24 Stunden auf dem Güterbahnhof – Buddeln, baggern, rangieren

30 Min.
Der Güterbahnhof von Rostock. – Bild: NDR/​Sylvio Kaczmarek
Der Güterbahnhof von Rostock.
Güterverkehr auf der Schiene hat ein riesiges, ausbaufähiges Potenzial. Noch werden fast 70 Prozent aller Waren mit Lkw transportiert. Ein Güterzug kann aber bis zu 52 Lkw ersetzen. Das spart etwa 80 Prozent CO2 und entlastet die Straßen. Im Rostocker Überseehafen werden Waren von den Schiffen auf die Eisenbahn verladen. Lkw-Trailer rollen von der Fähre und werden direkt mit dem Kran auf den Zug gestellt, werden umweltfreundlich durch Deutschland gefahren und nur die letzten Kilometer mit dem Lkw bewegt. Damit das funktioniert, arbeiten viele Menschen rund um die Uhr, Rangierer, Lokführer, Stellwerker, Logistikexperten.
Sie bringen die Waggons aus dem Hafen zum Güterbahnhof. Dort werden sie zu Zügen zusammengestellt, die die Waren durchs ganze Land fahren. Um das enorme Potenzial zu nutzen, muss das Schienennetz fit gemacht werden. Am Rostocker Güterbahnhof werden Gleise, Signale und Oberleitungen gerade komplett saniert. Dazu kommen neue elektronische Stellwerke. Durch die digitale Steuerung können mehr und längere Züge fahren. Das Ziel: den Güterverkehr auf der Schiene bis 2030 zu verdoppeln. (Text: NDR)

Cast & Crew

Drehbuch: Sylvio Kaczmarek, Udo Tanske

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