Die magischen Stimmen des Pop Folge 1: Die Erfindung der Popstimme
Folge 1
1. Die Erfindung der Popstimme
Folge 1 (52 Min.)
Seit Jahrzehnten feiern Sänger und Sängerinnen im Pop weltweit größte Erfolge – und das unabhängig davon, wie voluminös ihre Stimmen sind oder wie sehr diese den klassischen Vorstellungen einer „schönen“ Stimme entsprechen. Dass Bob Dylan kein Caruso ist, Madonna keine Callas und Damon Albarn kein Pavarotti, spielt keine Rolle – wobei natürlich auch im Pop kräftige und technisch versierte Stimmen erfolgreich sind, bestes Beispiel: Freddy Mercury. Umso mehr stellt sich die Frage, was bei allen Unterschieden diese Stimmen verbindet, was ihr magisches Band ist. Die erste Folge des Zwei-Teilers geht der Frage nach, was das Wesen der Popstimme ausmacht, wie sie entstanden ist und wo die möglichen Fallstricke einer als „authentisch“ geltenden Stimme liegen. Erzählt wird, wie mit Frank Sinatra
das Mikrophon und die mediale Verbreitung von Musik zu einem neuen Verständnis darüber geführt hat, was Singstimmen eigentlich sind und was sie in uns auszulösen vermögen. Und wie selbst technische Schwächen einer Stimme auf einmal zu ihrem entscheidenden Vorteil werden können und uns tief berühren. Im Interview sprechen Produzenten, AutorInnen und vor allem MusikerInnen über ihr Verhältnis zu ihrer Stimme – ihre Stärken, ihre Schwächen. Dabei geht die erste Folge der Frage nach, was das Wesen der Popstimme ist und spannt dabei einen Bogen von den 50ern über die Doors und Led Zeppelin bis zu Kate Bush, David Bowie und Björk. Mit dabei Weltstar Damon Albarn, der als Sänger und Komponist mit Blur und den Gorillaz gezeigt hat, wie man Sexyness und Abgeschlafftheit stimmlich zusammenbringt. (Text: arte)
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