Die Filme, die Winfried Junge und sein Kameramann Hans-Eberhard Leupold in Golzow, einem Dorf im Oderbruch, gedreht haben, nahmen noch zu DDR-Zeiten eine Sonderstellung innerhalb des DEFA-Dokumentarfilmschaffens ein. Dieses Langzeitprojekt ist seit 1961 in einem größeren Maßstab einmalig. Seine Protagonisten, damals sechsjährige Kinder, die gerade in die Schule kamen („Wenn ich erst zur Schule geh“ 1961) sind heute über 40 Jahre alt. Und Junge drehte weiter. In unserem Dokumentarfilm geht Heinz Klunker der Problematik dieses Langzeitunternehmens aus DDR-Vergangenheit in die Zukunft nach. (Text: mdr)