Folge 6

  • 6. Demokraten, Nazis und namenlose Opfer

    Folge 6
    9. November 1918. Revolution! Der Kaiser hat abgedankt! In vielen märkischen Städten bilden sich Arbeiter- und Soldatenräte, für kurze Zeit übernehmen sie die Macht. Doch die Sozialisten sind zerstritten. Räterepublik oder parlamentarische Demokratie? Diese Frage spaltet die Arbeiterschaft. Der große Umbruch verläuft im Sande. Der neue Staat, die Republik von Weimar, ist ein ungeliebter. Es gelingt ihm nicht, die soziale Not der Menschen zu beseitigen. Auch im Märkischen schlägt die Demokratie keine Wurzeln. Die zwanziger Jahre: Im Lichte der Großstadt vielleicht goldene Jahre, aber in der Mark und der Lausitz für viele Menschen
    Hungerjahre.
    Notgeld in Neuruppin, Hungerunruhen in Oranienburg, Armenküchen in Frankfurt (Oder). Und dann geht es für ein paar Jahre aufwärts, Berlin boomt und die Mark profitiert davon: Briketts aus der Lausitz, Hüte aus Guben, Fahrräder Marke „Brennabor“ aus Brandenburg und Filme aus der Ufa-Traumfabrik Babelsberg. Die Weltwirtschaftskrise macht dem Aufschwung ein Ende und ein Mann kommt an die Macht, der Brandenburg, der Deutschland und die halbe Welt in den Abgrund führen wird – Adolf Hitler. In der Nazizeit wird Brandenburg zum Exerzierplatz, zum Ort unbeschreiblicher Leiden für die Opfer des NS-Regimes und am Ende zum letzten großen Kriegsschauplatz. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.12.1998RBB Brandenburg

Sendetermine

Mi 16.12.1998
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