Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1 (45 Min.)
    Bild: Jane Shirley/​BLP WW
    Mehr als 70 Prozent unserer Erde sind von Ozeanen bedeckt. Sie beherbergen die unterschiedlichsten Lebewesen, von mikroskopisch kleinem Plankton bis hin zu riesigen Fischschwärmen und Buckelwalen. Sie alle spielen eine überraschende, aber entscheidende Rolle bei der Aufnahme und Speicherung von CO2. Die erste Folge der Dokumentationsreihe zeigt, wie das Ökosystem Meer funktioniert und stellt faszinierende Lebewesen vor, die sich als Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel erweisen. Im Mittelpunkt stehen außerdem Menschen und Organisationen, die in einer sich rasant verändernden Welt unermüdlich nach innovativen Wegen suchen, um marine Lebensräume zu verstehen, zu erhalten und in großem Maßstab wiederherzustellen, damit die Ozeane überschüssiges CO2 aus der Atmosphäre noch besser aufnehmen und speichern können.
    Im Nordosten der USA rüsten Wissenschaftler Buckelwale mit Kameras und GPS-Geräten aus, um zu untersuchen, wie sich ihre Ernährungsgewohnheiten ändern, weil die Erwärmung der Meere das Verhalten ihrer wichtigsten Beuteorganismen verändert. Weiter draußen auf See verfolgen ihre Kollegen mit modernster akustischer Überwachungstechnik die täglichen Wanderungen von Meerestieren von der Oberfläche bis in über 600 Meter Tiefe.
    Doch nicht nur die Wissenschaft hat sich den Kampf gegen den Klimawandel auf die Fahnen geschrieben. Auf einer kleinen kenianischen Insel ermöglicht der Emissionshandel Projekte, die die lokale Bevölkerung bei der Anpflanzung und dem Erhalt von Mangrovenwäldern unterstützen – einem Ökosystem, das für die CO2-Bindung besonders wichtig ist, eine große Artenvielfalt beherbergt und das Land vor dem Anstieg des Meeresspiegels schützt. Im Südpolarmeer schließlich sammelt ein Profisegler während einer internationalen Regatta Daten über die Veränderungen in den weitgehend unberührten, aber dennoch bedrohten Gewässern. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 14.04.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 07.04.2025 arte.tv
  • Folge 2 (45 Min.)
    Dynamische und gesunde Graslandschaften sind entscheidend für die Zukunft unseres Planeten. Der zweite Teil der Dokumentationsreihe zeigt, wie eine große Artenvielfalt über und unter der Erde dafür sorgt, dass diese Landschaften ihr volles Potenzial entfalten können. Ob in den tropischen Savannen Ostafrikas, der arktischen Tundra, den Ebenen Kasachstans oder den Prärien Nordamerikas – die Graslandschaften der Erde werden von großen Herden grasender Tiere bevölkert. Auf ihren Forschungsreisen wollen Wissenschaftler herausfinden, ob und wie diese Tiere die Fähigkeit der Graslandschaften beeinflussen, Milliarden Tonnen CO2 zu speichern. Für die endlosen Steppen Kasachstans hat das Forscherteam eine einzigartige Technik entwickelt, um Saiga-Antilopen zu besendern und ihre Wanderungen zu verfolgen.
    Durch unermüdlichen Einsatz ist es gelungen, diese erstaunlichen Tiere vor dem Aussterben zu bewahren. Die Reise führt weiter in die Prärie von Montana, wo ein neues Projekt mit Unterstützung der indigenen Bevölkerung dazu beiträgt, verschwundene Tierarten wiederanzusiedeln. Die Dokumentation zeigt auch, dass in der Prärie alles zusammenhängt – und dass das Gras die Weidetiere ebenso braucht wie die Tiere das Gras. Denn sie verhindern, dass die Wiesen mit Sträuchern zuwachsen und regen durch ihren Verbiss das Gras zum Wachsen an. Nicht zuletzt sorgen die riesigen Herden mit ihren Hufen dafür, dass CO2 im Boden gebunden bleibt. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 15.04.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Di. 08.04.2025 arte.tv
  • Folge 3 (43 Min.)
    In den tropischen Regenwäldern des Kongobeckens wird deutlich, wie sehr der Wald die Wildtiere braucht und wie sehr die Wildtiere auf den Wald angewiesen sind. Forscher folgen einer Gruppe Schimpansen zu einem Feigenbaum voller reifer Früchte. Die Tiere fressen bis zu acht Stunden am Tag, um mit den Samen im Bauch weiterzuziehen und sie mit ihrem Kot im Wald zu verteilen. In den gemäßigten Regenwäldern der Appalachen im Osten der USA zeigt sich, dass der Mensch Teil der Lösung sein muss. Das „Family Forest Carbon Program“ arbeitet mit Familien wie den Benedicts zusammen. Sie erhalten Unterstützung, um ihr Land umweltfreundlich zu bewirtschaften und so nach und nach immer mehr Geld mit CO2-Zertifikaten zu verdienen.
    Unmittelbar unterhalb des Polarkreises finden sich die borealen Wälder, die sich rund um den gesamten Planeten erstrecken. Sie überstehen selbst die kältesten und härtesten Winter. Sie bilden den größten CO2-Speicher der Erde, der durch den Klimawandel unter enormen Druck gerät. Immer häufiger vernichten unkontrollierbare Brände immer größere Waldflächen und bedrohen neben der Tierwelt auch die dort lebenden Menschen. Das Wissen und die Weisheit der indigenen Völker könnten helfen, diese überlebenswichtigen Orte zu erhalten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.04.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 09.04.2025 arte.tv
  • Folge 4 (43 Min.)
    In den besiedelten Gebieten der USA setzt die menschliche Infrastruktur den Pumas Schranken, verkleinert ihre Reviere und hindert sie daran, sich an anderen Orten fortzupflanzen. Der daraus resultierende Mangel an genetischer Vielfalt stellt bereits eine Bedrohung für die Art dar. In Los Angeles hat man nun eine Lösung gefunden: Mit Spendengeldern soll über den Freeway 101 die größte Wildtierpassage der Welt gebaut werden. Die Mangrovenwälder an den Küsten gehören zu den wichtigsten Kohlenstoffsenken, sind aber durch die Abwässer der Küstenstädte bedroht.
    Der Architekt Kongjian Yu hat sich von den Reisterrassen seiner Kindheit inspirieren lassen, um das Abwasserproblem zu lösen: In der von ihm entwickelten „Schwammstadt“ werden Flächen entsiegelt, um den Wasserabfluss zu verlangsamen und das Wasser auf natürliche Weise zu reinigen, bevor es den Ozean erreicht. Eine Umgestaltung der Städte zum Wohle der Natur kann auch für den Menschen von Vorteil sein. Die schnell wachsende Bevölkerung von Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, leidet unter extremer Hitze und wird von verheerenden Erdrutschen heimgesucht, da die Stadt immer weiter in den Wald hineinwächst.
    Doch es gibt einen Plan. Aus Freetown soll eine „Tree Town“ werden, eine Stadt mit vielen Bäumen. Derzeit bemüht sich eine lokale Initiative, neue Bäume zu pflanzen. Jeder Baum wird in einer App registriert und so lange gepflegt, bis er alleine überleben kann. Dabei werden sogar Einnahmen aus dem Emissionshandel erzielt. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 17.04.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 10.04.2025 arte.tv
Füge Die Natur, unsere Verbündete kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Die Natur, unsere Verbündete und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Die Natur, unsere Verbündete online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App