaganda den Jugendlichen Intoleranz und ein verqueres Weltbild vermittelt, das vom christlichen Fundamentalismus der USA beeinflusst wird.
    Selfies von der Front
    Noch immer ist eine Lösung im Ukraine-Konflikt weit entfernt. Nachdem der russische Präsident Vladimir Putin fortwährend eine russische Beteiligung im Krisengebiet dementiert hatte, wurden in einer Studie des amerikanischen Think Tanks „Atlantic Council“ öffentlich zugängliche Informationen von Social-Media-Seiten benutzt, um Beweise zu finden, die belegen, dass sich russische Truppen in der Ukraine befinden. VICE-Host Simon Ostrovsky hat sich der gleichen Methode bedient und ist den Spuren eines russischen Soldaten online und in der realen Welt gefolgt. Er kann belegen, dass dieser sich in der Ukraine und in Sibirien aufgehalten hat und beweist so, dass russische Soldaten in der Ukraine im Einsatz waren. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.11.2015RTL II
  • Staffel 2, Folge 3
    Indiens Wasserkrise
    Indien ist die größte Demokratie der Welt und besitzt eine fortschrittliche Wirtschaft, eine gut gebildete Bevölkerung sowie Weltraum- und Nuklearwaffentechnologien, die auf dem neuesten Stand sind. Dennoch hat es die Regierung nicht geschafft, sauberes Trinkwasser und ein umfassendes Abwassersystem für seine rasant wachsende Bevölkerung bereit zu stellen. Öffentliche Defäkation ist immer noch weitverbreitet und 80 Prozent des Abwassers indischer Städte fließt direkt in lebenswichtige Wasserstraßen wie den Ganges. Die verunreinigten Flüsse tragen nicht zuletzt zu der hohen Kindersterblichkeitsrate bei. VICE-Host Tania Rashid ist in den Norden Indiens gefahren, um von Politikern, Ärzten und Wissenschaftlern zu erfahren, wie ernst das Problem ist und warum es nicht länger ignoriert werden darf.
    Jagd auf die letzten Haie
    Der industrielle Fischfang hat über die letzten Jahrzehnte fast 90 Prozent aller großen Raubfische ausgelöscht. Während großflächige Fischfang-Operationen weiterhin florieren und unter anderem den Bestand der Haie ernsthaft bedrohen, sind unabhängige Fischer an den Küsten gezwungen, neue Methoden des Fischfangs anzuwenden, um ihre Existenz zu retten. Einige von ihnen gehen sogar so weit, dass sie Korallenriffe sprengen und dabei dem Ökosystem enormen Schaden zufügen. Weltweit werden jährlich aufgrund der hohen Nachfrage nach Haifischflossen und der geringen Selektivität bei großen Fangaktionen schätzungsweise 100 Millionen Haie getötet.
    Unsere Ozeane spielen eine ausschlaggebende Rolle als Nahrungslieferant für die ganze Weltbevölkerung – drei Milliarden Menschen sind auf Fisch und Meeresfrüchte als Haupteiweißquelle angewiesen. VICE-Host Isobel Yeung ist an die Straße von Mozambik und den Golf von Mexiko gefahren, um mit Fischern, illegalen Haifischflossenhändlern und Meeresökologen zu sprechen und herauszufinden, wie groß der Schaden durch Überfischung bereits ist und was wir tun können, um diesem Trend entgegenzuwirken.
