Folge 2

  • 2. Teil 2

    93 Min.
    Anna (Christiane Paul) ist glücklich, dass ihr Mann Adam (Ernst Stötzner) nach vielen Jahren halbwegs gesund heimgekehrt ist. – Bild: ZDF und ARD Degeto/​Stephanie Kulbach
    Anna (Christiane Paul) ist glücklich, dass ihr Mann Adam (Ernst Stötzner) nach vielen Jahren halbwegs gesund heimgekehrt ist.
    Anna muss zwei Schicksalsschläge hinnehmen. Zunächst verliert sie ihren Sohn Michel und dann noch ihren Mann Adam. Der deportierte Jude hat das KZ überlebt, doch nach seiner Rückkehr haben noch immer alte Nazis das Sagen. Daran zerbricht Adam, er nimmt sich das Leben. Von all dem profitiert nur einer: Armin Zettler, ein Ex-Parteibonze, der Juden ins Gas schickte und sich nun mit ihrem erbeuteten Schmuck nach Argentinien absetzen will. Doch Anna und ihre Familie werden ihm das Handwerk legen. In diesem zweiteiligen Historiendrama nach einem Buch von Peter Zingler spielt Christiane Paul eine couragierte Mutter, die alten Nazi-Seilschaften mit Frauensolidarität und Kölscher Mentalität die Stirn bietet.
    Als Anna (Christiane Paul) aus dem Gefängnis zurückkehrt, schließt sie nach sechs langen Jahren ihren Mann Adam (Ernst Stötzner) wieder in die Arme. Ihre Gefühle für den Bauern Halfen (Henning Baum), den sie in der Zwischenzeit kennenlernte, machen die Situation nicht einfacher. Anna und ihr Mann sind sich fremd geworden, allein die gemeinsame Sorge um ihren Sohn Michel (Jonathan Berlin), der von der Polizei gesucht wird, lässt beide wieder zusammenrücken.
    Der verzweifelte Junge sucht Hilfe bei Zettlers (Axel Prahl) Sohn Gerhard (Lucas Prisor), nicht ahnend, dass sein vermeintlicher Freund die Schuld auf ihn geschoben hat und nun den unliebsamen Mitwisser beseitigen will. Anna und Halfen, die nach Michel an der Himmelsleiter suchen, kommen zu spät. Mit Eröffnung Karnevalssaison findet Anna Trost und Ablenkung im geselligen Treiben. Das Leben geht irgendwie weiter. Anna und ihr Mann sagen als Zeugen im Spruchkammerprozess aus, bei dem Zettlers dunkle Vergangenheit aufgearbeitet werden soll.
    Adam macht den ehemaligen Ortsgruppenleiter für seine Einweisung ins KZ verantwortlich, kann aber die notwendigen Beweise nicht erbringen. Zettler weist alle Schuld von sich
    und erhält tatsächlich den „Persilschein“. Aufgebracht durch den Freispruch will Adam das Recht in die eigenen Hände nehmen, doch er ist kein Mörder, er kann Zettler nicht richten. Die Konfrontation mit Adam zeigt jedoch Wirkung, denn der geldgierige Altnazi hat viel zu verlieren.
    Gnadenlos nutzte er die Not verfolgter Juden aus, um all ihren Schmuck zu nehmen. Angeblich ermöglichte er ihnen die Flucht, doch von niemandem, dem er „half“, hat man je wieder etwas gehört. Nun will er nach Südamerika auswandern, doch seine Beute ist ihm nicht genug. Auch den Verkauf des Viertels an die Belgier will er noch rasch abwickeln. Alle notwenigen Papiere hat er sicherheitshalber auf den Namen seiner Frau Hermine (Teresa Harder) übertragen lassen – doch die schmiedet inzwischen ihre eigenen Pläne.
    Zu viel Unrecht hat sie an der Seite ihres jähzornigen Mannes erduldet, damit soll nun Schluss sein. Als Hermine zum ersten Mal in ihrem Leben aufbegehrt, tritt Anna ihr zur Seite. Sie beschützt Hermine vor Zettlers Gewaltausbruch, ein Erfolg, der Anna ermutigt. Gemeinsam mit ihrer Familie heckt sie nun eine List aus, um Zettler ein für alle Mal das Handwerk zu legen. „Die Himmelsleiter – Sehnsucht nach Morgen“ erzählt von den Nachwirkungen der Naziherrschaft. Der zweite Teil des Historiendramas nach einem Buch von Peter Zingler führt vor Augen, wie Schergen des NS-Regimes sich beim Spruchkammer-Verfahren, dem Entnazifizierungs-Prozess, durchmogeln konnten.
    Neben Christiane Paul als unerschrockene Mutter spielt Axel Prahl den unbelehrbaren Antisemiten Zettler mit erschreckender Intensität. In den weiteren Hauptrollen sind Ernst Stötzner als gebrochener KZ-Überlebender und Henning Baum als aufrechter Bauer zu sehen. Der renommierte Regisseur Carlo Rola inszenierte den Zweiteiler nach einem Buch von Peter Zingler, der darin seine eigene Familiengeschichte verarbeitete. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 28.02.2015 Das Erste

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