Dokumentation in 2 Teilen (gekürzte ARD-Fassung), Folge 1–2

  • Folge 1 (45 Min.)
    Eine Reise von den klaren Bergflüssen über den sumpfigen Pantanal bis ins Korallenriff und tief in die Regenwälder, eine Reise auf den Spuren außergewöhnlicher Tiere, Pflanzen. Etwa zehn Millionen Tier- und Pflanzenarten leben auf der Erde – doch kein einziges Lebewesen kann alleine überleben. So sind im Laufe von Jahrmillionen komplexe und außergewöhnliche Beziehungen zwischen den verschiedenen Organismen entstanden, die die Fortpflanzung sichern oder Schutz und Nahrung bieten. Zu den artenreichsten Lebensräumen gehören der tropische Regenwald und die Korallenriffe. Aber auch sumpfige Senken, die immer wieder von Flüssen überflutet werden, wie das riesige Sumpfgebiet Pantanal, beherbergen außergewöhnliche Lebensgemeinschaften.
    Faszinierend hier ist die Größe der Tiere, der Pantanal ist eine Lebensraum für Giganten! Gigantisch sind die Bäume im Regenwald, gleichzeitig sind sie auch ungeheuer schnell wachsend. Alleine, dass sie einen Platz zum Überleben finden, ist schon ein Kunststück der Natur, denn in den Tropen lauert eine Armada von Fressfeinden. Hier wird mit allen Tricks gekämpft. Bis heute hält das Wettrüsten der Organismen an, ob mit Gift, verletzenden Waffen oder Versteckspielen. Die Verbreitung von Samen und die Fortpflanzung der Regenwaldpflanzen sind die größten Probleme.
    Die Pflanzen haben große und kleine Tiere mobilisiert, damit sie überleben können und sehr oft brauchen sie dazu eine ganze Kette von Helfern, die gut funktionieren. Die Winkerkrabbe hilft einem anderen Wald zu überleben – dem Mangrovenwald. Ohne dieses Tier könnte das Biotop nicht existieren, ebenso wenig wie ein Korallenriff ohne Schwämme. Während der Paranuss-Baum vom Aguti und den Prachtbienen abhängig ist, kann der Tiger nicht ohne die Krabbe und der Riesenotter nicht ohne die Apfelschnecken überleben. Wie das alles zusammenhängt, zeigt diese Dokumentation in spektakulären Bildern. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.04.2013Das Erste
  • Folge 2 (45 Min.)
    Eine Reise durch die Grasländer und die Wälder der gemäßigten Zonen unserer Erde, zwei Lebensräume die auf den ersten Blick eher „mager“ ausgestattet sind, was den Tierreichtum angeht. Umso spektakulärer sind hier jedoch „Die Tricks des Überlebens“. Graslandschaften kommen vielen Menschen eintönig vor, manche finden auch Waldgänge nicht besonders spannend, auch wenn die Luft gut ist, die Vögel zwitschern und ab und zu ein Hase seine Haken schlägt. Doch es gibt auch in den gemäßigten Zonen Wälder, die mit spektakulären „Tricks des Überlebens“ aufwarten. So kann der Kaltregenwald, ein wirklich kalter Regenwald an der Küste Kanadas, nur existieren, weil sowohl die Bären als auch die Wölfe Fischreste auf seinen Moospolstern ablegen.
    Warum das so wichtig ist und wie Pflanzen tierisches Material abbauen können ist kein Geheimnis mehr, diese Dokumentation zeigt es. In der Savanne wiederum leben einige der größten Tierarten der Erde, vom Elefanten bis zum Nashorn. Diesen großen Jägern geht es hier gut. Da Savannengras sehr nährstoffarm ist, haben die wilden Bewohner eine Vielzahl von Tricks auf Lager, um satt zu werden und ihren lebenswichtigen Bedarf an Nährstoffen zu decken. Dazu gehört das Wiederkäuen ebenso, wie das Anlegen von Obstplantagen, wie es z. B. der Mähnenwolf macht. Letztlich wird nur durch das Zusammenwirken aller Lebewesen eine Savanne zu einem fruchtbaren Lebensraum. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.04.2013Das Erste

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