    Ausgekohlt
    VICE geht der Frage auf den Grund, wie die Zukunft des Braunkohleabbaus in Deutschland aussieht und spricht mit Bergarbeitern und Anti-Braunkohle-Aktivisten über ihre gegensätzlichen Interessen. Die Bergarbeiter des Rheinischen Braunkohlereviers bangen um die Identität und Tradition ihrer Region, die seit Jahrzehnten von Braunkohleförderung geprägt ist. Unterdessen prangern Aktivisten die Folgen des Atomausstiegs an und fordern einen umfassenden Umstieg auf regenerative Energien. VICE-Host Filippa von Stackelberg ist nach Garzweiler gefahren, um mit Kohle-Arbeitern über die gesellschaftliche und soziale Bedeutung der Braunkohleförderung und ihre ungewisse Zukunft zu sprechen und lernt von Anti-Braunkohle-Aktivisten zwischen Wald- und Schienenbesetzung die Schattenseiten der Industrie kennen. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.11.2015RTL II
  • Staffel 2, Folge 4
    Schnee in der Sahara
    Der europäische Kokain-Konsum ist im letzten Jahrzehnt stark angestiegen. Es besteht seit langem der Verdacht, dass Schmuggler die gescheiterten Staaten der afrikanischen Sahara als Routen für den Drogenhandel nutzen und dabei Unterstützung von islamistischen Gruppierungen erhalten. VICE-Host Ben Anderson ist dem Kokain-Highway von den Straßen Venezuelas über Schmugglerboote in der Karibik bis hin zu den Häfen Westafrikas und den von islamistischen Extremisten kontrollierten Wüstenregionen gefolgt, um herauszufinden, auf welche Weise Drogen ihren Weg nach Europa finden und wer genau davon profitiert. Dabei spricht er unter anderem mit dem international gesuchten Drogenboss El Coso, DEA Special Agent Louis Milione und dem ehemaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan.
    Indiens Psychiatrien – Die neuen Frauengefängnisse
    In Indien gibt es für die Gesamtbevölkerung von 1,2 Milliarden Menschen 43 staatliche Psychiatrische Kliniken, in die vor allem Frauen von ihren Ehemännern und Familien gegen ihren Willen und ohne Diagnose eingewiesen werden können. VICE-Host Neha Shastry besucht in der Region Maharashtra, im Westen Indiens, eine psychiatrische Einrichtung und spricht mit Betroffenen und NGOs über die ausweglose Situation.
    Das Ende des Getreides
    Seit den 90er-Jahren wird gentechnisch manipuliertes Saatgut unter anderem von dem Agrarindustrie-Giganten Monsanto als Problemlösung für den Welthunger beworben. Ein Großteil des Samenbestands wird von wenigen internationalen Großkonzernen kontrolliert. Da das firmeneigene Saatgut laut Monsanto nur zusammen mit dem dazugehörigen Herbizid behandelt werden darf, erhöht sich für die Landwirte die Abhängigkeit von den Saatzuchtfirmen. VICE-Host Isobel Yeung spricht mit Dr. Robert Fraley von Monsanto über die Kritik an dem Konzern, trifft Sojabohnen-Farmer in Paraguay, die gentechnisch manipuliertes Saatgut verwenden, und besichtigt mit Cary Fowler, dem Gründer des Weltweiten Saatgut-Tresors in Norwegen, die größte Samenbank der Welt. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.12.2015RTL II
  • Staffel 2, Folge 5
    Ägyptische Grabräuber
    Nach dem Arabischen Frühling verzeichneten Länder im mittleren Osten einen schlagartigen Anstieg von Antiquitäten-Plünderungen. In Ägypten allein wurden in den letzten vier Jahren Artefakte im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Euro gestohlen. Plünderer sind in Museen eingebrochen und haben an Ausgrabungsstätten tausende Löcher hinterlassen – und das alles, um die globale Nachfrage nach Antiquitäten zu stillen. Gleichzeitig haben sich militante IS-Kämpfer ebenfalls in Netzwerken zur Plünderung solcher Stätten organisiert, um ihren gewaltsamen Feldzug zu finanzieren. VICE-Host Gianna Toboni ist nach Ägypten gereist und hat mit Menschen gesprochen, die von dem illegalen Handel profitieren – und mit denjenigen, die versuchen das verbleibende Kulturerbe ihres Landes zu retten.
    Rent a White Guy
    China ist eine der stärksten Wirtschaftsmächte der Welt und wird laut Prognosen der Weltbank noch vor 2030 an die Spitze rücken. Die westliche Kultur wird in China als Vorbild und der weiße Mann als Sinnbild für Erfolg und Prestige betrachtet. Unter der chinesischen Oberschicht gilt man als besonders angesehen, wenn man sich einen europäischen Butler „importiert“ oder einen weißen Geschäftsmann für Veranstaltungen engagiert. Tatsächlich kann man Männer aus dem Westen stunden- oder tageweise als Butler, Schauspieler oder Begleitung mieten. VICE-Host Thomas Morton ist nach China gereist, hat die Butler Academy besucht und seine Dienste selbst angeboten, um einen Einblick in diese kuriosen gesellschaftlichen Praktiken zu bekommen.
