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    Die Museumsbauten im 19. Jahrhundert waren geprägt vom neuen bürgerlichen Selbstbewusstsein und vom Machtanspruch Preußens und des Kaiserreichs. Alles begann mit der Öffnung der königlichen Sammlung für die Öffentlichkeit und dem Bau des Alten Museums. Die antike Bronzestatue des „Betenden Knaben“ wurde nach dem Raub durch Napoleon zum zentralen Stück dieses ersten Museums. Es folgten das Neue Museum mit den Grabungsfunden aus Ägypten und die Nationalgalerie, die der „deutschen Kunst“ gewidmet sein sollte. Mit dem sensationellen Pergamonfries hatte Berlin dann am Ende des 19. Jahrhunderts auch kulturell aufgeschlossen zu den großen imperialen Konkurrenten England und Frankreich. Der Film berichtet von Archäologen, Abenteurerinnen und Mäzenen, von politischen Umbrüchen und gesellschaftlichem Wandel. Ein Film über Kunst und Geschichte – und darüber, wie beides das Selbstverständnis einer Nation prägt. (Text: arte.tv)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.09.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 09.07.2025 arte.tv
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    Die Büste der Nofretete, der gigantische Pergamon-Altar, das aus 10.000 Ziegelbruchstücken zusammengesetzte Ishtar-Tor, aber auch die französischen Impressionisten und abenteuerumwitterte Funde aus der Frühgeschichte der Menschheit – die verschiedensten Objekte auf der Berliner Museumsinsel faszinieren jährlich Millionen von Besuchern aus aller Welt.
    Teil 2 erzählt von der Entwicklung der Museumsinsel im beginnenden 20. Jahrhundert. Und beginnt mit einem großen Skandal in der Nationalgalerie, die eigentlich für die „deutsche Kunst“ errichtet worden ist. Mit dem Bild „Im Wintergarten“ von Manet stellt die ausgerechnet einen französischen Impressionisten aus und wird zum Vorreiter der Avantgarde – bis es dem Kaiser zu viel wird. Innovativ wird auch die Einrichtung einer eigenen Abteilung für islamische Kunst im Bode-Museum, in dem das prächtige Aleppo-Zimmer ausgestellt wird. Aber auch die Errichtung eines gigantischen Museums für den Pergamonfries und das Ishtar-Tor als eine Art „Architekturmuseum“ ist einzigartig. Auch als Wissenschaftsnation will sich das Deutsche Reich etablieren und erwirbt kurz vor dem 1.
    Weltkrieg für eine gigantische Summe das Neandertaler-Skelett. 1924 wird dann erstmals die Nofretete auf der Museumsinsel ausgestellt, begleitet von Rückgabeforderungen aus Ägypten.
    Die verschiedenen Museen, ihre inhaltliche Wandelbarkeit und die vielen Wechselfälle ihrer Geschichte machen die Museumsinsel zu einem weltweit einzigartigen Museumskomplex und zu einem Spiegel deutscher Geschichte. (Text: arte.tv)
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