Sie wurden gebaut, um die Berliner vor dem sicheren Tod zu schützen. Bei den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg oder bei einem Angriff mit atomaren, biologischen oder chemischen Waffen sollten Tausende Menschen hinter ihren dicken Betonmauern überleben. Von den einst 1.000 Berliner Bunkern blieben etwa 100 übrig. Bund und Senat haben sich von ihren Zivilschutzkonzepten losgesagt. Seitdem werden die Bunker entwidmet und verkauft. Der
Film zeigt sieben Anlagen, ihre Geschichten und vor allem ihre heutige Nutzung. Ob als Probenräume für Musiker, Spielezentrum für Jugendliche, als Urnenhalle oder einfach nur als Bunkermuseum, liegen die Bunker teilweise mitten in der Stadt und werden kaum noch wahrgenommen. Die rbb Reporter der „Abendschau“ gehen durch die schweren Stahltüren und zeigen neues Leben in den alten Gemäuern. (Text: Tagesschau24)