    Schulmädchen in Japan
    2014 hat das US-Außenministerium in seinem jährlichen Menschenhandelsbericht das sogenannte „joshi-kosei osanpo“ (Japanisch für „Schulmädchen-Spazieren“) als Fassade für Prostitution eingestuft. Die japanische Obsession mit kindlicher Niedlichkeit führt dazu, dass Schulmädchen gezwungen werden, sich Männern für „Spazier-Dates“ zu verkaufen. VICE-Host Simon Ostrovsky ist in eines der geschäftigsten Viertel Tokios gefahren, wo Mädchen sich in ihren Schuluniformen potentiellen Freiern anbieten, war bei einem Konzert einer Schulmädchen-Band für erwachsene Männer dabei und hat ein Café besucht, in dem junge Schülerinnen stundenweise verfügbar sind. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.12.2015RTL II
  • Staffel 2, Folge 6
    Der Schnitt der heilt
    Weibliche Genitalverstümmelung (FGM, Female Genital Mutiliation) ist eine Tradition, die weltweit Millionen von Frauen betrifft und als eine Art kultureller Initiationsritus unter oft unhygienischen Bedingungen praktiziert wird. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass täglich ungefähr 6.000 junge Mädchen beschnitten werden, um ihren Heiratswert zu steigern und ihre Jungfräulichkeit zu bewahren. Der Eingriff kann von minderschweren Schnitten an der Klitoris bis hin zu der kompletten Entfernung der Klitoris und Schamlippen reichen und in jedem Fall schwerwiegende Folgen haben. VICE Host Claire Ward hat Dr. Marci Bower in ihrer Praxis in Kalifornien besucht und war bei einer Defibulation, das Öffnen der zugenähten Genitalien, und der anschließenden Klitorisplastik, die Rekonstruktion und Wiederherstellung der sexuellen Funktion der Klitoris, dabei.
    Driften in Saudi-Arabien
    Bis vor wenigen Jahren war illegales Driften auf den Straßen Saudi-Arabiens ein massives Problem. Da die gefährlichen Manöver von jungen Hobby-Driftern immer wieder in tödlichen Unfällen endeten, erließ die saudische Regierung harte Strafen. Mittlerweile hat sich eine legale Drifting-Szene etabliert und viele professionelle Fahrer setzen sich für die Legalisierung des Sports ein, um Hobby-Drifter von der Straße und in ein sicheres Trainingsumfeld zu holen. VICE-Host Jermain Raffington ist nach Saudi-Arabien gereist, um von Profi-Driftern mehr über den Reiz und die Risiken des mittlerweile anerkannten Sports herauszufinden, bevor er sich in einer Drift-Academy selbst hinter das Steuer setzt.
    Raffington spricht zudem mit Mechanikern, die ihm mehr über die technischen Hintergründe der Super-Cars erzählen. Bei einer der größten Drifting-Veranstaltungen des Landes, der „Drift Force“, bekommt er einen Einblick in die professionelle Seite des Driftings und erlebt die neu entstehende Profi-Szene hautnah.
    Was von Afghanistan übrig blieb
    Ende 2014 begannen die USA mit dem Rückzug ihrer Kampftruppen aus dem längsten Krieg in der US-Geschichte: Afghanistan. Der Abzug bedeutet aber nicht gleichzeitig das Ende des Krieges. Obwohl die afghanischen Sicherheitskräfte das Ruder übernommen haben, werden weite Teile des Landes noch von den Taliban kontrolliert. Sowohl die Opferzahlen von Mitgliedern der Afghan National Security Forces als auch von Zivilisten befinden sich auf einem Rekordhoch und der Anbau von Opium ist seit Beginn des Krieges stetig gestiegen. VICE-Host Ben Anderson ist nach Helmand, die meistumkämpfte und gefährlichste Provinz Afghanistans, gereist, um sich ein Bild davon zu machen, in welchem Zustand das Land zurückgelassen worden ist. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.12.2015RTL II
  • Staffel 2, Folge 7
    Deutsche TV-PremiereMo 28.12.2015RTL II
  • Staffel 2, Folge 8
    VICE-Gründer Shane Smith besucht führende Krebsforschungsinstitute in den USA und begleitet Ärzte und Forscher, welche das Gesicht der modernen Medizin mit zukunftsweisenden Methoden grundlegend verändern. Zudem spricht Smith mit Krebspatienten, die durch die revolutionären Behandlungsmethoden geheilt werden konnten. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.01.2016RTL II
  • Staffel 2, Folge 9
    Lebende Puppen
    Derzeit boomt ein Trend bei vorrangig älteren Männern die sich heimlich in eine Puppe verwandeln. Das Ganze nennt sich Female Masking und findet auf der ganzen Welt statt. Die Männer bezeichnen sich als Living Dolls und leben ihre Leidenschaft überwiegend im Internet aus, wo sie regelmäßig Videos und Fotos von sich als Puppe teilen. VICE-Host Filippa von Stackelberg hat sich auf den Weg gemacht, um die Männer kennenzulernen, die regelmäßig zur Puppen werden und ist nach Holland gefahren wo sie Kim Netto, die berühmteste Living Doll der Welt und Gründer der Female Masking Szene in Europa, getroffen hat.
    Organhandel in Bangladesch
    Medizintourismus ist eine weltweit verbreitete Praktik. Mehr als 100.000 Amerikaner brauchen dringend eine Nierentransplantation und mehr als 4.000 von ihnen könnten in diesem Jahr noch auf der Warteliste sterben. Deshalb wenden sich immer mehr Menschen dem internationalen Markt für Organe zu, wo Eingriffe günstiger und leichter zu organisieren sind. Wer ein menschliches Organ in einem Entwicklungsland kauft, kann die langen Wartelisten im Heimatland in der Regel umgehen. VICE-Host Vikram Gandhi spricht mit dem Autor Scott Carney über das ausbeuterische Geschäft und findet heraus, warum der Verkauf der eigenen Organe für viele der letzte Ausweg ist. Zudem trifft er in Bangladesch in sogenannten Nieren-Dörfern Organ-Käufer, -Verkäufer und -Vermittler, um sich ein Bild von dem wachsenden Schwarzmarkt für menschliche Organe zu machen.
    Die Unsichtbaren
    Hunderttausende Flüchtlinge hoffen in diesen Tagen auf eine Aufenthaltserlaubnis und legale Arbeit. Gleichzeitig leben geschätzte 400.000 Menschen in Deutschland ohne gültige Papiere – abgetaucht, illegal, unsichtbar. Zudem steigt die Zahl derer, die sichtbar sind, aber eigentlich abgeschoben werden sollen. Ohne Einkommen und Bleiberecht bieten Unsichtbaren oft nur die illegale Arbeit oder Kleinkriminalität eine Chance zu überleben.
    Zusammen mit dem Recherchezentrum correctiv.org ist VICE eingetaucht in die Welt der Geduldeten und Unsichtbaren in der Dortmunder Nordstadt. Dort versucht eine Gruppe Westafrikaner, im Schatten der Gesellschaft zu überleben. Während der tägliche Kampf manche in die Kriminalität und Depression treibt, bietet die illegale Arbeit für andere eine Möglichkeit, an Geld zu kommen. Der CORRECT!V-Reporter Benedict Wermter begleitet für VICE die Westafrikaner durch ihren schwierigen Alltag, spricht mit dem Soziologen Prof. Aladin El-Mafaalani über die psychische Belastung der Flüchtlinge und mit der Dortmunder Polizei über das Thema Kriminalität. In großer emotionaler Nähe zeigt dieser Film den Alltag dieser Menschen, die in Deutschland untergetaucht sind oder die Deutschland nicht abschiebt, ihnen aber gleichzeitig alle Möglichkeiten zum Bleiben nimmt (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.01.2016RTL II
  • Staffel 2, Folge 10
    Chemische Drogen auf dem Vormarsch
    „Badesalz“-Drogen sind chemisch hergestellte Drogen, die meist nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, da ihre Zusammensetzung ständig verändert wird. Diese synthetischen Drogen gehören zu den am meisten missbrauchten Substanzen an amerikanischen High Schools. Die Hersteller der Rauschmittel liefern sich einen Wettlauf mit der Gesetzgebung und versuchen dieser immer einen Schritt voraus zu sein, indem sie die Molekularstruktur der Drogen minimal verändern.
    Dabei schrecken sie auch nicht vor der Tatsache zurück, dass diese Modifizierungen unter Umständen gefährlich für den Konsumenten sein können. VICE-Host Hamilton Morris ist nach China gefahren, um dort eine Fabrik für synthetische Drogen näher zu betrachten, und hat Matt Bowden, den „Godfather“ der synthetischen Drogen, in seinem entlegenen Labor in Neuseeland besucht.
    The New King of Coke
    Koka-Sträucher sind die Basis für die Herstellung von Kokain. 2013 haben die Vereinten Nationen offiziell bestätigt, dass Peru Kolumbien als weltweit größter Produzent der Pflanzen abgelöst hat. Die peruanische Regierung versucht das Problem durch die gezielte Beseitigung von Koka-Pflanzen und den Einsatz von mehr Polizisten und Soldaten zu lösen. Trotz der Bemühungen und massiver internationaler Unterstützung im Kampf gegen die Kokainproduktion wird peruanisches Kokain in den Clubs von Lima und mittlerweile in Großstädten auf der ganzen Welt konsumiert.
    VICE-Host Kaj Larsen ist nach Peru gefahren, um zu erfahren wie der Anti-Kokain-Schlachtplan der Regierung genau aussieht und warum die ganze Bevölkerung des Landes unter dem Kampf gegen die Droge leidet. Zudem ist Larsen in das fruchtbare Vrae-Tal im Herzen Perus gefahren, um sich anzusehen, wie die Spezialeinheiten der Polizei und des Militärs gegen illegalen Drogenhandel vorgehen und hat mit Kokain-Produzenten, Ex-Kokain-Schmugglern und Kongressabgeordneten gesprochen.
    Spice Boys
    Die sogenannten Legal Highs stehen in Großbritannien kurz davor, von der Regierung verboten zu werden. Dieses Verbot, das man im Mai ankündigte, ist eine Reaktion auf die stetig steigende Zahl an Berichten über Studenten, die eine Überdosis der synthetischen Drogen nehmen, nachdem diese anfangs nur zur Entspannung konsumiert worden waren. Das könnte bedeuten, dass es bald nicht mehr möglich ist, Dinge wie Lachgas, Poppers oder das synthetische Cannabinoid Spice zu kaufen. Für unsere Dokumentation Spice Boys ist VICE-Host Ben Ferguson nach Manchester gereist, um sich dort mit einigen Drogenkonsumenten zu treffen, die inzwischen süchtig nach den frei verkäuflichen Stoffen sind. Nachdem er sich selbst ein Bild davon machen konnte, wie Substanzen wie Spice die Leben dieser Menschen zerstören, wurde ihm schnell klar, dass ein Verbot der Legal Highs das Problem nicht einfach so lösen wird. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.01.2016RTL II
  • Staffel 2, Folge 11
    Der Krieg der anderen: Warum Deutsche gegen den IS in den Kampf ziehen
    Deutschland schickt Aufklärungstornados, um die internationalen Luftstreitkräfte im Kampf gegen den Islamischen Staat zu unterstützen. Doch kaum bekannt ist die Tatsache, dass bereits internationale Zivilisten an vorderster Front gegen den IS kämpfen?darunter auch Deutsche. Den syrischen Kurden geht es jedoch nicht nur um den Kampf gegen den Terror, sondern auch um einen Wandel der Gesellschaft. Das nördliche Gebiet Syriens, das sie Rojava nennen, verwalten sie mittlerweile selbst. Dort sind sie dabei, ein neues Gesellschaftsmodell voranzutreiben. Frauen und Männer sind gleichberechtigt, die Todesstrafe ist abgeschafft und es herrscht Religionsfreiheit. Ein Wertesystem, das in der Region seinesgleichen sucht und in Deutschland besonders in der links-autonomen Szene seine Anhänger findet. Einige bezeichnen das Vorhaben sogar als „wichtigstes linkspolitisches Projekt der Welt“.
    VICE-Reporter Sebastian Weis ist in Rojava bis an die Front gereist, um herauszufinden, wer diese internationalen Kämpfer sind und warum sie sich freiwillig in die Schusslinie begeben, um nicht nur den IS zu bekämpfen, sondern auch, um mit ihrem Leben eine fremde Nation zu verteidigen. Direkt an der Front trifft Sebastian Weis, eine 19-jährige kanadische Kämpferin, die sich Dilan Canada nennt, einen ehemaligen Fremdenlegionär aus Göppingen mit Kampfnamen Rustem Cudi (55) und neben einer 28-jährigen vierfachen Mutter aus Polen, einen kurdischen Befehlshaber, deutsche Aufbauhelfer und den 25-jährigen Saarbrücker Cihan Kendal (Kampfname), der mittlerweile seine eigene kurdische Einheit befehligt.
    German Angst
    Aufgrund der jüngsten Anschläge in Paris, Istanbul und Jakarta wächst die Angst vor einem Terroranschlag in Deutschland. Mit ihr wächst auch das Geschäft mit der Sicherheit. Die immer größer werdende Unsicherheit in der Bevölkerung und das geschwächte Vertrauen in staatliche Behörden lässt die private Sicherheitsbranche florieren. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.01.2016RTL II
  • Staffel 2, Folge 12
    Außer Kontrolle: Blitzeinbrecher-Rap aus Berlin
    Blitzeinbrüche sind in Berlin weit verbreitet. Einige der Täter sind eng mit der Hip-Hop-Kultur der Hauptstadt verbunden. Die Rap-Crew „AK – Außer Kontrolle“ aus dem Bezirk Wedding rappt über Beutezüge mit Brecheisen und Gullydeckeln, Drogendeals und Verfolgungsjagden mit der Polizei – doch die Texte sind keine genretypische Übertreibung. Mit Überfällen auf Elektronikmärkte, wie Media Markt oder Saturn, schaffen es die Blitzeinbrecher regelmäßig in die Schlagzeilen. VICE ist den Rappern gefolgt und hat den Spagat zwischen Blitzeinbruch, Knast und Rap-Karriere dokumentiert.
    We the people
    Seit Obamas Wahl zum Präsidenten hat man seine Regierung als waffenkritisch dargestellt. Tatsächlich hat die Waffenproduktion der USA sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Gleichzeitig steigt die Mitgliederzahl einer immer häufiger stark bewaffneten Bürgerwehr: Die „Three Percent United Patriots“. Sie befürchten nicht nur ein langsames Aushöhlen des Grundrechts auf Waffenbesitz, sondern auch zunehmende staatliche Macht. Die meist tödliche Selbstjustiz dieser Miliz stellt für die USA eine der größten Terrorgefahren dar. VICE-Host Gianna Toboni hat Vertreter der Bewegung getroffen und ist in ihr Leben eingetaucht um dieses Phänomen besser zu verstehen.
    Zerstörerische Palmöl-Industrie
    Palmöl ist in fast der Hälfte unserer Nahrungsmittel und Haushaltsprodukte, wie in abgepacktem Brot und Keksen sowie in Zahnpasta und Seife, enthalten. Die Produktion von Palmöl hat in den letzten Jahren stark zugenommen, da es eine billige Alternative zu Trans-Fetten darstellt. Indonesien ist der weltweit größte Anbauer von Ölpalmen und während die weltweite Nachfrage immer weiter steigt, dringen die Erzeuger immer tiefer in den indonesischen Regenwald vor. Unter enormem CO2-Ausstoß werden oft illegal große Teile der Wälder für Anbauflächen abgebrannt. Seit 2000 wurden so fast 60 Millionen Quadratmeter tropischer Regenwald zerstört. Dadurch entsteht eine massive Bedrohung für Wildtiere, indigene Völker und das (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.02.2016RTL II

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